Blaues Heft 2006 - KGS Stuhr-Brinkum
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mit nach China nahm. Dort wollte sie die Fahne in<br />
ihrem Zimmer aufhängen.<br />
Man lernte einerseits ihre Kultur, sie andererseits<br />
unsere Kultur kennen, die doch extrem unterschiedlich<br />
sind.<br />
Leider verging die doch recht kurze Zeit mit ihr viel zu<br />
schnell, und der Tag ihrer Abreise kam immer näher.<br />
Auf der Überraschungsabschiedsfeier mit ihrer Klasse<br />
11a konnte sie sich noch einmal von ihren Freunden<br />
verabschieden und erhielt ein T-Shirt mit unserem<br />
Klassenfoto und unseren Unterschriften sowie<br />
ein kleines <strong>Heft</strong> mit guten Wünschen für sie von uns.<br />
Am Montag, den 10.07., fuhr sie morgens vom Bremer<br />
Hauptbahnhof nach Frankfurt, von wo aus sie<br />
dann ihren Heimflug antrat.<br />
Dort ist sie gut angekommen und bereitet sich jetzt<br />
auf ihr letztes Schuljahr vor (in China wird das Abitur<br />
bereits nach 12 Jahren absolviert).<br />
Meine Eltern und ich haben eine neue Freundin gewonnen,<br />
die wir vielleicht einmal besuchen werden.<br />
Vielleicht kommt Xiaomeng auch zum Studieren nach<br />
Deutschland zurück, was sie sich sehr wünscht.<br />
Sandra Hegeler, 11a<br />
Und diese E-Mail traf wenige Tage nach Xiaomengs Ankunft in ihrer Heimatstadt bei der Redaktion des<br />
„Blauen <strong>Heft</strong>s“ ein unter dem Betreff: ein bericht von xiaomeng (die Austauschschülerin aus China)<br />
„Durch mein Austauschjahr habe ich viele Erfahrungen sammeln können. Ich habe einen Einblick in das Leben der<br />
deutschen Familien und der deutschen Schule kennengelernt. Ich kann etwas Deutsch sprechen und bin selbständiger<br />
geworden, wodurch ich mich im späteren Leben besser orientieren kann. Außerdem habe ich mehr Freunde<br />
aus verschiedenen Ländern kennengelernt. Wir können miteinander kommunizieren und die Kulturen austauschen.<br />
Hier wurde ich gern <strong>KGS</strong> Schule bedanke, dass ich in mein Austauschjahr so schone Errinerung gehabt habe.<br />
Herzliche dank dass die alle mir viel geholfen und mich aufzupassen. Vom Kennenlernen bis zum Verabschieden,<br />
vom Erwarten bis zum Erinnern, Wir haben gelacht, geschluchzt,, viel gesehen, viel gelernt. Die Zeit ist vorbei,<br />
aber die Erinnerung hat Ewigkeit.“<br />
Jetzt bin ich schon am Ende meines Neuseelandaufenthalts<br />
angelangt. Doch dieses Jahr war für mich<br />
eins der schönsten Erlebnisse. Ich kann mich noch<br />
daran erinnern, wie ich im Flugzeug saß und Angst<br />
bekam, da mir auf einmal klar wurde, dass ich wirklich<br />
auf die andere Seite der Welt fliege.<br />
Doch angekommen in Neuseeland - alle meine Sorgen<br />
waren verflogen. Alleine der Blick auf Auckland,<br />
die größte Stadt in Neuseeland, The City of Sails, mit<br />
dem Skytower im Zentrum, umringt vom Wasser, ist<br />
einfach atemberaubend.<br />
Neuseeland<br />
12<br />
Nervös war ich jedoch, als ich meine Familie das<br />
erste Mal traf. Mit der Zeit jedoch haben wir uns richtig<br />
gut aneinander gewöhnt. Jetzt sind wir beste<br />
Freunde, und meine Schwester will ich gar nicht<br />
mehr loslassen.<br />
Gleich am ersten Tag bin<br />
ich dann mit meiner Gastmutter<br />
und Schwester<br />
shoppen gegangen. Ich<br />
musste ja perfekt für meinen<br />
ersten Schultag aussehen.<br />
Also mussten eine<br />
Schuluniform und ein Paar<br />
wunderschöner schwarzer<br />
Lederschuhe her.<br />
Ja ich weiß, diese clownartigen<br />
Schuhe mit dem<br />
passenden Rock lassen<br />
mich wirklich sexy erscheinen.<br />
Müsst jetzt aber nicht<br />
neidisch werden;)<br />
In dieser Uniform musste<br />
ich Tag für Tag zur Schule<br />
gehen, es gab jedoch vier<br />
Mal im Jahr einen so genannten<br />
Muffdy Day, an