Volkswagen Financial Services AG
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76 DIE CHRONIK<br />
5. JUNI Der Aufsichtsrat der VFG beschließt, den<br />
Zinssatz für Lagerwagenfinanzierungen auf jährlich fünf<br />
Prozent zu senken. Um das schnell wachsende Geschäft<br />
in diesem Segment durchführen zu können – gegenüber<br />
4.389 Händlerfinanzierungen im Vorjahr werden 1963 fast<br />
75.000 Händlerfinanzierungen durchgeführt –, stammt<br />
das Kapital von der <strong>Volkswagen</strong>werk <strong>AG</strong>. Aus diesem Kommissionsgeschäft,<br />
das im Januar 1965 ausläuft, erhält die<br />
VFG 25 Prozent der Zinserträge.<br />
30. SEPTEMBER Die bis 1962 errichteten internationalen<br />
VVD-Unternehmen bringen großen wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Gegenüber dem Vorjahr steigen die VVD-Erträge<br />
aus Beteiligungen von gut 47.000 auf über 650.000 DM an.<br />
Dieses Ergebnis ist bemerkenswert, da 1963 für den VVD<br />
ein Rumpfgeschäftsjahr ist. 1962 hatte die Gesellschafterversammlung<br />
das Geschäftsjahr auf die Zeit vom 1. Oktober<br />
bis 30. September festgesetzt.<br />
1963<br />
1. OKTOBER Die VFG schafft attraktivere Kreditbedingungen,<br />
um das Geschäft mit Kundenfinanzierungen zu<br />
beleben. Der Händlerschaft stehen nun zwei Vertragsoptionen<br />
zur Auswahl: Die VFG verzichtet bei Abschluss eines<br />
Kreditvertrags auf die Haftung des vermittelnden Händlers<br />
oder gewährt deutlich höhere Provisionen, sollte sich der<br />
Händler zur Haftung für den vermittelten Kredit entschließen.<br />
Auch gegenüber den Kunden werden die Kreditbedingungen<br />
gelockert. Die Mindestanzahlung wird auf<br />
25 Prozent des Kaufpreises bei Neuwagen und auf 40 Prozent<br />
bei Gebrauchtwagen herabgesetzt.