Volkswagen Financial Services AG
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10 DER GLOBALE MOBILITÄTSDIENSTLEISTER<br />
Neue Geschäftsfelder<br />
Die Übernahme des VVD und seiner europäischen Töchter<br />
im Jahre 1999 stärkte die internationale Wettbewerbsposition<br />
der VWFS wie auch die Präsenz der <strong>Volkswagen</strong><br />
Finanzdienstleistungen auf dem Inlandsmarkt. Innovative<br />
Paketlösungen wie „Prämie light“ waren bereits in enger<br />
Kooperation mit dem VVD entwickelt worden. Die Integration<br />
des VVD schuf neue Möglichkeiten, Finanzierungs-,<br />
Leasing- und Versicherungsdienstleistungen zu bündeln<br />
und die <strong>Volkswagen</strong> Bank direct als zusätzlichen Vertriebsweg<br />
für Versicherungsangebote zu nutzen.<br />
Die Konzentration unter dem Dach einer Aktiengesellschaft<br />
schuf auch im Versicherungsgeschäft neue strategische<br />
Möglichkeiten. Jüngstes Beispiel ist die Gründung der<br />
„<strong>Volkswagen</strong> Reinsurance <strong>AG</strong>“ am 13. September 2005. Die<br />
Rückversicherung ermöglichte der VWFS über den VVD<br />
eine größere Einflussnahme auf die Produkt- und Prämiengestaltung<br />
des langjährigen Partners Allianz Versicherungs-<strong>AG</strong>.<br />
So konnten günstigere Prämien angeboten<br />
werden, wenn der Kunde zusätzliche Sicherheitstechnik für<br />
sein Fahrzeug bestellte. Zusammen mit den Wartungs- und<br />
Reparaturleistungen ergab sich aus der Integration von<br />
Versicherungsleistungen eine Verlängerung der automobilen<br />
Wertschöpfungskette, die Gewinne aus umfassenden<br />
Finanzdienstleistungen generierte und die Kundenbindung<br />
an die Konzernmarken stärkte.<br />
Die Finanzdienstleistungen des <strong>Volkswagen</strong> Konzerns<br />
bekamen mit der Gründung und Übernahme international<br />
agierender Gesellschaften eine neue Qualität. Die VWL lagerte<br />
1999 das Fuhrparkmanagement in die „ifm international<br />
fleet management Gesellschaft mbH“ aus. Nach einem<br />
Zwischenspiel unter dem Dach der Europcar Gruppe wechselte<br />
das Flottengeschäft im November 2004 zu „LeasePlan<br />
N.V.“. Auf dem Wachstumsmarkt des Flottenleasing brachte<br />
die VWL ihre lange Erfahrung im Fuhrparkmanagement<br />
der Marken ein. Mit der VWL und der Amsterdamer<br />
LeasePlan setzte die VWFS auf zwei Gesellschaften, um<br />
den heterogenen Anforderungen der Kundengruppen zu<br />
entsprechen. Die VWL erfüllte vor allem die Anforderungen<br />
der überwiegend national orientierten Großkunden des<br />
<strong>Volkswagen</strong> Konzerns in enger Zusammenarbeit mit der<br />
Handelsorganisation. Mobilitätslösungen für Flottenkunden<br />
mit internationaler Ausrichtung und Mehr-Marken-<br />
Fuhrparks setzte die LeasePlan-Gruppe um.