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Leistungsrückgang um 4 kg Fett + Eiweiß, obwohl <strong>sich</strong> die Angler Kühe dort überaus<br />

positiv entwickelt haben. Die Rasse Angler wies auch in der Vergangenheit immer wieder<br />

<strong>ein</strong>e deutlich vom Trend abweichende Leistungsentwicklung auf.<br />

Die Leistungsfeststellung erfolgt nach verschiedenen Prüfverfahren, die <strong>sich</strong> je nach der<br />

Häufigkeit der Milchmengenmessung und Probenahme in sechs Gruppen zusammenfassen<br />

lassen. Die Tabelle auf der vorherigen Seite zeigt, dass die höchsten Leistungen<br />

in den Prüfverfahren AM und AS erzielt wurden. In dem vom Aufwand für die Mitglieder<br />

günstigsten Prüfverfahren BT wurden im Mittel ca. 1.000 kg Milch je Kuh weniger<br />

erreicht. Die Daten zeigen, dass auf dem höchsten Leistungsniveau auch die höchsten<br />

Ansprüche an die Genauigkeit der Leistungsfeststellung gestellt wurden.<br />

Durchführung der Milchleistungsprüfung<br />

86,5 % der Mitglieder hielten zu Beginn des Prüfjahres 2009 ihre Kühe in Laufställen.<br />

Der Anteil ist gegenüber dem Vorjahr um 1,6 %-Punkte angestiegen. Die nachstehende<br />

Tabelle zeigt die kontinuierliche Steigerung. Entsprechend der regionalen Unterschiede<br />

bei der Herdengröße sind auch die Anteile der Laufställe verschieden hoch. Der Kreis<br />

Rendsburg-Eckernförde weist mit <strong>ein</strong>em Anteil von 90,1 % relativ die meisten Laufställe<br />

auf. Die geringste Quote an Laufstallbetrieben gibt es im Kreis Lauenburg. <strong>Sie</strong> beträgt<br />

dort 68,7 %.<br />

Anteil Laufställe in <strong>LKV</strong>-Mitgliedsbetrieben<br />

(jeweils Stichtagerhebung)<br />

Jahr Anzahl Betriebe davon mit Laufstall<br />

absolut %<br />

1966 16.484 147 0,9<br />

1975 9.934 565 5,7<br />

1986 6.135 * 1.275 20,5<br />

1991 6.783 2.609 28,0<br />

1996 6.049 3.562 59,0<br />

2001 5.012 3.792 75,7<br />

2005 4.529 3.725 82,2<br />

2006 4.332 3.634 83,9<br />

2007 4.212 3.577 84,9<br />

2008 4.124 3.568 86,5<br />

* Daten aus <strong>ein</strong>er freiwilligen Erhebung, bei der <strong>nicht</strong> alle Mitglieder erfasst wurden.<br />

Die Laufstallbetriebe waren mit <strong>ein</strong>er durchschnittlichen Herdengröße von 78,8 Kühen<br />

mehr als doppelt so groß wie die Anbindeställe, in denen im Mittel 34,6 Kühe standen.<br />

Aufgrund der größeren Herden stehen in den Laufställen insgesamt 93,6 % aller von<br />

den <strong>LKV</strong>-Mitgliedern gehaltenen Kühe. Der Anteil ist im Kreis Plön mit 95,4 % am höchsten.<br />

Aber auch in Lauenburg, dem Kreis mit den durchschnittlich kl<strong>ein</strong>sten Herden,<br />

werden 82,5% aller Kühe in Laufställen gehalten.<br />

Für die Durchführung der Melkarbeit werden verschiedene Melkstandsformen <strong>ein</strong>gesetzt.<br />

Am weitesten verbreitet ist der Fischgrätenmelkstand, der bei 79,8 % aller<br />

Laufstallbetriebe anzutreffen ist. In den von der Größe her weit über dem Durchschnitt<br />

liegenden Herden werden vor allem Melkkarussells oder die Swing-Over-Melktechnik<br />

<strong>ein</strong>gesetzt. Der Einsatz der Automatischen Melkverfahren (AMV), landläufig<br />

Melkroboter genannt, hat <strong>sich</strong> im abgelaufenen Jahr fast verdreifacht. Gegenüber 2005<br />

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