Akt ell2/12 - Volkssolidarität Bundesverband e.V.
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Bericht Besuch im Bundestag<br />
Gerd Wiesner hatte Glück und<br />
konnte bleiben. Seit 1998 ist er im<br />
Ruhestand.<br />
Arbeit ist nicht alles<br />
„Hobbys habe ich schon immer gehabt.<br />
Anfangs war es Judo. Später dann die<br />
Fotografie und Segeln.“ Fotografieren<br />
habe ihn schon immer interessiert,<br />
sagt er. Zu Berufsschulzeiten habe<br />
er einen Fotozirkel geleitet. Heute<br />
fotografiere er natürlich digital.<br />
„Das mache ich auch auf Veranstaltungen<br />
für die <strong>Volkssolidarität</strong>. Ehrenamtlich,<br />
na klar. Seit der Eröffnung des<br />
Kulturbahnhofs war ich immer mit der<br />
Kamera dabei.“<br />
Segeln, sein anderes großes Hobby.<br />
Wenn’s Sommer wird, dann heißt<br />
es wieder „Leinen los“ und dann<br />
geht es mit seiner seetüchtigen<br />
Yacht vom Werbellinsee Richtung<br />
Oder und dann über Stettin<br />
bis zur Ostsee. Natürlich ist seine<br />
Frau immer dabei. „Das ist jetzt<br />
die 51. Segelsaison für mich“, seine<br />
Augen leuchten und sein Mund,<br />
über dem ein stattlicher Schnurrbart<br />
thront, formt sich zu einem<br />
breiten Lächeln.Früher sei er auch<br />
Schiedsrichter und Wettfahrleiter<br />
gewesen. Und das selbst bei internationalen<br />
Regatten während der<br />
Ostseewoche vor Warnemünde,<br />
bei Deutschen Meisterschaften,<br />
bei den traditionellen Schweriner<br />
Frühjahrswettfahrten.<br />
Schreiben wurde zur Leidenschaft<br />
Begonnen hatte es mit einem<br />
Lehrgang bei der Akademie 2. Lebenshälfte.<br />
Und somit wurde er<br />
Geschichte(n)schreiber. Und die<br />
Geschichte(n)schreiber sind heute<br />
eine Gruppe von rund einem<br />
Dutzend Frauen und Männern, die<br />
sich dem Schreiben verschrieben<br />
haben. „Wir wollen für die Nachwelt<br />
Dinge bewahren, die sonst ganz in<br />
Vergessenheit geraten würden.“ Gerd<br />
Wiesner interessiert sich besonders<br />
für historische Bauwerke. Über die<br />
Messingwerksiedlung hat er recherchiert.<br />
Über die Bierakademie<br />
ebenso. „Mich faszinieren vor allem<br />
historische Gaststätten, die heute kaum<br />
noch jemand kennt.“ Zu den Schreiberlingen<br />
gehört auch Ehrenfried<br />
Keil, der zusammen mit Andrea<br />
Hoehne verantwortlich für die Herausgabe<br />
unserer „<strong>Volkssolidarität</strong><br />
aktuell“ ist. „Ehrenfried hat mich zu<br />
einer Redaktionssitzung eingeladen.<br />
Seitdem gehöre ich dazu, mit meinen<br />
Texten und vor allem mit ganzem Herzen.<br />
Ehrenamtlich, versteht sich.“<br />
Joachim Stennert<br />
VIeL InTeressanTes<br />
unD WIssensWerTes<br />
Zu Besuch im Deutschen Bundestag in Berlin<br />
Edeltraut Maeß und Christel Papenfuß<br />
von der Ortsgruppe 23 Eberswalde-Nordend<br />
weilten auf Einladung<br />
der Bundestagsabgeordneten Sabine<br />
Stüber (DIE LINKE) im Deutschen<br />
Bundestag. Nachfolgend einige Impressionen<br />
dieser interessanten Kurzreise.<br />
Am 22. März reisten 47 Frauen aus<br />
dem Barnim und der Uckermark<br />
in Berlin an. Um 10.00 Uhr trafen<br />
wir uns im Karl-Liebknecht-Haus<br />
in Berlin-Mitte, der Parteizentrale<br />
DIE LINKE. Die Pressesprecherin<br />
berichtete uns über das Werden<br />
des Karl-Liebknecht-Hauses<br />
von der Zeit der SED bis zum<br />
heutigen Tag. Nach dem Mittagessen<br />
folgte eine zweistündige<br />
Stadtrundfahrt. Im Anschluss an<br />
diese Fahrt waren wir im Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend. Im<br />
Kleist-Haus in der Mauerstraße<br />
berichteten zwei Pressesprecher<br />
über die Arbeit im Ministerium,<br />
wo auch Zeit für Fragen blieb. Danach<br />
fuhren wir ins Hotel in der<br />
Landsberger Allee.<br />
18 19<br />
Am nächsten Tag ging es morgens<br />
um 9.00 Uhr zum Potsdamer Platz<br />
in die 21. Etage des „Bahn-Towers“.<br />
Hier gab es eine interessante Berichterstattung<br />
über die Deutsche<br />
Bahn, die weltweit 290.000 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Nach dem<br />
Mittagessen fanden wir uns zum<br />
Sicherheits-Check im Paul-Löbe-<br />
Haus ein. Dort erzählte die Bundestagsabgeordnete<br />
Sabine Ursula<br />
Stüber über ihren Werdegang<br />
bis zur Bundestagsabgeordneten.<br />
Anschließend wurden wir in den<br />
Plenarsaal gebeten, wo wir Wissenswertes<br />
über Bau und Ausstattung<br />
des Hauses erfuhren. So<br />
hörten wir unter anderem, dass<br />
der an der Fassade aufgebrachte<br />
Bundesadler 58 Quadratmeter<br />
groß ist. Zum Abschluss konnten<br />
wir noch die eindrucksvolle Kuppel<br />
besichtigen. Es waren zwei<br />
sehr interessante Tage, wir erfuhren<br />
und sahen viel, was sonst<br />
nur den dort Tätigen vorbehalten<br />
ist. Wir bedanken uns herzlich,<br />
dass wir teilnehmen durften.<br />
Edeltraut Maeß<br />
<strong>Volkssolidarität</strong> im Barnim 2|<strong>12</strong>