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Burgspiele Güssing 07 Golf – eine Alters ... - bei GOLDENAge

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Gesundheitliche Probleme im Ausland:<br />

Kurz vor Beginn der Urlaubszeit<br />

laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.<br />

Neben den wichtigen Kosmetikartikeln<br />

und Reisespielen sollte auf<br />

die Krankenversicherung nicht vergessen<br />

werden. Denn womit immer<br />

zu rechnen ist: <strong>eine</strong> zeitlich wirklich<br />

unpassende Erkrankung, die vielleicht<br />

sogar <strong>eine</strong>n Spitalsaufenthalt<br />

im Ausland erfordert.<br />

Mit der e-card in den Urlaub<br />

Um grundlegenden Schwierigkeiten<br />

rechtzeitig vorzubeugen, sollte man<br />

vor Urlaubsantritt als Erstes die ecard<br />

einpacken <strong>–</strong> nämlich jene aller<br />

mitreisenden Personen. Also auch<br />

nicht auf die Karten der Kl<strong>eine</strong>n vergessen.<br />

Denn trotz aller Warnungen<br />

nehmen zahlreiche Österreicher ihre<br />

Karte nicht einmal ins Ausland mit.<br />

Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte<br />

„EKVK“ (auf der Rückseite<br />

jeder e-card) ist die kostenlose<br />

Behandlung <strong>bei</strong> Vertragsärzten und<br />

öffentlichen Spitälern in der gesamten<br />

EU, in den EWR-Staaten wie Liechtenstein,<br />

Norwegen und Island, sowie<br />

in der Schweiz garantiert.<br />

Für Nicht-EU-Länder gilt das bilaterale<br />

Abkommen mit Österreich. Hier<br />

benötigt man <strong>eine</strong>n Betreuungsschein,<br />

der der ausländischen Krankenversicherung<br />

vor <strong>eine</strong>r Behandlung vorgelegt<br />

werden muss. Diese Regelung gilt<br />

<strong>bei</strong>spielsweise in der Türkei, Kroatien,<br />

Mazedonien und Montenegro. In allen<br />

Vorsorgetipps<br />

für Ferientrips<br />

es ist besser Vorsorge zu treffen, als das Nachsehen zu haben<br />

anderen Ländern muss die Behandlung<br />

zunächst selbst bezahlt werden.<br />

80 Prozent der Kosten, die <strong>bei</strong> gleicher<br />

Behandlung daheim entstanden wären,<br />

erstattet die Krankenkasse.<br />

Dennoch können mancherorts<br />

Probleme auftreten:<br />

Obwohl seit Jahresbeginn alle EU-<br />

Mitgliedsstaaten die „Europäische<br />

Krankenversicherungskarte“ haben,<br />

akzeptieren manche Ärzte diese Versicherungskarte<br />

nicht und verlangen<br />

Bargeld. Die saldierten Rechnungen<br />

können aber z.B. <strong>bei</strong> der Wiener Gebietskrankenkasse<br />

nach dem Urlaub<br />

eingereicht werden. Eine Anfrage <strong>bei</strong><br />

der eigenen Krankenversicherung<br />

vor dem Urlaub lohnt sich allemal,<br />

um auch die richtige Information<br />

im Reisegepäck zu haben. Und noch<br />

ein wichtiger Tipp: Die Karte sollte <strong>–</strong><br />

wenn medizinische Betreuung in Anspruch<br />

genommen wird <strong>–</strong> möglichst<br />

früh vorgezeigt werden, um jeglichen<br />

Missverständnissen vorzubeugen.<br />

Was die Wenigsten wissen:<br />

Nicht alle Kosten die im Falle <strong>eine</strong>s<br />

Unfalls oder <strong>eine</strong>r Erkrankung anfallen,<br />

werden den Besitzern <strong>eine</strong>r ecard<br />

von den heimischen Krankenkassen<br />

rückerstattet. Darunter fallen<br />

u.a. Arzneikosten, bestimmte ambulante<br />

Behandlungen, Rücktransport<br />

ins Heimatland oder auch der<br />

Transport mit dem Krankenwagen<br />

Reise<br />

ins nächstgelegene Spital. Diese oft<br />

ganz selbstverständlich in Anspruch<br />

genommene Leistung hat finanzielle<br />

Nebenwirkungen, wie auch <strong>eine</strong><br />

Österreicherin erfahren musste, die<br />

an ihrem Urlaubsort in der Schweiz<br />

<strong>eine</strong> Kreislaufschwäche erlitt und mit<br />

<strong>eine</strong>m her<strong>bei</strong>gerufenen Krankenwagen<br />

zur Beobachtung ins nächstgelegene<br />

<strong>–</strong> 25 Kilometer entfernte <strong>–</strong> Spital<br />

gebracht wurde. Die Kosten dieses<br />

Transports wurden ihr mit EUR<br />

1.060,- in Rechnung gestellt, von der<br />

heimischen Krankenkasse wurden<br />

nur 10% der Kosten rückerstattet.<br />

Private Reiseversicherungen<br />

bieten Komplettschutz<br />

Namhafte Reiseversicherungsgesellschaften<br />

bieten extra für den Urlaub<br />

geschnürte Reise-Unfall und Krankenversicherungspakete<br />

die jene Kosten<br />

abdecken, die in der gesetzlichen<br />

Versicherung nicht <strong>bei</strong>nhaltet sind.<br />

Diese Versicherung erstattet auch<br />

jene Kosten, die durch die Bergung,<br />

Transport und Rückholung anfallen.<br />

Wichtig ist hier, sich rechtzeitig zu erkundigen,<br />

unter welchen Voraussetzungen<br />

die Leistungen erbracht werden<br />

und welche Höchstbeträge und<br />

Haftungsausschlüsse gelten. Sinnvoll<br />

ist es, diese Versicherungen schon <strong>bei</strong><br />

der Buchung der Reise in Ihrem Reisebüro<br />

abzuschließen. U<br />

Text: Daniela Schwarz<br />

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