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Volkswagen Financial Services AG

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50 DIE CHRONIK<br />

1. JANUAR Der VVD erweitert sein Leistungsangebot um<br />

eine Überführungsversicherung für Neuwagen. Der Schutz<br />

beginnt mit der Bereitstellung der Kraftfahrzeuge im Werk<br />

und endet mit der Übergabe an den Kunden. Damit werden,<br />

wie bei der Kaskoversicherung, Beschädigungen und der<br />

Verlust der versicherten Fahrzeuge gedeckt. Darüber hinaus<br />

bietet die Versicherung auch Schutz für den Transport<br />

von Ersatzteilen und Austauschaggregaten von der Produktion<br />

über Zwischenlager und Händler bis zur Werkstatt,<br />

sowie für rücklaufende Austauschteile, Dauerverpackungen<br />

und Paletten.<br />

4. APRIL Holler erwirbt über sein Berliner Unternehmen,<br />

die Wertschutz Versicherungs-Vermittlungs GmbH,<br />

20 Prozent der VVD-Unternehmensanteile von Werner<br />

Meyer zu Bexten.<br />

MAI Der VVD setzt vier Bezirksleiter im Außendienst ein<br />

und folgt damit der Bezirkseinteilung der <strong>Volkswagen</strong>werk<br />

GmbH. Ziel ist die regelmäßige Betreuung der <strong>Volkswagen</strong><br />

Händler und Werkstätten. Als Novum in der Kfz-Versicherungswirtschaft<br />

bietet der VVD der <strong>Volkswagen</strong> Organisation<br />

Blockpolicen für die Kaskoversicherungen mit 100 DM<br />

bzw. 300 DM Selbstbeteiligung an. Damit können Händlerbetriebe<br />

bei Auslieferung des Fahrzeugs den Versicherungsschein<br />

sofort an den Versicherungsnehmer aushändigen.<br />

Im November erweitert der VVD seine Produktpalette<br />

und bietet der <strong>Volkswagen</strong> Außenorganisation eine Kollektiv-Unfallversicherung<br />

an.<br />

1950<br />

16. AUGUST Der Aufsichtsrat der VFG beschließt den<br />

Einstieg in die Händlerfinanzierung. Das Angebot umfasst<br />

Kredite für Transporter und Vorführwagen. Bei einer<br />

Anzahlung von 15 bzw. 20 Prozent können Großhändler<br />

und Händler bei einer Laufzeit von drei oder vier Monaten<br />

in Raten die zu Vorführzwecken genutzten <strong>Volkswagen</strong><br />

finanzieren. Mitte Dezember beginnt der Einstieg in die<br />

Lagerwagenfinanzierung. Händler können die Zeit zwischen<br />

der Auslieferung eines Wagens und dessen Verkauf<br />

mit kurzfristigen Krediten bei der VFG überbrücken. Dieses<br />

Angebot ist zunächst auf den <strong>Volkswagen</strong> Typ 2 begrenzt.<br />

19. DEZEMBER Das Stammkapital der VFG wird durch<br />

die <strong>Volkswagen</strong>werk GmbH auf 100.000 DM erhöht. Die<br />

VFG finanziert sich anfangs mit Überbrückungskrediten<br />

von <strong>Volkswagen</strong>, die Mitte August 1950 auf 8,6 Millionen<br />

DM angewachsen waren. Mit der Kapitalerhöhung wird<br />

eine bei der Gewerbegenehmigung erteilte Auflage des<br />

Niedersächsischen Ministers der Finanzen umgesetzt und<br />

die Beschaffung der Mittel für das rasant anwachsende Finanzierungsgeschäft<br />

auf dem freien Kapitalmarkt möglich.<br />

Hierzu schließt die VFG ein Abkommen mit der Braunschweigischen<br />

Staatsbank, die Refinanzierungskredite<br />

durch Diskontierung der Wechsel zur Verfügung stellt.<br />

31. DEZEMBER 77 Prozent aller <strong>Volkswagen</strong> Großhändler<br />

und Händler stehen in Geschäftsverbindung mit der<br />

VFG. Der Anteil der Gebrauchtwagenfinanzierungen macht<br />

zum Jahresende mit 366 Einzelverträgen etwa 4,9 Prozent<br />

des Vertragsbestands der VFG aus. Die Händler werden<br />

mit 33 Einkaufsfinanzierungen im Wert von 124.628 DM<br />

unterstützt.

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