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61. Folge Sommer 1999 - Kreisgemeinschaft Wehlau

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siert sie nicht einmal, daß auch wir ein Recht auf unsere Heimat haben. Nur<br />

andere Völker haben Recht und Anspruch auf ihre angestammte Heimat. Deutsche<br />

aus den ehemaligen deutschen Gebieten östlich von Oder und Neisse<br />

sind anscheinend so dritt- oder gar viertklassig, die keinerlei Ansprüche zu stellen<br />

haben. Können wir daran wirklich nichts ändern?<br />

Jetzt möchte ich aber das Thema wechseln. Wir haben einen wunderbaren,<br />

selbstlosen Menschen, nämlich Alfred Böhnke, der unermüdlich diese Treffen,<br />

es ist diesmal das dritte dieser Art, organisiert. Ach was sage ich organisiert,<br />

mit Liebe, Wissen und Beharrlichkeit sie vorbereitet und begleitet. Vorweg: Herzlichen<br />

Dank für alle seine Bemühungen und Aufwendungen, die uns Teilnehmern<br />

so viel Erleben und Freude bringen. Mit der Gewißheit im Herzen in einem<br />

Jahr wieder beisammen zu sein, wird uns der Abschied nicht zu schmerzlich.<br />

Über die einzelnen Tage hier berichten, ist das nötig? Alle Teilnehmer bewahren<br />

ihre ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen sicher genau so in ihrem<br />

Herzen, wie auch ich es tue. Sei es nun der, mit viel herzhaftem Humor gestaltete<br />

Abend von Frau Linge, oder der<br />

Abend mit Pater Groppe, der so vieles<br />

aussprach was in uns brennt. Wofür uns<br />

wohl auch der Mut fehlt oder nur die Gabe<br />

der Formulierung. Das Thema, dessen<br />

sich Pater Groppe annahm, ist so aktuell<br />

und ernst, darüber werden wir noch<br />

lange nachzudenken haben. Ich für meinen<br />

Teil nehme mir die Freiheit zu sagen,<br />

daß ich für soviel Offenheit und Mut<br />

über Dinge zu sprechen, die doch ganz<br />

allgemein zu den letzten Tabus gehören,<br />

Pater Groppe meine grenzenlose Bewunderung<br />

entgegen bringe. Ja, ich bin stolz<br />

auf einen so aufrechten Landsmann.<br />

Die beiden Ausflüge waren absolute Spitze.<br />

Was war in Warburg nun der Höhepunkt?<br />

Die Stadt als solche oder die vorzügliche<br />

Führung? Schön und lehrreich war beides allemal.<br />

Ein Strauß Akelei, ein Gruß aus der Heimat.<br />

Frau Emsbach, unsere ehemalige Lehrerin, brachte einen Strauß Akelei aus<br />

ihrem Garten mit nach Hardehausen. Diese Blumen entstammen Samen, die<br />

Frau Emsbach im Jahre 1942 am Straßenrand unserer Heimat erntete und nach<br />

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