16 Homestory 8 Position: Rückraum Links Geboren: 23.01.1982 Geburtsort: Sandomierz/POL Größe: 202 cm Gewicht: 101 kg Nationalität: Polen Im Verein seit: 15.12.2007 Vertrag bis: 30.06.2012 Homepage: - Karol Bielecki kompakt Bish. Klubs: KS Kielce (POL) 1999-2004 SC Magdeburg 2004-2007 Erfolge: 1 x Vizeweltmeister (2007) 1 x WM-Dritter (2007) 1 x EHF-Pokalsieger (2007) 1 x Polnischer Meister (2003) 1 x Polnischer Pokalsieger (2003) kann“, sagt er und verweist auf die kleine, aber feine Bar in seiner Wohnung. Bielecki lebt von seinem Körper und das weiß der Nationalspieler auch. Entsprechend vorsichtig geht er mit ihm um. Schließlich sind sein rechter Arm und die Wurfkraft, die darin steckt, weltweit gefürchtet. „Karol hat eine Kanone am Arm“, sagt beispielsweise Ólafur Stefánsson. Der Halblinke der <strong>Löwen</strong> füttert seinen Kollegen wann immer es geht mit zentimetergenauen Anspielen, damit Bielecki aus dem Rückraum für die leichten Tore sorgen kann. Bielecki weiß um die Gabe seines harten Wurfes, eine genaue Erklärung hat er allerdings nicht dafür. „Das ist ein Geschenk Gottes“, sagt er, wenn er auf die Herkunft seiner Wurfkraft angesprochen wird. Spezielles Training hat der Mann mit Dynamit im Arm nie absolviert, vielmehr sind wohl eher die guten anatomischen Voraussetzungen entscheidend dafür, dass seine Würfe so oft Sekundenbruchteile nach dem Verlassen der Hand schon im Tor des Gegners einschlagen. Bei 2,02 Meter Körpergröße verfügt Bielecki über lange Arme und entwickelt gute Hebelverhältnisse. Vielleicht war das der Grund, warum ein Sportlehrer an seiner Schule in Sandomierz lange auf den jungen Karol einredete, bis der endlich einem Handballverein beitrat. Zunächst versuchte der sich nämlich einige Jahre als Fußballer. „Ich habe in der Deckung gespielt“, erinnert sich Bielecki zurück. Eine große Karriere habe er mit dem Ball am Fuß nicht verpasst, räumt der Rotschopf ein, der deshalb dankbar ist, dass er schließlich über seinen Lehrer beim Handball landete. Obwohl er bereits 14 Jahre alt war, als er ernsthaft begann, mit dem Ball in der Hand aufs Tor zu werfen, war es nicht zu spät. Schnell rückte er in den linken Rückraum und bewies dort sein großes Potenzial. Auf der „Königsposition“ ballerte Bielecki drauf los und zog bald das Interesse der polnischen Spitzenklubs auf sich. Das Rennen machte schließlich der KS Kielce, der Bielecki im Alter von 17 Jahren vom Elternhaus weglockte. „Es war schon schwer, von Zuhause wegzugehen, aber zwischen Kielce und Sandomierz liegen nur 100 Kilometer, so dass ich oft bei meinen Eltern war“, berichtet der Pole. Der Durchbruch gelingt in Kielce „Ich bin gleich in den Profi - kader gerückt, damit hat sich ein Traum erfüllt“, blickt Bielecki an die Anfangszeit in Kielce zurück. Schon als kleiner Junge wollte er als Profi sportler sein Geld verdienen und mit 17 hatte er den ersten großen Schritt auf dem Weg dahin gemacht. Zunächst bekam er zwar nur geringe Einsatzzeiten, im Training entwickelte sich das Talent aber stetig weiter. Im Junioren-Nationalteam sammelte er gleichzeitig internationale Erfahrung, so dass es nur eine Frage der Zeit war, ehe der Torjäger bei Kielce den Durchbruch schaffen sollte. „Ich habe schnell ein paar Schritte nach vorne gemacht und ab der zweiten <strong>Saison</strong> viel mehr gespielt“, sagt Bielecki. Gemeinsam mit Bielecki steigerte sich das gesamte Team – und nach zwei Vizemeisterschaften holte Kielce mit dem Halblinken 2003 das Double aus Meisterschaft und Pokal. „Das war gigantisch“, sagt Bielecki – und hatte zur Folge, dass der damals 21-Jährige in der darauf folgenden Spielzeit in der Champions League spielte und das Interesse einiger großer Klubs auf sich zog. Nicht nur der SC Magdeburg hatte damals die Fühler nach ihm ausgestreckt, auch der THW Kiel und einige Vereine aus Spanien waren an einer Verpfl ichtung interessiert. „Ich wollte immer schon einmal in Deutschland spielen, deshalb kam die Liga Asobal für mich nicht in Frage“, erklärt die Nummer 8 der <strong>Löwen</strong>. Die Tatsachen, dass sich die Magdeburger mit ihrem Coach Alfreð Gíslason eifrig um ihn bemühten und mit Grzegorz Tkaczyk schon ein Pole beim SCM spielte, sorgten am Ende dafür, dass Bielecki im Sommer 2004 nach Magdeburg weiterzog. Der Entschluss entpuppte sich als richtig, denn an der Magdeburger Börde wurde Bielecki schnell zu einer zentralen Figur und machte sich als „Wurfmaschine“ einen Namen. Und als mit Bogdan Wenta ein Landsmann Trainer wurde, holte der SCM sogar einen internationalen Titel. Der EHF-Cup-Sieg im Jahr 2007 war der Höhepunkt der dreieinhalb Jahre Bieleckis in Magdeburg, läutete aber gleichzeitig die Probleme ein, die Ende des Jahres dazu führten, dass Bielecki wie auch Tkaczyk zu den <strong>Löwen</strong> wechselten. „Ich hatte tolle Jahre in Magdeburg, nur die letzten Monate waren nicht so schön“, sagt der Pole. Finanzielle Probleme machten dem Klub zu schaffen und als die Leistungen der Mannschaft etwas schlechter wurden, machte ein Teil der Zuschauer Bielecki und Tkaczyk dafür verantwort-
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