Der Euro'08 - FSG

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L E I TA R T I K E L Steuerreform ab 1.1.2009 wird gefordert Niedrige Einkommen sollen entlastet werden. Anhaltend steigende Lebensmittel- und Energiepreise machen das Leben vieler Arbeitnehmer immer unerschwinglicher. Dazu kommt noch, dass die jährlichen Lohn- und Gehaltserhöhungen durch die kalte Steuerprogression nicht den unselbständig Beschäftigten zugute kommen, sondern durch eine höhere Steuerstufe dem Staat. Besonders wir von der Exekutive können wegen der vielen angeordneten Überstunden ein Lied davon singen. „So casht der Staat ab. Österreicher stöhnen unter der wachsenden Steuerlast.“ Solche Schlagzeilen in den Medien müssen geradezu Gewerkschaftsführer auf den Plan rufen und eine Steuerreform einfordern. „Steuerreform jetzt! Steuerreform nur für Arbeitnehmer. Steuerreform vorziehen.“ Darüber waren sich alle namhaften Gewerkschafter einig. „Steuern runter“ kommt, sagte auch der Arbeitsminister. Als daher als logische Folge auch der Bundeskanzler in der Pressestunde ein Vorziehen der Steuerreform von 2010 auf 2009 verlangte und dem Vorziehen der Steuerreform das Wort re- dete, war plötzlich Feuer am Dach. Man muss den Eindruck bekommen, in Österreich dreht sich alles und jedes um nächste Wahltermine. Noch nie in der zweiten Republik werden die unteren und mittleren Einkommensbezieher so zur Kassa gebeten wie jetzt. Daher brauchen wir dringend eine Steuerreform mit einem Volumen von mindestens 3 Milliarden Euro, das zur Gänze den Arbeitnehmern zugute kommt. Es zahlt sich einfach aus, Gewerkschaftsmitglied zu sein. Denn: Gewerkschaftsmitglied ist mehr, als nur Mitgliedsbeitrag zu zahlen! meint Euer Franz PAIL E-Mail: service@moravia.at 6 www.polizeigewerkschaft-fsg.at www.fsg4you.at
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