In den Schatten Kratas - Die Seiten des Gideon

Morde im Waisenhaus bringen und beklagt sich überden Misserfolg, den seine Gruppe bei den Ermittlungenhatte. Wenn die Charaktere nicht selber ihreHilfe anbieten, dann wird er danach fragen. Darnthist sich sicher, dass eine Gruppe von außerhalbmehr bewirken kann. In dem Milieu, in dem sich derTäter wohl herumtreibt, ist Darnths Gemeinschaftnicht gerne gesehen. Sie haben sich schon mehrfachöffentlich über die Zustände in Kratas beklagt undGarlthik aufs heftigste kritisiert. Kein Verbrecherwürde daher mit Darnth und seinen Leuten zusammenarbeiten.Wenn die Charaktere einwilligen, beschreibtDarnth ihnen den Weg zum Waisenhaus. Es ist besser,wenn die Leute glauben, dass die Charaktere vonRanox, dem Besitzer des Waisenhauses angeheuertwurden und nicht von Darnth. Sollten die Charakteredas erste Mal in Kratas sein und sich nicht unauffälligverhalten, dann könnten sie jetzt schon die ersteBekanntschaft mit einigen Dieben machen. Sonstverläuft der Weg bis zum Waisenhaus eigentlich ereignislos,bis auf die Tatsache, dass Kratas sich aufdas große Raquas-Rennen vorbereitet und deshalbdie ganze Stadt auf den Beinen zu sein scheint. ImWaisenhaus treffen sie dann auf Darnth, der ihnenden Besitzer und Gründer des Waisenhauses vorstellt,den ehemaligen Trollluftpiraten Ranox undseine Helferin die Menschenfrau Briga. Zusammenbetreuen sie die Kinder und sammeln Spenden, umdas Waisenhaus am Leben zu erhalten. Seit den Mordenbewachen auch ab und zu einige Söldner dasWaisenhaus, doch dafür reicht das Geld von Ranoxnur selten. Die beiden sind den Charakteren überausdankbar für ihre Hilfe. Insgeheim glauben sie zwarnicht, dass die Charaktere noch irgendetwas herausfindenkönnen. Doch solange sie ermitteln, werdensie die Kinder wohl beschützen und deshalb bekommensie von Briga und Ranox jede nur erdenklicheHilfe. Sollten die Charaktere vielleicht doch lieber ineiner Taverne übernachten wollen, empfiehlt Darnthihnen den “Funkelnden Dolch“. Es ist eine der sicherstenTavernen hier in Kratas und er kennt den BesitzerVigtar Ohnehand persönlich.Informationen zu den MordenRanox, Briga und die Kinder wissen nicht allzuviel. Sie berichten eigentlich mehr von denGerüchten, die in Kratas kursieren. Es wird behauptet,die „Hand des Verderbens“ hätte ihre Hand mitim Spiel oder ein Dämonenkult aus „Rand“ sei dafürverantwortlich. Darnth ist dem natürlich nachgegangen,konnte aber keine Anhaltspunkte dafür finden.Bei den toten Kindern handelt es sich um drei Orks,einen Menschen und einen Zwerg. Alle schliefennah bei einander, doch sonst gibt es keine Gemeinsamkeiten.Unterschiedliche Rassen, unterschiedlichesGeschlecht, sie waren unterschiedlich alt undwaren auch nicht alle befreundet. Die Kehlen derKinder wurden durchgeschnitten und sie wiesenmehrere Schnittwunden am ganzen Körper auf, dievon einem kleinen Messer verursacht wurden. DieLeichen kann man sich leider nicht mehr ansehen,denn sie wurden schon in Loggarths Gebeinhauseingeäschert. Der einzige Anhaltspunkt ist eigentlichdie Beschreibung des Täters. Briga hatte noch gesehen,wie ein Windling aus dem Fenster geflogenwar. Er soll lange schwarze Haare gehabt haben undbläulich schimmernde Flügel. Mehr kann sie leiderauch nicht sagen. Diesen Windling aufzuspüren istDarnth bisher leider nicht gelungen, denn es gibt rechtviele Windlinge in Kratas.Wie geht’s weiter?1. Mehr über die Morde/Leichenherausfinden!Wenn die Charaktere das versuchen, werden siesich früher oder später mit dem orkischen GeisterbeschwörerLoggarth befassen müssen, der mit einigenLehrlingen das Gebeinhaus in Kratas betreibt. Erist als Arzt für die wohlhabenden Einwohner Kratastätig und soll merkwürdige Experimente an totenNamensgebern machen. Dazu passt wohl auch, dassdas Gebeinhaus jedem ein paar Silberstücke bezahlt,der ihnen eine Leiche vorbeibringt. Aber auch seineMeinung als Arzt wird in wichtigen Mordfällen zuRate gezogen und er gilt als Freund von GarlthikEinauge. Dass die Leichen schon eingeäschert wur-92