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neuland - Journalisten Akademie

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lungen der Letten könnte ein Abzweig<br />

der Leitung bis zur lettischen Stadt<br />

Dobele führen, wo das russische Gas<br />

zunächst zwischengespeichert und von<br />

dort nach Litauen, Estland oder Kaliningrad<br />

weitertransportiert wird. Für mehrere<br />

Milliarden Kubikmeter Erdgas wäre<br />

dort Platz. Für Russland hätte das einen<br />

wesentlichen Vorteil: Es könnte die das<br />

russische Kaliningrad mit Erdgas versorgen<br />

ohne die Überlandleitungen über<br />

Polen nutzen zu müssen. Die Europäische<br />

Union hat eine Ko-Finanzierung zur Entwicklung<br />

des Gebietes bereits bewilligt,<br />

jetzt fehlt nur noch das Ja von Gazprom.<br />

Dieses brächte Lettland einem stabilen<br />

Auch eine Ostseepipeline beginnt auf dem Land. Im Dezember 2005 wurden die<br />

ersten Rohre der 1200 Kilometer langen Leitung im russischen Babayevo verlegt.<br />

Energiemarkt näher – und dem Verhandlungstisch<br />

der großen Energiemächte.<br />

Mit einer Verbindung zur Ostseepipeline<br />

stünde Lettland nicht mehr nur stumm<br />

daneben, wenn seine Nachbarländer und<br />

EU-Partner Geschäfte machen. Die Gefahr<br />

des großen Knalls verschwindet dort<br />

aber nur aus der Rhetorik.<br />

Die alte Munition und das Meer: Wie viel Sprengstoff<br />

noch in Seeminen vorhanden ist, weiß niemand<br />

genau.<br />

<strong>neuland</strong> 5<br />

Foto: Wintershall<br />

Foto: Wintershall

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