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Ein feierlicher Akt für die nächsten 150 Jahre - Lokalinfo AG

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8 Stadt Zürich Nr. 46 14. November 2013AUTOMOBILMehr PS pro Franken gibts nichtDer ständig aktualisierteNissan GT-R hat im fünftenVerkaufsjahr nichts von seinerFaszination verloren. Soviel PS pro Franken bietetkein anderer Sportwagenhersteller.Peter LattmannNoch einmal aufgepeppt im Fahrwerk-und Motorenbereich stemmtsich der Nissan GT-R auch sieben<strong>Jahre</strong> nach der aufsehenerregendenWeltpremiere an der Tokyo Motorshowäusserst erfolgreich gegen <strong>die</strong>illustre Konkurrenz. Das clevere Konzeptmit dem vorne eingebauten 3,8-Liter-V6-Motor, Allradantrieb bei Bedarfund Doppelkupplungsgetriebe istda<strong>für</strong> nicht allein verantwortlich. <strong>Ein</strong>ewichtige Rolle spielen auch dasüberragende Sprintvermögen, dernicht zu übertreffende Kultcharakterund <strong>die</strong> attraktive Preispolitik deszweitgrössten japanischen Autobauers,der in der Allianz mit Renaultderzeit das Zepter schwingt.Der 500. stolze Nissan GT-R-Besitzer in der Schweiz wird bereits in <strong>die</strong>sen Tagen erwartet.223 Franken pro PSSpätestens seit der Lancierung desGT-R engagiert sich Nissan verstärktauch wieder im Motorsport. Davonprofitieren Hobby-Rennfahrer ebensowie <strong>die</strong> sportlich ambitionierten Privatkunden,<strong>die</strong> sich keinen Traumwagen<strong>für</strong> eine halbe Million Frankenund mehr leisten können oder wollen.Was sich auf der Rennstrecke bewährt,wird auch mit den Tücken desAlltagsbetriebs fertig und weckt erstnoch Emotionen. Die technischenEckdaten des 2+2-Coupés, das wieandere nicht mehr als zwei Personengenügend Platz bietet, sprechen <strong>für</strong>sich.Der bewährte 3,8-Liter-Twin-Turbo-V6bietet ein maximales Drehmomentvon 632 Newtonmetern und istauf eine Höchstleistung von 550 PSgetrimmt worden. Der eigentlicheBestwert resultiert aber dort, wo esam meisten weh tut: Für jedes dersich im Arbeits- und Soundbereichdeutlich bemerkbar machenden PSmuss der Käufer einer GT-R BlackEdition nur 223 Franken auf <strong>die</strong> Seitelegen. Diesen Spagat schafft keinernur annähernd. Bei vergleichbarenFoto: zvg.Supersportwagen werden pro PS bis503 Franken fällig.Ganz so ge<strong>die</strong>gen und gesittet wiebei den meisten Mitbewerbern ist dasFahrverhalten des GT-R nicht. Traktiongibt es im Überfluss, doch beimresoluten Durchtreten des Gaspedalsdroht es <strong>die</strong> Antriebswelle zu zerreissen.Auch <strong>die</strong> manuelle <strong>Ein</strong>flussnahmeüber <strong>die</strong> Magnesium-Schaltwippenam Lenkrad auf das eigentlichmakellose Doppelkupplungsgetriebemit sechs Gängen löst beunruhigendeKnackgeräusche aus, <strong>die</strong> zivilisiertereAutofahrer zu einem Besuch in derWerkstatt veranlassen würden. Kennerund Fans möchten <strong>die</strong>se rustikalenElemente ebenso wenig missenwie <strong>die</strong> horrende Beschleunigung.Etwas länger als 2,7 Sekunden –wie vom Hersteller optimistisch versprochen– geht es gefühlsmässigzwar schon, bis <strong>die</strong> 1,8 Tonnen Leergewichtaus dem Stand auf 100 Stundenkilometerbeschleunigt sind, dochernsthafte Konkurrenz gibt es auchin <strong>die</strong>ser Sparte. Ebenso abenteuerlichsind brutale Bremsmanöver und<strong>die</strong> im Gesäss spürbaren spontanenReaktionen auf aussergewöhnlicheoder unebene Streckenabschnitte. Istder Fahrer etwas zu flott unterwegs,bieten elektronische StabilitätssystemeUnterstützung.Im aktuellen Jahrgang wird derNissan GT-R mit zwei speziellen Ausstattungenangeboten. Für 120 800Franken wartet <strong>die</strong> luxuriöse PremiumEdition und <strong>für</strong> 122 500 Franken<strong>die</strong> sportliche Black Edition mitschwarzen Recaro-Sitzen und rotenFarbtupfern.Kofferraumklappe<strong>die</strong>nt als StromspeicherVolvo entwickelt aus einer Mischungaus Kohlefaser und Nanoakkus <strong>die</strong>Autobatterien <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft. DieAkkus von Elektroautos sind teuer,brauchen Platz und sind schwer. Sollensich <strong>die</strong> alternativen Antriebe inZukunft wirklich auf breiter Frontdurchsetzen, müssen <strong>die</strong>se Problemegelöst werden. Volvo hat nun in einemKonzeptfahrzeug auf Basis desS80 erstmals eine neuartige Technologieeingebaut.Sie besteht aus Nanomaterial ausKohlefasern, Kunstharz und leistungsfähigenSuperkondensatoren.Die Karbonfaserlaminierung wirdzunächst geschichtet und geformtund dann in einem Ofen ausgehärtet.Die Kondensatoren, <strong>die</strong> Energie speichernkönnen, sind in <strong>die</strong> Komponentenoberflächeintegriert. Das gesamteMaterial kann nun überall imFahrzeug eingesetzt werden und dabeiexistierende Fahrzeugteile ersetzen,etwa eine Kofferraumklappeoder eine Motorabdeckung.Geladen wird das Material durchBremsenergierückgewinnung oder ander Steckdose. Kondensatoren ladendabei schneller als konventionelleBatterien.Die ersten Tests zeigen, dass <strong>die</strong>Kofferraumklappe das Potenzial hat,<strong>die</strong> heutige Batterie eines Hybridfahrzeugesabzulösen. Das Bauteil ist sogarleichter als eine normale Klappe.Die Motorabdeckung kann eine Querstrebeund <strong>die</strong> Starterbatterie ersetzenund 50 Prozent Gewicht einsparen.(lk.)Spar-As: Piaggio PorterDie Piaggio-Kleinnutzfahrzeuge Porterund Maxxi (mit Zwillingsbereifung)gelten als Allrounder mit beinaheunbeschränkten <strong>Ein</strong>satzmöglichkeiten.So verwandeltsich derPiaggio Porterzum Beispiel.vom umweltfreundlichenLieferbusbis hinzum nützlichen Wintereinsatz-Fahrzeugmit Allrad, Pflug und Salzstreuer.Mit den kompakten Abmessungenund dem geringen Lenkradius fallenParkieren und Manövrieren auch aufengstem Raum äusserst leicht. DasCarrosseriewerk des Autocenters inSafenwil führt umfassende Spezial-Um- und -Aufbauten durch. Im eigenseingerichteten Piaggio-Nutzfahrzeug-Showroomsind <strong>die</strong> verschiedenstenVersionen ausgestellt. (zb.)AUTONEWSPick-up-AufbauVolkswagen bietet neu auch <strong>für</strong>den Amarok eine Fahrgestellversionals solide Basis <strong>für</strong> individuelleAufbauten. Zwei Variantensind sogar in Serie bestellbar: derAmarok Champion mit Pritschenaufbauoder mit 3-Seiten-Kipper.Allianz ausgeweitetRenault arbeitet seit <strong>Jahre</strong>n mitNissan zusammen, <strong>die</strong>se wiederumsind Partner von Mitsubishi.Nun soll <strong>die</strong> Allianz auf alle ausgeweitetwerden. So wird Mitsubishiauf Renault-Basis ein Modellder oberen Mittelklasse <strong>für</strong><strong>die</strong> USA lancieren. Zudem entsteht<strong>für</strong> <strong>die</strong> Kompaktklasse einegemeinsame Plattform <strong>für</strong> alleMarken.Sieben reisen im Sienna auf AllradEigentlich hat Toyota denLuxusvan Sienna <strong>für</strong> <strong>die</strong>USA gebaut. Nun bringt derSchweizer Importeur denSiebenplätzer auch bei unsauf den Markt.Acht <strong>Jahre</strong> nach der <strong>Ein</strong>stellung desPrevia kehrt Toyota damit ins kleine,aber feine Segment der Grossraumvanszurück, das Familien genausoanspricht wie etwa Hotels oder Taxiunternehmen.Auf 5,08 Meter Länge, 1,99 MeternBreite und 1,81 Metern Höhefinden drei Sitzreihen <strong>für</strong> sieben PersonenPlatz – plus 1110 Liter Gepäck!Maximal sind bis 4250 Liter Laderaummöglich. Autoimporteur EmilFrey beschränkt sich auf eine <strong>für</strong> <strong>die</strong>Foto: zvg.Kaum Zeit, um überhaupt zu Atem zu kommenNach ausgedehnten Testfahrten wissen <strong>die</strong> Ingenieurevon McLaren nun, wie schnell der P1 wirklich ist.Den Sprint auf 100 Stundenkilometer schafft der Supersportlerin 2,8 Sekunden. Steht man dann voll auf<strong>die</strong> Bremse, ist der Bremsweg nur 30,2 Meter lang.Den siebensitzigen Sienna bringt Toyota exklusiv in <strong>die</strong> Schweiz. Foto: zvg.Schweiz durchaus passende Motorenversion:<strong>Ein</strong> 3,5-Liter-V6-Benzinermit 269 PS treibt den Van an, derVerbrauch soll 11,3 Liter auf 100 Kilometerbetragen. Für Fahrkomfortsorgen eine 6-Gang-Automatik unddas serienmässige Allradsystem. ZumPreis von 64 900 Franken ist zudemeine Vollausstattung mit Ledersitzen,elektrischen Schiebetüren, Rückfahrkamera,Navi und 3-Zonen-Klimaautomatikinklusive. (lk.)Noch beeindruckender sind <strong>die</strong> Beschleunigungswertevon 6,8 Sekunden auf 200 km/h und 16,5 Sekundenauf 300 km/h. Die Leistung von 916 PS wird von einemV8-Doppelturbo und einem Elektromotor erzeugt.Verbrauch: 8,3 Liter auf 100 Kilometer (lk.)Kamera sieht Strasseund FahrerAutozulieferer Visteon begegnet demsteigenden Ablenkungspotenzial imAuto mit einem kamerabasiertenCockpit-Konzept. Es nutzt Kameras<strong>für</strong> <strong>die</strong> automatische Priorisierungund Vergrösserung von Fahrerinformationsdaten.Mittels Insassenerkennung sorgtdas System <strong>für</strong> <strong>die</strong> automatische Anpassungder persönlichen Fahrerkonfigurationen.Die Kameras registrieren<strong>die</strong> jeweilige Blickrichtung desFahrers, ein Mikroprozessor verarbeitet<strong>die</strong> Kameradaten. Damit lässtsich präzise ermitteln, welche Informationder Fahrer auf dem zentralenDisplay fokussiert. Auf Basis der Datenvergrössert das System <strong>die</strong> gefragtenFahrerinformationen. Um optimaleSichtwinkel zu gewährleisten,ist <strong>die</strong> Integration von Kameras anverschiedenen Positionen im Fahrzeugmöglich. <strong>Ein</strong>e Frontkamera erfasstzudem Objekte entlang derFahrbahn wie Fussgänger oderStrassenschilder. Das System ermittelt<strong>die</strong> Blickrichtung des Fahrers undstellt fest, ob <strong>die</strong> Objekte gesehenwurden oder nicht. So wird der Fahrernur mit einem akustischen oderoptischen Signal gewarnt, wenn esdenn wirklich nötig ist. (zb.)Audi kooperiertmit Schweizer UniAudi und <strong>die</strong> Universität St. Gallenhaben <strong>die</strong> «Ingolstadt Institute derUniversität St. Gallen» gegründet. Gemeinsamsoll in den Bereichen Personalmanagementund Marketing geforschtwerden. Die Resultate sollenpraktische Anwendung im Unternehmensumfeldfinden. <strong>Akt</strong>uell arbeitenbereits sieben Doktoranden an Fragestellungenbei Audi. Zum Beispiel,wie schwerbehinderte Mitarbeiterbesser in <strong>die</strong> Produktion eingebundenwerden können. (zb.)

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