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Unsere renditestarken Photovoltaikanlagen kennen Sie schon!

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sichergestellt wird. Alles andere<br />

ist politisch offen. Man könnte<br />

auch sagen, eine spannende<br />

Zeit voller Herausforderungen<br />

komme auf die Stadtverordneten,<br />

den Bürgermeister und den<br />

Magistrat zu.<br />

Wer bezahlt die Zeche, die<br />

das Prinzip Gier der modernen<br />

Bankenwelt der Kreisstadt<br />

eingetragen hat? Und – wird<br />

überhaupt grundsätzlich nachgedacht,<br />

wie man auch über<br />

den Tag hinaus besser über die<br />

Runden kommen könnte, statt<br />

bloß Kleinstbeträge einzusparen,<br />

die aber Vereine, Kinderbetreuung<br />

oder den einzelnen<br />

Bürger im Service empfindlich<br />

treffen? Mit anderen Worten,<br />

denkt man über die Großstrukturen<br />

kommunaler Leistung<br />

nach? Im Haushalt und darüber<br />

hinaus, das heißt bei den Stadtwerken<br />

und kommunalen Unternehmen.<br />

Verfügen wir über<br />

frei veräußerbare Grundstücke.<br />

Und wenn ja, über wie viele?<br />

Hier ist der Magistrat gefragt.<br />

Er gibt vor, welche Münze den<br />

Stadtverordneten ausgegeben<br />

wird. Für die SPD-Fraktion lässt<br />

das vorliegende Konsolidierungsprogramm<br />

das Schlimmste<br />

befürchten. Das Gros der<br />

Einsparungen sollen die Kindertagesstätten<br />

erbringen.<br />

Spielplätze sollen wegfallen,<br />

Vereine, Kultur und Bildung,<br />

Alten– und Integrationsarbeit<br />

getroffen werden. Auch an die<br />

von Jürgen Martin<br />

Einschränkung des Bürgerservice<br />

in den Stadtteilen wurde<br />

gedacht. Das ist harter Tobak.<br />

Wir hoffen, dabei bleibt es nicht.<br />

Dafür werden wir kämpfen.<br />

Dabei – und hier ließen wir<br />

uns beim Wort nehmen – geht<br />

es auch anders. Nur müssten die<br />

Parteien dann über ihren kleinkarierten<br />

Schatten springen<br />

und dem Bürger – womöglich<br />

gemeinsam? - reinen Wein einschenken,<br />

dass wir fundamentale<br />

Strukturveränderungen<br />

vornehmen müssen, weg von<br />

Leistungen, die jährlich Hunderttausende<br />

verschlingen. Und<br />

natürlich müssten wir, gerade<br />

auch nach der Krise, bei einer<br />

Ausgabenpolitik bleiben, bei der<br />

Ausgabe und Ertrag in einem<br />

gesunden Verhältnis zueinander<br />

stehen. Für die Folgen der<br />

Finanzkrise kann niemand in<br />

Groß-Gerau etwas, wohl aber für<br />

die politischen Konsequenzen,<br />

die daraus gezogen werden. Es<br />

wird spannend werden – und<br />

unangenehm zwieträchtig, wie<br />

zu befürchten steht. Oder auch<br />

ganz anders ausgehen, sofern<br />

man der Krise die Aufforderung<br />

abgewinnt, das Richtige zu tun.<br />

Hier ist nach unserer Auffassung<br />

zuerst der Magistrat am Zuge,<br />

der uns nun alle zu einer Konsolidierungskommission<br />

lädt, und<br />

uns leider die versprochene Eröffnungsbilanz<br />

und eine belastbare<br />

mittelfristige Finanzplanung<br />

schuldig geblieben ist.

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