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wdr 3 open: pop drei / 1live Plan B Soundstories<br />
- ENDE -<br />
Neuschwabenland-Symphonie<br />
von Andreas Ammer<br />
und FM Einheit<br />
featuring Heinrich Steinfest<br />
und Foetus<br />
Realisation: die Autoren<br />
Produktion: wdr 2012/ca. 53’<br />
17. Dezember Mo 23:05<br />
wdr 3 open: pop drei<br />
18. Dezember Di 23:00<br />
1live Plan B Soundstories<br />
30 wdr hörspielprogramm<br />
Die Symphonie vom<br />
Kampf um die<br />
Vorherrschaft in <strong>de</strong>r<br />
Antarktis, von <strong>de</strong>r<br />
Flucht <strong>de</strong>s Führers<br />
und <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckung<br />
<strong>de</strong>r paradiesischen<br />
Hohlwelt Agharta<br />
ganz unten im Sü<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>, wo UFOS mit<br />
Hakenkreuzsymbolen<br />
<strong>de</strong>n Eingang bewachen.<br />
Der 1. Satz (Majestoso,<br />
„Nach Neuschwabenland“)<br />
spielt 1938 und<br />
han<strong>de</strong>lt von <strong>de</strong>r geheimen Mission <strong>de</strong>r Nazis, die in<br />
<strong>de</strong>r Antarktis ein Gebiet von <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s Deutschen<br />
Reiches durch <strong>de</strong>n Abwurf von Hakenkreuzfahnen besetzten<br />
und ihm <strong>de</strong>n Namen gaben: Neuschwabenland.<br />
Der 2. Satz (Scherzo: „Kalter Krieg in <strong>de</strong>r Antarktis“):<br />
Die Briten nehmen die Herausfor<strong>de</strong>rung an und unternehmen<br />
eine eigene Antarktisexpedition. 3. Satz 1945<br />
(Largo, „Die Flucht“): Zwei Monate nach Kriegsen<strong>de</strong>.<br />
In einem 66 Tage andauern<strong>de</strong>n Tauchgang hatte<br />
ein Oberstleutnant zur See versucht, sich und seine<br />
Mannschaft nach Argentinien „durchzutauchen“. Dort<br />
angekommen, sieht er sich <strong>de</strong>m Vorwurf ausgesetzt,<br />
Adolf Hitler und Eva Braun transportiert zu haben.<br />
Kurz darauf veröffentlicht ein argentinischer Journalist<br />
die Theorie, Hitler verstecke sich in <strong>de</strong>r Antarktis.<br />
4. Satz, das Gran<strong>de</strong> Finale („High Jump – UFOS über<br />
<strong>de</strong>r Antarktis“): Die Amerikaner greifen ein.<br />
13 Kriegsschiffe und 4700 Mann Besatzung rücken<br />
1947 unter Admiral Byrd in die Antarktis vor. Es<br />
könnte sein, dass die amerikanischen Streitkräfte<br />
dort einer technisch überlegenen UFO-Armee begegnet<br />
sind.<br />
Andreas Ammer, geboren 1960, Autor und TV-Journalist,<br />
und FM Einheit, geboren 1958, Komponist und Musiker<br />
(u. a. „Einstürzen<strong>de</strong> Neubauten“), leben bei<strong>de</strong> in Südbayern<br />
und gehören zu Deutschlands bekanntesten<br />
Hörspielmachern.<br />
Minutentexte<br />
von Volker Pantenburg<br />
und Michael Baute<br />
Regie: Oliver Sturm<br />
Produktion: hr/dlf 2008/53’<br />
24. Dezember Mo 23:05<br />
wdr 3 open: pop drei<br />
25. Dezember Di 23:00<br />
1live Plan B Soundstories<br />
Es ist eine Mischung<br />
aus Märchen und Film<br />
noir und „<strong>de</strong>r schönste<br />
amerikanische Film<br />
<strong>de</strong>r Welt“ (Serge<br />
Daney): „The Night of<br />
The Hunter“ von 1955.<br />
Zwei Kin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r<br />
Flucht aus <strong>de</strong>r falschen<br />
Welt <strong>de</strong>r Erwachsenen,<br />
verfolgt von Robert<br />
Mitchum in <strong>de</strong>r Rolle eines bigotten, bösen Predigers.<br />
Der Film wur<strong>de</strong> kommerziell ein Flop, später aber unter<br />
Cineasten zum Kult. Zwei von ihnen, Volker Pantenburg<br />
und Michael Baute, verteilten die 93 Minuten <strong>de</strong>s Films<br />
an ebenso viele Autoren – an Filmemacher, Schauspieler,<br />
Kritiker, Schriftsteller – mit <strong>de</strong>r Bitte, diese eine<br />
Minute nachzuerzählen, sie zu analysieren o<strong>de</strong>r zu<br />
interpretieren. Unter ihnen Harun Farocki, Hanns<br />
Zischler o<strong>de</strong>r Julia Hummer. Aus <strong>de</strong>n Erzählungen und<br />
Analysen, aus <strong>de</strong>r Tonspur <strong>de</strong>s Films und seiner Musik<br />
entwickelt „Minutentexte“ ein Hörspiel, das einen ganz<br />
eigenständigen akustischen Reflexionsraum besitzt<br />
und einen traumhaften Sog entwickelt.<br />
Volker Pantenburg studierte Vergleichen<strong>de</strong> Literaturwissenschaft,<br />
Philosophie und Politikwissenschaften und<br />
arbeitet mit im Projekt „Kunst <strong>de</strong>r Vermittlung. Aus <strong>de</strong>n<br />
Archiven <strong>de</strong>s Filmvermitteln<strong>de</strong>n Films“. Mit Michael<br />
Baute brachte er das Buch „Minutentexte. The Night of<br />
the Hunter“ heraus.