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Imagixx Ausgabe Nr. 01-2010 - Röntgen Bender

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6 Spezial<br />

Fotos: Dr. Jens-Peter Staub, Radiolog Passau<br />

In einer berechneten<br />

zweiten Ebene, einem<br />

Längsschnitt durch das<br />

Handgelenk, ist<br />

keine Stufe an der<br />

Bruchstelle erkennbar.<br />

Die Computertomographie (CT)<br />

hat es erstmals ermöglicht, überlagerungsfreie<br />

Schnittbilder vom<br />

menschlichen Körper zu erstellen.<br />

Dies war ein entscheidender<br />

Fortschritt, um krankhafte Veränderungen<br />

im Körper erkennen<br />

zu können. Allerdings waren die<br />

Schichten mit einer Breite von<br />

fünf bis zehn Millimetern relativ<br />

dick, so dass die Details oft nicht<br />

ausreichend abgebildet wurden.<br />

Der räumliche Eindruck entstand<br />

im Kopf des Arztes, indem<br />

er die einzelnen Schnittbilder<br />

verglich. Die zweidimensionale<br />

Darstellung erschwerte es erheblich,<br />

den Verlauf von Knochenbrüchen<br />

zu erkennen.<br />

Unsichtbares wird sichtbar<br />

Heute gehören Computertomographen<br />

wie der 64-Zeilen-Scanner<br />

Computertomographie<br />

im Jahr 1990: Der<br />

Querschnitt zeigt einen<br />

Unterarmbruch, die<br />

schwarzen Linien<br />

kennzeichnen die Risse<br />

im Knochen. Ob<br />

Stufenbildungen vorliegen,<br />

kann nicht<br />

sicher gesagt werden.<br />

Radiologie gestern ...<br />

Die Medizintechnik hat<br />

sich in den vergangenen<br />

Jahren rasant entwickelt.<br />

Aus groben Strukturen in<br />

schwarz und weiß wurden<br />

hochaufgelöste und<br />

dreidimensional dargestellte<br />

Bilder. Für Diagnose und<br />

Therapie von Krankheiten ist<br />

dies ein unschätzbarer Vorteil.<br />

zur Standardausstattung. Sie erzeugen<br />

nicht mehr nur Querschnittbilder,<br />

sondern einen dreidimensionalen<br />

Datensatz in extrem<br />

hoher Auflösung im Bruchteil von<br />

Millimetern. Diese Daten werden<br />

am Computer weiterverarbeitet,<br />

um Schnitte in beliebigen Körperachsen<br />

durch das gewünschte Organ<br />

zu erzeugen. „Bei krankhaften<br />

Veränderungen wie einem Tumor<br />

kann so die Lage zu Gefäßen und<br />

Nachbargeweben genau beurteilt<br />

werden. Ein unschätzbarer Vorteil<br />

für den Patienten, denn der Chirurg<br />

kann eine Operation im Vorfeld<br />

genau planen und besonders<br />

schonend durchführen“, erklärt<br />

Dr. Jens-Peter Staub, Facharzt für<br />

Diagnostische Radiologie und Internist.<br />

Auch bei Knochenbrüchen bewährt<br />

sich die neue Technik, denn

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