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Business - Kraftstoff – Business-Magazin für die Autovermietung

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<strong>Business</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Autovermietung</strong><br />

durch einen 73 PS-Generator, sowie einen 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner<br />

mit 86 PS. Mit der Kombination sind<br />

vier verschiedene Antriebsarten möglich, zwei davon<br />

rein elektrisch. Teilweise ist <strong>die</strong>s laut Opel notwendig,<br />

um <strong>die</strong> Batterie in einem gewissen Ladezustand zu halten.<br />

Der Benzinmotor <strong>die</strong>nt aber auch als sogenannter<br />

Range Extender (Reichweitenverlängerer) und erlaubt<br />

dem Ampera damit eine Reichweite von rund 500 Kilometern.<br />

Freilich braucht das wassergekühlte, aus 288<br />

bestehende Stromaggregat Platz, was sich im reduzierten<br />

Kofferaumvolumen manifestiert: Bei Normalstellung<br />

der Rücksitze liegt es bei 310 Litern. Das Fahrzeug, welches<br />

laut Hersteller eine Höchstgeschwindigkeit von 161<br />

km/h erreicht, soll rund 43.000 Euro kosten.<br />

1088 PS mit Elektroantrieb<br />

Renault Twizy<br />

(© Renault)<br />

Was technisch jetzt schon in Sachen Elektromobilität<br />

machbar ist, zeigte der kroatische Autobauer Mate Rimac<br />

mit dem Concept 1. Die Rennfl under bringt es auf<br />

1088 PS, welche das Fahrzeug in 2,8 Sekunden von 0<br />

auf 100 bringt. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 305<br />

km/h wird das Auto elektrisch abgeriegelt. Laut Hersteller<br />

reicht eine Batterieladung <strong>für</strong> eine Reichweite von 600<br />

Kilometern. Ganze 88 Exemplare soll es vom Concept 1<br />

geben, <strong>die</strong> ab 2013 ausgeliefert werden. Der Preis ist<br />

allerdings noch nicht bekannt.<br />

Wesentlich alltagstauglicher zeigten sich dagegen auf<br />

der IAA weitere Stromer wie der Citröen C-Zero, Renault<br />

Twizy und Zoe, der dem Ampera ähnelnde Chevrolet<br />

Volt, der Ford Focus Electric sowie der Peugeot iOn.<br />

Stu<strong>die</strong>n gab es unter anderem von BMW mit dem i3<br />

und i8 (siehe auch Artikel auf Seite 22), das Pendlerauto<br />

VW Nils mit einer Reichweite von 65 Kilometern,<br />

sowie das urban concept von Audi. Die Ingolstädter<br />

setzen bei der E-Technikstu<strong>die</strong> auf Leichtbau, konkret<br />

Kohlenstofffaser-verstärkten Kunststoff (CFK). Einen<br />

Schritt weiter ist dagegen Mercedes mit dem Concept<br />

B-Class E-Cell Plus. Diese setzt ebenso wie der<br />

Ampera auf einen Range Extender. Das Fahrzeug welches<br />

ab 2014 serienreif sein soll, bringt es auf eine<br />

Spitzenleistung von 136 PS.<br />

Eindeutig eher <strong>für</strong> den Stadtverkehr gedacht<br />

sind zwei Stu<strong>die</strong>n von Studenten, welche bei<br />

der IAA <strong>für</strong> Furore sorgten. Der Streetscooter aus Aachen<br />

etwa soll schon in zwei Jahren erhältlich sein und<br />

unter 6000 Euro kosten. Dazu kommen allerdings monatlich<br />

gut 200 Euro <strong>für</strong> <strong>die</strong> Akkus, <strong>die</strong> per Leasing fi -<br />

nanziert werden. Neben dem Viersitzer soll es auf<br />

der identischen Plattform auch noch ein Coupé,<br />

Cabrio und einen SUV geben. Die studentische<br />

Konkurrenz zum Streetscooter kommt<br />

aus München und nennt sich Mute. Er bringt es auf 400<br />

Kilogramm Leergewicht <strong>–</strong> davon ein Viertel alleine <strong>die</strong><br />

Batterie <strong>–</strong> und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von<br />

120 km/h bei einer Reichweite von rund 100 Kilometern.<br />

Ab 2016 soll es den Mute auch zu kaufen geben <strong>–</strong> zum<br />

Preis eines Smarts.<br />

Smart fortwo soll 2012 kommen<br />

A propos Smart: Den gab es auf der IAA in einer weiterentwickelten<br />

Stu<strong>die</strong>, dem fortwo ed (electric drive)<br />

zu sehen. Er soll 2012 <strong>für</strong> einen „niedrigen fünfstelligen<br />

Betrag“, wie es hieß in 30 Ländern angeboten werden.<br />

Dabei haben <strong>die</strong> Entwickler dem Kleinwagen deutlich<br />

mehr Power gegeben. Statt 41 PS, wie sein Vorgänger,<br />

bringt es der fortwo auf 75 PS, wobei <strong>die</strong> Höchstgeschwindigkeit<br />

von 100 auf 120 km/h steigt. Wenig getan<br />

hat sich dagegen bei der Reichweite, 140 statt bisher<br />

135 Kilometer. Da<strong>für</strong> bietet Smart eine Schnelladefunktion,<br />

welche den Elektrofl itzer in weniger als einer Stunde<br />

wieder vollladen soll.<br />

Großes Thema neben den reinen Elektroautos waren in<br />

Frankfurt <strong>die</strong> Hybrid-Modelle. So präsentierte Toyota<br />

den neuen Van Prius+. Der im Vergleich zu seinem Vorgänger<br />

Prius 15 Zentimeter längere Siebensitzer bietet<br />

erheblich mehr Platz, genau 445 Liter. Erhältlich wird<br />

er voraussichtlich ab der ersten Jahreshälfte 2012 sein.<br />

Zum Preis macht Toyota noch keine Angaben. Neben<br />

dem Van bieten <strong>die</strong> Japaner aber noch den klassischen<br />

Prius in der dritten Generation mit serienmäßiger Plug-in<br />

Technik. Diese soll sich auch an der heimischen Steckdose<br />

laden lassen und rein elektrisch gute 20 Kilometer<br />

weit kommen. Ebenfalls <strong>für</strong> 2012<br />

ist <strong>die</strong> Hybrid-Version des Yaris<br />

angekündigt.<br />

Concept 1 (© Mate Rimac)<br />

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