Bibliothek Interkulturell - Fachstelle für das öffentliche ...
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Die erste Migranten-<br />
generation<br />
R¸ckbesinnung im<br />
Alter<br />
Situation in der<br />
Familie<br />
Zielgruppe 55 +<br />
Als die Bundesrepublik in den 1950er und 1960er<br />
Jahren damit begann, im Ausland Arbeitskr‰fte<br />
anzuwerben, ging niemand davon aus, <strong>das</strong>s diese<br />
Menschen ihren Lebensabend in Deutschland<br />
verbringen w¸rden. Eine Fehleinsch‰tzung auf<br />
beiden Seiten. Mittlerweile hat die erste Migran-<br />
tengeneration <strong>das</strong> Rentenalter erreicht. Viele sind<br />
zwischenzeitlich deutsche Staatsb¸rgerinnen und<br />
Staatsb¸rger geworden und haben ihr gesamtes<br />
aktives Arbeitsleben in der Bundesrepublik ver-<br />
bracht. In Deutschland leben zur Zeit mehr als ei-<br />
ne Million Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
die ¸ber 60 Jahre alt sind.<br />
Der Mensch besinnt sich im Alter auf seine Wur-<br />
zeln. ÑEthnisches Alternì bedeutet, <strong>das</strong>s die kultu-<br />
relle oder auch die religiˆse Herkunft wichtiger<br />
wird. Gerade Migrantinnen und Migranten der ers-<br />
ten Generation setzen sich auch mit ihrer ur-<br />
spr¸nglichen Lebensplanung auseinander.<br />
In vielen Herkunftskulturen ist Alter als Lebensab-<br />
schnitt positiver besetzt als in Deutschland. Auch<br />
der Zusammenhalt in der Familie ist oft st‰rker,<br />
zum Teil leben mehrere Generationen unter ei-<br />
nem Dach, wobei dies im Wandel begriffen ist.<br />
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