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20 Spotlight Ebenfalls an das Thema wagen sich die französischen Autohersteller Citröen mit dem Tubik und Peugeot mit dem HX1. Während der Transporter und der Sportwagen reine Studien sind, soll der Peugeot 508 RXH ab Anfang 2012 vom Band rollen. Er bietet insgesamt 200 PS (davon 163 aus dem Dieselaggregat) und gibt sich laut Hersteller mit 4,2 Litern auf hundert Kilometern zufrieden. Noch genügsamer -mit einem Drittelmix von 3,8 Litern auf 100 Kilometern - gibt sich der 3008 Hybrid4. Der 4,38 Meter lange Van ist ab Herbst 2011 erhältlich. Preisangaben machte Peugeot hier, wie beim RXH übrigens nicht. VW Up mit Zylinderabschaltung Dem großen Thema Spritsparen konnten sich auch die Hersteller konventioneller Benzin- und Dieselmodelle nicht verschließen. VW startet mit dem „Up“ einen Nachfolger des Lupo, der sich vom Vier- auf einen Zweizylinder herunterschalten lässt. Nach Herstellerangabe verbraucht die 60-PS-Version mit BlueMotion Technology 4,2 l/100 km. Durch die Zylinderabschaltung soll sich dies aber noch auf 3,2 Liter bei Tempo 50 reduzieren lassen. Der Up kostet in der Basisversion knapp unter 10.000 Euro und ist ab sofort erhältlich. Gut 1000 Euro günstiger ist der neue Fiat Panda, den es als Zweizylin- der (65 und 85 PS), Vierzylinder (69 PS) und Turbodiesel (75 PS) gibt. Er soll auch dank serienmäßiger Start-Stop- Automatik 4,2 Liter auf 100 Kilometern verbrauchen und ab Anfang 2012 erhältlich sein. Zum gleichen Zeitpunkt will Ford den bereits beim Genfer Autosalon vorgestellten Minivan B-Max auf den Markt bringen. Der auf dem Fiesta basierende Van ist mit 4,06 Meter rund 20 Zentimeter kürzer als der Opel Meriva. Preise und Details sind aber noch offen. Unter den rund 100 Weltpremieren, die bei der IAA gezeigt wurden, war auch die siebte Generation des inzwischen legendären Porsche 911. Äußerlich sieht er seinem Vorgänger ähnlich, doch unter der Haube hat sich viel getan. Nach Angaben des Herstellers wurden 90 Prozent aller Bauteile „grundlegend überarbeitet“. Da wären vor allem die neuen Motoren, ein 3,4-Liter-6-Zylinder Boxer und sein 3,8-Liter-Pendant mit 400 PS. Ersterer soll 16 Prozent effi zienter sein und dadurch auf einen Normverbrauch von 8,2 Litern kommen. Selbst der große Bruder gibt sich mit vergleichsweise 8,7 Litern im Durchschnitt relativ genügsam, was auch am um 50 kg abgespeckten Gewicht liegen dürfte. Der Autotraum hat aber nach wie vor seinen Preis: rund 89.000 Euro und damit 2500 Euro mehr als der Vorgänger. [rb]
Business-Magazin für die Autovermietung Autos mieten beim Kia-Händler Der koreanische Autohersteller Kia Motors steigt nun auch ins Mietwagengeschäft ein. Unter dem Logo „Kia Rent“ können Händler seit Juni sowohl privaten als auch gewerblichen Kunden Neuwagen als Mietfahrzeuge zur Verfügung stellen. Das Programm ziele in erster Linie auf Kunden, die einen Werkstatt- oder Unfall-Ersatzwagen benötigen, teilte das Unternehmen mit. Jedoch könnten die Händler die Fahrzeuge auch als reguläre Mietwagen anbieten. Den Einstieg in das neue Geschäftsfeld begründete Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland so: „Kia Rent ist ein weiterer wichtiger Baustein in unserer Service-Strategie, die auf eine hohe Kundenzufriedenheit zielt.“ Durch die Neuwagen, die Händler künftig zur Vermietung bereithalten, bekämen die Kunden zum einen hochwertige Ersatz- oder Mietfahrzeuge, „zum anderen machen sie zugleich eine Testfahrt in einem unserer aktuellen Modelle und lernen das Fahrerlebnis kennen und schätzen“, fügte er an. Mit „Kia Rent“ gebe man also den Partnern ein Instrument an die Hand, das die Kundenbindung „nachhaltig erhöhen“ kann. Die Händler können damit aber nach Darstellung van Vugts auch direkt profi tieren: Dank der „günstigen Konditionen“ seien zusätzliche Erträge durch das Angebot möglich. Im Zuge des Programms können Händler, nach Angaben von Kia, Neufahrzeuge ordern und erhalten neben ihrer Grundmarge noch einen Zuschuss. Nach der Erstzulassung als „Selbstfahrervermietfahrzeug“ müssen die „Kia Rent“-Fahrzeuge dann mindestens vier Monate als Mietwagen zur Verfügung stehen. Anschließend könne der Händler sie verwerten und zum Beispiel als junge Gebrauchte mit dem Gütesie- gel „Kia geprüft!“ anbieten, so das Unternehmen weiter. Die Teilnahme an dem Programm sei für die Partner bonusrelevant. Je nach Höhe der Jahreszielvereinbarung richte sich auch die Zahl der bereitzustellenden Mietwagen. Bei den Tarifen gibt es keine Vorgaben, lediglich die Mietdauer ist begrenzt auf 30 Tage pro Fahrzeug. Somit ist es also möglich, dem gleichen Kunden ein anderes Modell zu geben. Bei der Betreuung gewerblicher Kunden soll der neue Mietwagen-Service nach Unternehmensangaben das Flotten- Programm „Kia Fleet Services“ ergänzen, das in diesem Frühjahr gestartet wurde. Um das neue Angebot bei den rund 550 Händlern deutschlandweit bekannt zu machen, gibt es ein Handbuch und spezielle Schulungen. Daneben bietet das Unternehmen, welches 2010 hierzulande nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von 467 Millionen Euro machte, fachliche Beratung durch spezielle Trainer und die Distrikt-Manager sowie eine Hotline für juristische Fragen. Für das neue Programm wurde ein eigenes Logo entwickelt. Für den einheitlichen Auftritt in allen Autohäusern soll zudem ein Point-of-Sales Paket sorgen. [rb] Martin van Vugt Geschäftsführer Kia Motors Deutschland © KIA 21
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