Burgspiele Güssing 07 Golf – eine Alters ... - bei GOLDENAge

Konzentration und innere
Ruhe sind die Belohnung für
eine lebensverändernde
Entscheidung – für Golf!
Voraussetzung waren: Polo-Shirt (mit
Kragerl), keine Blue Jeans und Sportschuhe
– wir beugten uns der „Etikette“
und standen artig gedressed auf
der Driving Range. Der Pro, also der
Herr Golflehrer, hat uns die richtige
Schlägerhaltung und Ansprechposition
erklärt und ein 7er-Eisen in die
Hand gedrückt. Ich gebe zu, es war
mühsam, denn die Wahrheit liegt genau
zwischen Luftschlägen und Hackern
in die Abschlagmatte – aber der
Wahrheit kommt man selten nahe ...
7 Minuten bis zur Suchtgrenze
In seltsam verrenkter Stellung, Popo
heraus, breitbeinig in die Knie, linker
Arm gestreckt und Rotationsbewegung
versuchten wir unser Glück.
Und irgendwann, nach kurzer Zeit,
hob ein kleiner weißer Ball plötzlich
ab und segelte weit durch die Luft.
DAS war also Golf! Es geht ja – aber
eben nicht immer. Es ging nicht
einmal oft, aber immer kurz vor der
Mutlosigkeit und knapp vor der Aufgabe
wegen geprellter Handgelenke
und Mega-Frust gelang wieder einer.
Und noch einer. Und immer mehr.
Genau hier beginnt die Story:
Schnupperstunden und
Anfängerkurse
Der wunderschöne Platz, die netten
und unkomplizierten Menschen im
Clubhaus, das Gefühl, etwas Sport-
liches an der frischen Luft zu unternehmen,
trugen dazu bei, dass
wir beschlossen, unsere „Platzreife“
erlangen zu wollen. Internetrecherchen
ergaben viele Möglichkeiten, an
Wochenenden, an einigen Abenden
oder sogar im Rahmen einer netten
Urlaubswoche einen Kurs zu absolvieren.
Dabei lernten wir mit Leihschlägern
die richtige Schwungbewegung
und erhielten Infos zu Etikette
und Regeln. Platz- und Turnierregeln
Plätze schießen wie
Schwammerln aus
dem Boden
waren schon das Programm für die
Prüfung zur Turniererlaubnis und
plötzlich hielten wir ein kleines Plastikkärtchen
in der Hand, das uns als
„Golfer“ auswies.
Der kürzeste Witz:
„Ich kann Golf spielen“
Jeder Golfeinsteiger geht die Sache
wohl anders an. Viele Pro-Stunden
sind ebenso sinnvoll wie Übungsstunden
auf der Driving-Range – am
besten sind aber die ersten „richtigen“
Runden auf einem Golfplatz,
denn die machen wirklich glücklich.
Wir haben unser Anfängerglück auf
mehreren Plätzen versucht, einige
Golf
Sonderangebote genutzt und Urlaubstage
„on the Green“ verbracht.
Nachdem bei Golf wie nirgendwo
sonst die Regel „Übung macht den
Meister“ gilt, steht irgendwann die
Entscheidung an, in welchem Heimatclub
man Mitglied wird. Oft ist
ein relativ „teurer“ Club in der Nähe
unterm Strich günstiger als ein weit
entfernter Club, wenn man Anreise,
Übernachtung und Besuchshäufigkeit
kalkuliert.
Breitensport ohne Stressfaktor
Heute gibt es in Österreich bereits
150.000 Golfer und Golferinnen.
Eine stetig wachsende Gemeinschaft
ist mit dem Virus infiziert – denn
anders kann man diese Leidenschaft
von tausenden Golfanfängern („Rabbits“)
nicht erklären. Die Plätze
schießen wie Schwammerln aus dem
Boden und die Spielmöglichkeiten
– sowohl in der nächsten Umgebung
zum Wohnort als auch praktisch an
allen Urlaubszielen – sind nahezu
unbegrenzt. Kein Kampfsport, keine
Gegner, kein Stress, sondern nette
Flight-Partner, Konzentration und
innere Ruhe sind die Belohnung
für eine lebensverändernde Entscheidung.
Und wann beginnen Sie?
– GOLDEN Age wünscht Ihnen ein
„schönes Spiel“. �
Text: Daniela Schwarz
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