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HÖRSPIELE - WDR.de

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Hühner dürfen sitzen bleiben<br />

von Jochen Weeber<br />

Komposition: Andreas und<br />

Matthias Hornschuh<br />

Regie: Thomas Leutzbach<br />

Produktion: wdr 2007/51’<br />

15. Juli So 14:05 wdr 5<br />

Das Schuljahr ist zu<br />

En<strong>de</strong> und endlich heißt<br />

es: Sommerferien!<br />

Doch Peter Baumbraun<br />

ist traurig: Schon<br />

wie<strong>de</strong>r hat er auf <strong>de</strong>m<br />

Zeugnis in Mathe eine<br />

Fünf stehen. Nach <strong>de</strong>n<br />

Ferien kommt er in die<br />

vierte Klasse. Er weiß, dass jemand vor Kurzem zu<br />

seinen Eltern gesagt hat, er sei einfach keine Leuchte<br />

im Rechnen, da könne man vermutlich nichts dran<br />

än<strong>de</strong>rn. Und seither scheinen das seine Eltern auch zu<br />

glauben. Gleich am Anfang <strong>de</strong>r Ferien flüchtet Peter zu<br />

seiner Oma ins Nachbardorf. Oma Lise ist noch immer<br />

traurig über <strong>de</strong>n Tod vom Opa und freut sich <strong>de</strong>shalb<br />

beson<strong>de</strong>rs über <strong>de</strong>n Besuch. Außer<strong>de</strong>m scheint sie die<br />

Einzige zu sein, die weiter an Peter glaubt. Als schließlich<br />

Toni auftaucht, ein Klassenkamerad, mit <strong>de</strong>m Peter<br />

gar nicht gerechnet hat, wer<strong>de</strong>n die Ferien zu einem<br />

Erlebnis, das die Drei so schnell nicht vergessen wer<strong>de</strong>n.<br />

Jochen Weeber, geboren 1971, schreibt Erzählungen und<br />

Hörspiele. Er ist Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Poesie-Kabine „Der Autormat“,<br />

in <strong>de</strong>r man gegen Münzeinwurf seine eigene Minilesung<br />

bekommt. Außer<strong>de</strong>m spielt er Akkor<strong>de</strong>on und fiebert<br />

als Stadionbesucher mit <strong>de</strong>m örtlichen Fußballverein.<br />

Anna und <strong>de</strong>r Fluch <strong>de</strong>s weißen Wals<br />

von Georg Wieghaus<br />

Regie: Claudia Johanna Leist<br />

Produktion: wdr 1998/43’<br />

20. Juli Fr 14:05 wdr 5<br />

St. Peter Ording im<br />

Sommer. Während<br />

Onkel Theobald im<br />

Strandkorb döst, sucht<br />

Anna nach Pottwalen.<br />

Die letzten sind hier vor<br />

einigen Monaten<br />

gestran<strong>de</strong>t. Ein Krabbenfischer hat ihr davon erzählt<br />

und gemeint, sie solle auf ungewöhnliche Signale achten.<br />

Und dann hört sie sie: merkwürdige Klickgeräusche. Um<br />

eine erneute Massenstrandung zu verhin<strong>de</strong>rn, muss<br />

Onkel Theobald <strong>de</strong>n Aquamat zu Wasser lassen. Mit an<br />

Bord ist <strong>de</strong>r Rauhaardackel Hannes und Eumix, Onkel<br />

Theobalds sprechen<strong>de</strong>r Computer.<br />

Georg Wieghaus war Lehrer, Museumspädagoge und<br />

Verlagsleiter. Er lebt und arbeitet als freier Autor und<br />

Filmemacher in Köln. Für <strong>de</strong>n wdr hat er zahlreiche<br />

Hörspiele geschrieben. Für die Hörspielreihe „Nie wie<strong>de</strong>r!“<br />

erhielt er gemeinsam mit Regisseurin Claudia Johanna<br />

Leist <strong>de</strong>n Deutschen Hörbuchpreis 2004.<br />

Sultan und Kotzbrocken<br />

von Claudia Schreiber<br />

Bearbeitung: Daniel Grünberg<br />

Komposition: Henrik Albrecht<br />

Regie: Judith Lorentz<br />

Produktion: swr 2005/51’<br />

22. Juli So 14:05 wdr 5<br />

Der Sultan tut<br />

eigentlich rein gar<br />

nichts, außer heiraten.<br />

Er sitzt auf seinem<br />

Kissenberg und lässt<br />

sich von ungefähr<br />

hun<strong>de</strong>rt Frauen<br />

bedienen. „Von vorne<br />

bis hinten, nix los hier.<br />

Macht das Spaß?“, fragt ihn sein neuer Diener. Der<br />

Sultan zuckt bloß mit <strong>de</strong>n Schultern. Er ist so ahnungslos,<br />

wie sein neuer Diener tollpatschig ist. Immer<br />

wie<strong>de</strong>r lässt <strong>de</strong>r ihn von <strong>de</strong>r Kissenberg-Seilwin<strong>de</strong> –<br />

peng – auf seinen Sultanpopo fallen. „Du Kotzbrocken!“,<br />

schimpft da <strong>de</strong>r Sultan und freut sich doch heimlich,<br />

dass endlich mal was los ist. Mit einem Diener wie<br />

Kotzbrocken könnte das faule Sultanleben ziemlich<br />

aufregend wer<strong>de</strong>n.<br />

Claudia Schreiber, geboren 1958, war Hörfunkredakteurin<br />

beim Südwestfunk und Fernsehjournalistin u. a. beim<br />

zdf-Kin<strong>de</strong>rprogramm „Logo“. Heute lebt sie als Buchund<br />

Drehbuchautorin in Köln. Ihre 2003 erschienene<br />

tragikomische Liebesgeschichte „Emmas Glück“ wur<strong>de</strong><br />

inzwischen verfilmt. Zuletzt produzierte <strong>de</strong>r wdr „Was?<br />

Wenn!“, eine Kuhgeschichte, die später auch als Buch<br />

erschien.<br />

Die Hühner von Münster<br />

von Hermann Mensing<br />

Regie: Klaus Wirbitzky<br />

Produktion: wdr 1999/39’<br />

27. Juli Fr 14:05 wdr 5<br />

Drei Hühner wer<strong>de</strong>n<br />

eines Tages vom Hof<br />

direkt zum Markt<br />

nach Münster gebracht.<br />

Dort gelingt<br />

ihnen die Flucht. Als<br />

neue Bewohner richten<br />

sie sich auf <strong>de</strong>m Domplatz, oben auf einem Baum, ein.<br />

Die Bevölkerung schließt sie in ihr Herz, sie wer<strong>de</strong>n zu<br />

einer Sehenswürdigkeit; dabei wird heftig diskutiert,<br />

ob ihre Anwesenheit im Herzen <strong>de</strong>r Stadt nicht eher die<br />

öffentliche Sicherheit gefähr<strong>de</strong>t. Unter<strong>de</strong>ssen sehnt<br />

sich <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Hof zurückgebliebene Hahn nach<br />

seinen Hennen. Als er von ihrem Schicksal erfährt,<br />

macht er sich auf <strong>de</strong>n Weg in die Stadt, was nicht<br />

ungefährlich ist. Bei seiner Ankunft muss er erfahren,<br />

dass ein frem<strong>de</strong>r Hahn seinen Platz eingenommen hat.<br />

Eine klassische Liebesgeschichte? Ja, aber es ist auch<br />

eine Geschichte über Schildbürgertum, über <strong>de</strong>n Mut,<br />

sich in scheinbar ausweglosen Situationen zu behaupten.<br />

Und die Geschichte ist wirklich in Münster<br />

passiert.<br />

Hermann Mensing, geboren 1949 in Gronau, wohnt mit<br />

Familie in Münster. Früher hat er in Israel in einem<br />

Kibbuz gearbeitet und ging auf Weltreise. Später wur<strong>de</strong> er<br />

Leiter <strong>de</strong>r Literaturwerkstatt VHS Osnabrück. Nach Theaterarbeit<br />

in Göttingen erschienen Romane bei Rowohlt.<br />

wdr hörspielprogramm 83

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