11.07.2015 Aufrufe

Ein feierlicher Akt für die nächsten 150 Jahre - Lokalinfo AG

Ein feierlicher Akt für die nächsten 150 Jahre - Lokalinfo AG

Ein feierlicher Akt für die nächsten 150 Jahre - Lokalinfo AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

A K TUELL Zürich 2 Nr. 46 14. November 2013 3IN KÜRZEBauschänzliDer Mietvertrag der Stadt mitdem verstorbenen Bauschänzli-Gastronomen Fred Tschanz wäreEnde 2015 abgelaufen. Jetzt wirder bis Ende 2018 verlängert.Tschanz’ Enkelin wird den Betriebweiterführen. Auf Anfang2019 soll das «Bauschänzli» neuausgeschrieben werden.Verhältnis 1:3,5Bei den professionellen Geschäftsstellenvon Zürcher Wohnbaugenossenschaftengilt eineLohnspanne von höchstens 1 zu3,5. Ausserdem werden ihre leitendenMitarbeitenden jüngerund weiblicher. Dies ergab einesoeben abgeschlossene zweiteLohnumfrage der DachorganisationWohnbaugenossenschaftenZürich bei ihren Mitgliedern.KonsumentenpreiseDer Zürcher Index der Konsumentenpreiseist im Oktober gegenüberdem Vormonat um 0,1Prozent gesunken und hat denStand von 99,3 Punkten erreicht(Basis Dezember 2010 = 100).Verantwortlich <strong>für</strong> den leichtenRückgang waren tiefere Preise<strong>für</strong> Erdölprodukte und Lebensmittel.Zwischen Oktober 2012und Oktober 2013 blieb dasPreisniveau stabil.VorkaufsrechtDie SP fordert in einer ParlamentarischenInitiative, dass der Kantonbeim Verkauf seiner Liegenschaftenden Gemeinden ein Vorkaufsrechtgewährt. Mit Unverständnisnimmt <strong>die</strong> SP zur Kenntnis,dass <strong>die</strong> kantonsrätlicheKommission <strong>für</strong> Staat und Gemeinden<strong>die</strong>sen Vorstoss ablehnt.Kleineres DefizitDer Regierungsrat hat das budgetierteDefizit um 9 MillionenFranken verringert. Es sinkt von184,6 auf 175,5 Millionen Franken.Die Verbesserung des Budgetentwurfsist darauf zurückzuführen,dass das Personal perAnfang 2014 keinen Teuerungsausgleicherhält.PrämienverbilligungDie Gesundheitsdirektion hat dasPrämienverbilligungssystem imKanton Zürich von Fachleutenvaluieren lassen. Diese beurteilendas Zürcher Prämienverbilligungssysteminsgesamt alszweckmässig, sehen aber nochVerbesserungsmöglichkeiten. Um<strong>die</strong> öffentlichen Mittel künftignoch bedarfsgerechter einzusetzen,sieht der Regierungsrat gesetzlicheAnpassungen vor.Diese Kunst erfreut vieleDie Vernissage im OrtsmuseumWollishofen von morgenFreitag ab 19 Uhr rückteine Art von Kunst in denMittelpunkt, <strong>die</strong> durch ihrendekorativen Charakter zuüberzeugen vermag.Die kommende Kunstausstellung imOrtsmuseum Wollishofen bestreitenzwei Damen, denen <strong>die</strong> Ästhetikihrer Kunst besonders am Herzenliegt. Farbenfrohe Bilder, Seidenmalerei,Gegenstände aus Porzellan undHolz beinhalten <strong>die</strong> Bilder und Objekte,welche vielen Menschen Freudeund gute Laune bereiten. Dass gewisseKreise in der Kunstszene über solcheKunstobjekte, sie nennen dasdann «Kunsthandwerk» oder «dekorativ»<strong>die</strong> Nase rümpfen mögen –egal! Denn das ist ein anderes Klientel,ein Klientel das lieber ins KunstoderHelmhaus pilgert. Hier in Wollishofenwird <strong>die</strong> volksnahe Kunsthochgehalten und mit der Vernissagevon Martha Misteli und Beatrice Erneein weiteres Mal gefeiert.Bekannt in LeimbachMartha Misteli ist nicht nur an ihremWohnort Leimbach bekannt durchihre schönen Kalender. Nun stellt sieendlich wieder einmal ihre ganze Palettean Kunsterzeugnissen aus. Sieerzählt ihren Werdegang gleich selber:«Schon in früher Kindheit hatmir mein künstlerisch begabter Vater<strong>die</strong> Freude am Zeichnen geweckt.Meine Begeisterung <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Beschäftigungwuchs rasch, und sie istbis heute mein wichtigstes und wertvollstesHobby geblieben. In diversenKursen lernte ich den Umgang mitunterschiedlichen Materialen wie Papier,Holz, Porzellan und Seide. Nach<strong>die</strong>sen Anregungen habe ich dann allerdingsjeweils recht schnell wiederohne Kursanleitung gearbeitet undauf <strong>die</strong>se Weise mein Wissen allmählichselbstständig vertieft und erweitert.So profitiere ich von der Vielfaltder Farben, Techniken und Materialien.Ich schätze <strong>die</strong> Abwechslungbeim Malen auf Papier, Leinwand,Martha Misteli ist eine der Künstlerinnen. Ihre Kalender sind berühmt.Ra<strong>die</strong>rungen mit Aquatinta, Pastellkreideund Wachsstift. Gemalthat sie Beatrice Erne aus Adliswil.Holz, Seide und Porzellan. MeineLieblingsmotive finde ich meist beiNaturbeobachtungen. Meine drei Enkelkinderinspirierten mich zudem,mich an Kindermotive zu wagen, wiebeispielsweise beim Büsikalender.Grosse Freude machte mir auch <strong>die</strong>Anfrage von Margreth Gwelessiani,ihr Kinderbuch ‹Höppeli› zu illustrieren.»Ausgebildete GoldschmiedinAuch Beatrice Erne beschäftigt sichschon lange mit Kunst. Die in Adliswilwohnende Museumsangestellte(Mühlerama Tiefenbrunnen) ist ausgebildeteGoldschmiedin und hat sichlaufend künstlerisch weitergebildet.Sie ist seit 1982 Mutter, Hausfrauund Museumsangestellte sowie freischaffendeGoldschmiedin. Seit 1980Fortsetzung von Seite 1Nun dürfen <strong>die</strong> gut 15 Buben infiebriger Freude <strong>die</strong> Löcher sorgfältigzuschaufeln. <strong>Ein</strong> durchaus historischerMoment. Wenn alles gut läuftmit unserer Mutter Erde, werden <strong>die</strong>beiden Rotbuchen ebenfalls wieder<strong>150</strong>-jährig wie ihre beiden Vorfahren,<strong>die</strong> kürzlich wegen Überalterunggefällt werden mussten. Von den beidenehemaligen Riesen, <strong>die</strong> mit demHelikopter ausgeflogen werden mussten,liegen noch zwei mächtigeBaumscheiben am Boden. Währendsie mit den <strong>Jahre</strong>n verrotten werden,hofft Roger Fischer, dass sich <strong>die</strong>neuen Bäume gut entwickeln.Da<strong>für</strong> dürfen <strong>die</strong> Buben noch einigeHandvoll Hornspäne um <strong>die</strong> Wurzelnstreuen – als Dünger. «KommtDieses Bild stammt von MarthaMisteli. Sie stellt auch Objekte undSeidenmalerei aus. Fotos: zvg.hat sie diverse Ausstellungen in Stäfa,Zürich, Thun und Adliswil bestritten.Erne, übrigens, liess sich unterkeinen Umständen erweichen, mitFoto im «Zürich 2» zu erscheinen.Diese Anmerkung erfolgt darum, damitkeine Reklamationen auf der Redaktioneintreffen wegen Chancenungleichheitder beiden Künstlerinnen.Die Ausstellung im Ortsmuseumist bis Mitte Dezember zu den untenangegebenen Zeiten offen. Alle Objektesind zu erwerben – Weihnachtenist nah ... . (zh2.)Ausstellung im Ortsmuseum: KreativesSchaffen von Beatrice Erne und MarthaMisteli. Vernissage: Freitag, 15. November,ab 19.00 Uhr; Öffnungszeiten: Samstag16., 23., 30. Nov. und 7. Dez.; Sonntag17., 24. Nov., 1., 8. und 15. Dez.; Finissage:Sonntag, 15. Dezember, jeweils von14.00 bis 17.00 Uhr<strong>Ein</strong> <strong>Akt</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>150</strong> <strong>Jahre</strong>doch hin und wieder hierher undschaut, wie es den beiden Bäumengeht», sagt Fischer zu den Buben.Keine StimmeEr hebt mahnend den Finger: «Aberwenn ihr später mal verliebt seid,ritzt bitte kein Herzli in <strong>die</strong> Rinde.Denn das tut den Bäumen weh, auchwenn sie nicht schreien können.»AUFEIN WORTThomas HoffmannNicht Falsche strafenDie SBB soll keine Entschädigungerhalten <strong>für</strong> das Land, das sie ander Lagerstrasse der Stadt abtritt.Das fordert <strong>die</strong> Alternative Liste.Sie hat deshalb das Referendumgegen <strong>die</strong> Umgestaltung ergriffen,obwohl das Projekt Velowege,breite Trottoirs und eine Baumalleeermöglichen wird. Der Entscheidwird am 24. November ander Urne gefällt.Unbestritten ist, dass <strong>die</strong> SBBnebenan in der Europaallee vieldichter bauen darf, als es <strong>die</strong>Bauordnung vorsieht und dabeitüchtig ver<strong>die</strong>nt. Doch das entsprichtdem Volkswillen, der Gestaltungsplanwurde damals deutlichgutgeheissen. Und dass <strong>die</strong>SBB den schmalen Landstreifengar nicht bebauen kann, hat <strong>die</strong>Schätzungskommission mit dem<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Toplage tiefen Preis von1800 Franken pro Quadratmeterberücksichtigt. Zudem: <strong>Ein</strong> Neinzur Neugestaltung der Lagerstrassewürde nicht <strong>die</strong> SBB strafen,sondern das Quartier, <strong>die</strong>Leute, <strong>die</strong> künftig hier wohnen,arbeiten und flanieren wollen.Kirche gegenStaat?Heute Donnerstag um 19 Uhr veranstaltetdas ökumenische Forum Engeim Kirchgemeindehaus Enge (Bederstrasse25) ein hochkarätiges Podiumsgesprächmit Béatrice Acklin(Dozentin in systematischer Theologie),Adrian Ineichen (Präsident derJungfreisinnigen Stadt Zürich), MarkusNotter (Alt-Regierungsrat) undMartin Vollenwyder (Alt-Stadtrat).Moderation Judith Hardegger (SternstundenSRF).Die Volksinitiative der Jungfreisinnigendes Kantons Zürich über <strong>die</strong>Abschaffung der Kirchensteuerpflicht<strong>für</strong> Unternehmen stellt <strong>die</strong> grundsätzlicheFrage über das Verhältnis vonKirche und Staat und deren gegenseitigenNutzen. Nach einer kurzen <strong>Ein</strong>führungin <strong>die</strong> Pro- und Contra-Argumenteder Initiative wird im Podiumsgesprächnachgefragt, was <strong>die</strong>Kirchen der Gesellschaft geben könnenund wo <strong>die</strong> Gesellschaft von denKirchen profitiert. (eing.)ANZEIGENKirchenpräsidentRolf Walther, seit September2010 Präsident des ReformiertenStadtverbandes Zürich, tritt perEnde Jahr von seinem Amt zurück.Die Volksabstimmung über<strong>die</strong> Strukturreform der ReformiertenKirche Zürich, <strong>die</strong> 2014stattfindet, verlange nach einerneuen Kraft, sagt er.Roger Fischer (2. von l.) mit der illustren Pflanzequipe und den beiden frisch gesetzten Bäumen. Foto: ls.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!