Volkswagen Financial Services AG
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92 DIE CHRONIK<br />
1. JANUAR Die VFG bietet Händlern die Finanzierung<br />
von Ersatzteilen an. Der Inlandsumsatz mit <strong>Volkswagen</strong><br />
Ersatzteilen beträgt rund 500 Millionen DM. Um dieses<br />
Geschäft parallel zur Kunden- und Händlerfinanzierung<br />
abwickeln zu können, wird ein neues EDV-Programm<br />
entwickelt und eingeführt.<br />
Das Stammkapital der VFG wird durch Umwandlung von<br />
4 Millionen DM der stillen Einlage auf 11,5 Millionen DM<br />
erhöht.<br />
8. APRIL Die VFG bietet Privatkunden die Möglichkeit,<br />
eine Autofinanzierung ohne Anzahlung abzuschließen.<br />
Die „Null-Anzahlung“ wird mit Plakaten, Aufstellern und<br />
Prospekten beworben. Gleichzeitig finden erstmals umfangreiche<br />
Händlerschulungen statt, die durch eine Dia-<br />
Schau unterstützt werden. In diesen Schulungen werden<br />
die Händler über die Angebote der VFG informiert und mit<br />
Prospekten und Argumentationshilfen unterstützt. In der<br />
Folge gewinnen die Verkaufsfinanzierungen an Volumen.<br />
Die verstärkten Werbeaktivitäten sind eine Reaktion auf die<br />
Konkurrenz der „Privaten-Anschaffungs-Darlehen“ von<br />
Banken und Sparkassen.<br />
1. OKTOBER Mit der Bestellung von Walter Streicher<br />
verfügt der VVD über vier stellvertretende Geschäftsführer.<br />
Neben Hans Ruschke sind dies Charles F. Kern, der 1966<br />
Ernst Widmer nachfolgte und über 23 Jahre in der Geschäftsführung<br />
des VVD verbleiben wird, und von Juli 1970<br />
an Jürgen Tschersich. Die vierte stellvertretende Geschäftsführerposition<br />
war bereits 1967 eingerichtet worden und<br />
war kurzzeitig von Eberhard Kaross und Kurt Venzmer<br />
besetzt. Mit der Bestellung von Tschersich und Streicher<br />
1971<br />
beginnt eine weitere Phase der personellen Kontinuität in<br />
der Geschäftsführung. Beide bleiben über 20 Jahre dem<br />
Unternehmen verbunden und scheiden 1994 aus Altersgründen<br />
aus.