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Unsere renditestarken Photovoltaikanlagen kennen Sie schon!

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aus dem Stadtparlament<br />

Zwischen Zwietracht<br />

und Konsens<br />

Die weltweite Finanzkrise<br />

wird den Steuerzahler<br />

Billionen Euro kosten, in<br />

Deutschland allein zig Milliarden,<br />

einen jedenfalls dreistelligen<br />

Betrag, wie man weiß.<br />

Wie viele Milliarden genau,<br />

wird man sehen. Denn auch<br />

der Bund fährt in der Krise auf<br />

Sicht. Der Gerauer Stadtverordnete<br />

weiß seit kurzem – der<br />

Haushalt wurde eingebracht –,<br />

wie sich die Finanzkrise ganz<br />

konkret auf die Kreisstadt auswirkt.<br />

Der Haushalt schreibt<br />

notgedrungen tiefrote Zahlen.<br />

Es fehlt Geld, da die Steuereinnahmen<br />

dramatisch eingebrochen<br />

sind und weiter einbrechen.<br />

Für 2009 rechnet man mit<br />

Mindereinnahmen von viereinhalb<br />

Millionen, das heißt: rund<br />

jeder zehnte Euro fehlt.<br />

2010 wird sich die Situation<br />

weiter verschärfen. Das Ergebnishauhaltsvolumen<br />

sinkt<br />

dann unter vierzig Millionen.<br />

Insgesamt wird mit einem Defizit<br />

von rund sechs Millionen<br />

Euro zu rechnen sein. Was 2011<br />

folgt, weiß niemand. Jedenfalls<br />

aber wird der Aufschwung<br />

RESTAURANT & CATERING<br />

Zeit brauchen, so dass viele<br />

und keineswegs pessimistisch<br />

gestimmte Zeitgenossen auch<br />

das Jahr 2011 bereits verloren<br />

geben.<br />

Nun gibt es in Groß-Gerau<br />

die Situation, dass große und<br />

unverzichtbare Investitionen<br />

auf die Zustimmung aller Parteien<br />

rechnen dürfen. Dies gilt<br />

für den Neubau des Feuerwehrstützpunkts<br />

ebenso wie für die<br />

Modernisierung des Dornberger<br />

Bahnhofs. Auch in Sachen<br />

Stadthalle, ehemals TV-Halle,<br />

ist man einig geworden, Millionen<br />

in die Hand zu nehmen,<br />

um nicht Stückwerk zusammenzupfuschen.<br />

Dass sich die<br />

ursprüngliche Wunschvorstellung,<br />

die Stadthalle mit ganz<br />

kleinem Geld aufzurüsten,<br />

nicht erfüllen konnte, war der<br />

SPD-Fraktion frühzeitig klar.<br />

Hier haben wir leider Recht behalten.<br />

Wer sich die Reden von<br />

Altbürgermeister Kinkel, CDU<br />

und Kombi in Erinnerung ruft,<br />

muss hier zusammenzucken.<br />

Aber wie auch immer, Stadthallen,<br />

die den Namen verdienen,<br />

kosten eben viel Geld. Und da-<br />

Im November und Dezember<br />

„Traditioneller Gänseschmaus“<br />

Knuspriger Gänsebraten mit Apfelrotkohl und Klößen 16,90 �<br />

– Unser Gänse-Hit zur Vorweihnachtszeit –<br />

„Ofenfrische Gans“ o. „frische Bauernpute”<br />

(am Tisch tranchiert) für 4 Personen, dazu servieren<br />

wir Apfelrotkohl, glacierte Maronen und Klöße<br />

sowie eine 0,75 l-Flasche St. Laurent pro Person 19,90 �<br />

Auf Wunsch liefert unser<br />

„Gänse-Express“ auch nach Hause!<br />

Lili und Sven Stieglitz freuen sich auf Ihren Besuch<br />

Öffnungszeiten: Mi.–Sa. 18 Uhr bis 24 Uhr<br />

So., 11.30 Uhr bis 14 Uhr und 18 Uhr bis 24 Uhr<br />

Adolf-Göbel-Straße 22, 64521 Groß-Gerau<br />

Tel./Fax: 0 61 52 / 17 70 57 · Handy 01713195977<br />

rüber, dass die Straßen instandgesetzt<br />

werden müssen und wir<br />

mehr in die Instandhaltung unserer<br />

Gebäude investieren, gibt<br />

es ebenfalls keinen Streit. Woher<br />

auch? Was muss, das muss. Und<br />

darüber, dass es die Altstadt vor<br />

rücksichtlosen Bauprojekten<br />

besser zu schützen gilt, ist man<br />

einig geworden, nach einigem<br />

Zögern und nachdenken bei<br />

CDU und Kombi. Ja, selbst über<br />

die Zukunft des FAGRO-Geländes<br />

ist man einig, die Chance<br />

beim Schopfe packen zu wollen.<br />

Soweit – der Konsens.<br />

Nun aber, da die Mittel<br />

ausgehen – es steht natürlich<br />

grundsätzlich fest, dass gespart<br />

werden muss –, weil die<br />

Finanzkrise die kommunalen<br />

Kassen plündert, wird es politisch<br />

interessant. Denn natürlich<br />

lässt sich mit vollen Kassen<br />

leicht Politik machen, bei leeren<br />

aber wird es kompliziert und<br />

schwierig, da ohnehin geringe<br />

Spielräume bestehen. Denn das<br />

meiste Geld gibt sich ohne die<br />

Politik aus, einfach so für Personal,<br />

Ausstattungen, Gebäude<br />

und vieles weitere mehr. Und<br />

jedes Projekt, das aus dem Ruder<br />

läuft, tut umso mehr weh<br />

und reißt an anderer Stelle Löcher.<br />

Groß-Gerau lebt normalerweise<br />

nicht über seine Verhältnisse.<br />

Dafür sind wir stets<br />

eingetreten, zuletzt mit dem<br />

Kämmerer Henner Bertisch an<br />

Jürgen Martin ist SPD-<br />

Fraktionsvorsitzender in der<br />

Kreisstadt Groß-Gerau;<br />

jmartin@i-consult.name<br />

der Spitze. Wir können mit Fug<br />

und Recht behaupten, ein – wie<br />

es im Gesetz heißt – „außergewöhnliches<br />

Ereignis“ bringt<br />

den Haushalt durcheinander.<br />

Dass wir mit keinem Konsolidierungsprogramm<br />

der Welt<br />

ersparen können, was unter<br />

dem Strich fehlt, steht fest. Das<br />

vorliegende Programm des Magistrats<br />

bringt für die nächsten<br />

drei Jahre eben 1,4 Millionen<br />

Euro zusammen, das heißt weniger<br />

als ein Zehntel der Summe,<br />

die voraussichtlich fehlen<br />

wird.<br />

Und dennoch wird dieses<br />

Konsolidierungsprogramm –<br />

und weitere, die notwendig<br />

folgen werden – die politischen<br />

Geister gehörig entzweien. Einig<br />

wird man allein in einem<br />

Punkte werden, dem nämlich,<br />

dass zusätzliche Anträge und<br />

Initiativen der Fraktionen nur<br />

dann Sinn machen, wenn gleichzeitig<br />

durch entsprechende<br />

Einsparung die Finanzierung

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