Akt ell2/12 - Volkssolidarität Bundesverband e.V.
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Kolumne Der verlorene Schlüssel<br />
weiteres Personal benötigt. Diese<br />
Häuser sind auch Anlaufstelle für<br />
Frauen, die allein und isoliert sind.<br />
Sie brauchen einen Ort, an dem sie<br />
angenommen werden, so wie sie<br />
sind. Sie werden mit menschlicher<br />
Zuwendung und professioneller<br />
Hilfe begleitet.<br />
Wir konnten mal mehr, mal weniger<br />
Geld sammeln. Jeder Euro<br />
wird sinnvoll ohne Verwaltungskosten<br />
eingesetzt. Das gibt mir<br />
Mut, dieses Projekt fortzuführen.<br />
Über die Arbeit und die Veränderungen<br />
werde ich regelmäßig<br />
schriftlich oder telefonisch durch<br />
Schwester Monika informiert. Ich<br />
mObILe meDIZInIsche FussbehanDLung<br />
Ihre Füße sind uns wichtig. Die medizinische Fußpflege führt unsere staatlich anerkannte<br />
Podologin Sandra Kulicke, bei Ihnen zu Hause durch.<br />
medizinische Fußpflege heißt:<br />
- Nägel schneiden und fräsen<br />
- Hornhaut und Hühneraugen fachgerecht entfernen<br />
- Behandlung eingewachsener Nägel<br />
- Nagelpilzbehandlung<br />
- auf Wunsch Fingernägel schneiden<br />
ansprechpartner:<br />
<strong>Volkssolidarität</strong> Barnim e.V., Schneiderstraße 19,<br />
16225 Eberswalde<br />
Podologin Sandra Kulicke<br />
Telefon: 0160 / 62 21 061<br />
E-Mail: sandra.kulicke@volkssolidaritaet.de<br />
erfahre dann Einzelschicksale, die<br />
Anlass zum Nachdenken geben<br />
und deswegen wird dringend jeder<br />
Euro benötigt.<br />
Zur Weihnachtsfeier 2011 der<br />
<strong>Volkssolidarität</strong> Seefeld gelang es<br />
uns erneut, 110 Euro zu sammeln,<br />
die wir dem Kinderhaus überweisen<br />
konnten. Dafür möchten wir<br />
allen Spendern nochmals unseren<br />
herzlichsten Dank sagen und hoffen,<br />
dass uns auch weiterhin die<br />
Unterstützung der Mitglieder zuteil<br />
wird. Es sind kleine Beträge,<br />
viele kleine Beträge können aber<br />
ganz Großes bewirken.<br />
Gisela Kapitzke<br />
DIe suche nach<br />
Dem schLüsseL<br />
Entdeckung nach dem Spaziergang und ein Traum<br />
Es klingelte. Unsere Nachbarin<br />
von der dritten Etage hatte einen<br />
Spaziergang am Treidelweg gemacht,<br />
hatte ihren Schlüssel vergessen<br />
und kam nun nicht ins<br />
Haus und auch nicht in ihre Wohnung.<br />
Bei uns hatte sie geklingelt,<br />
weil sie meine Frau auf der Terrasse<br />
gesehen hat. Was nun?<br />
„Das ist nicht so schlimm! Wenn ich<br />
mal bei Ihnen telefonieren darf? Ich<br />
rufe meine Tochter in Ostende an und<br />
lass mir den Zweitschlüssel bringen,<br />
wenn sie zu Hause ist.“ „Und wenn<br />
nicht?“ „Ruf ich meine andere Tochter<br />
oder den Schwiegersohn an, die<br />
haben den dritten Schlüssel.“ – Also<br />
anrufen. Die Tochter meldete sich<br />
nicht, ihr Schwiegersohn war<br />
auch noch nicht zu Hause. „Wenn<br />
Sie mir Busgeld leihen würden, fahre<br />
ich hin. Inzwischen kommen sie sicher<br />
von der Arbeit nach Hause.“<br />
Heute war die nette Nachbarin da<br />
und brachte das geliehene Geld<br />
zurück. Und erzählte uns von der<br />
aufregenden Suche nach dem verlorenen<br />
Schlüssel.<br />
44 45<br />
Zuerst kam ihr Schwiegersohn<br />
nach Hause. „Weißt Du denn, wo<br />
Silke den Schlüssel hat? Sie ist nämlich<br />
dienstlich in Gransee.“ Also<br />
ruft er mit Handy Silke an. Ja,<br />
den Schlüssel hat sie, dort in ihrer<br />
Tasche - in Gransee. Nun lief<br />
die Nachbarin, schon ein bisschen<br />
unruhig, denn sie hatte<br />
sich für nachmittags zum Kaffee<br />
Besuch eingeladen, zwei Straßen<br />
weiter zu ihrer anderen Tochter.<br />
Der Schwiegersohn kam gerade<br />
von der Arbeit nach Hause.<br />
„Kein Problem, hier ist der Schlüssel,<br />
aber ist das auch der richtige?“<br />
Nun kam auch ihre Tochter von<br />
der Arbeit und brachte ihre Mutter<br />
mit dem richtigen Ersatzschlüssel<br />
zu ihrer Wohnung.<br />
- Tisch decken, Kaffee brühen,<br />
Gebäck hinstellen. Der Besuch<br />
kann kommen.<br />
Aber am Schlüsselbrett war ihr<br />
Schlüssel nicht. „Na, der wird sich<br />
schon wieder anfinden.“<br />
Nachdem ihre Bekannte gegangen<br />
war, suchte sie systematisch<br />
alles ab, aber trotz allen Suchens<br />
<strong>Volkssolidarität</strong> im Barnim 2|<strong>12</strong>