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28. Juni 2012 Ausgabe Juli 2012 - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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auf Fremdkapital angewiesen. Weil es<br />

ihnen schwer falle, im Bankengeschäft<br />

zu bestehen, würden sie die Krise wohl<br />

nicht überleben. Einige würden ihre<br />

Eigenständigkeit aufgeben, um ihre<br />

„Schifffahrt war und ist seit<br />

jeher ein zyklisches Geschäft. Die<br />

Generationen unserer Eltern und<br />

Großeltern waren größeren<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen ausgesetzt<br />

als wir es jetzt sind.“<br />

Wettbewerbsfähigkeit durch Zusammenschlüsse<br />

wie<strong>der</strong>herzustellen. So<br />

wurden die Ree<strong>der</strong>eien des Hauses<br />

Kom rowski nach dem Zusammenschluss<br />

mit Rickmers’ E.R. Schiffahrt<br />

Teil eines größeren Gebildes, <strong>der</strong> Blue-<br />

Star-Gruppe.<br />

Selbst für größere Unternehmen<br />

ist die Kreditverknappung im Schifffahrtsbereich<br />

eine Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Inzwischen sei sogar eine Beleihung auf<br />

<strong>der</strong> Basis des Schrottwertes eines Schif-<br />

Anteile <strong>der</strong><br />

schiffsfinanzierenden<br />

Banken am weltweiten<br />

Kreditportfolio<br />

Angaben in Prozent<br />

83<br />

15<br />

EUROPA ASIEN<br />

2<br />

USA<br />

Quelle: KPMG: Studie alternative Schiffsfinanzierung, <strong>2012</strong><br />

fes schwierig. Schließlich sind die Banken<br />

selbst stark angeschlagen und<br />

müssen im hohen Maße Abschreibungen<br />

auf Staats-, Immobilien- und auch<br />

Schiffsfinanzierungen vornehmen. Hinzu<br />

kommt, dass die im Januar 2011 ge -<br />

grün dete europäische Bankenaufsichtsbehörde<br />

(EBA) bis <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> von<br />

den Banken eine Kernkapitalquote von<br />

mindestens neun Prozent verlangt. Mit<br />

Risiken behaftete Engagements werden<br />

daher abgebaut. Auch wenn sie pro -<br />

zyklisch wirke, d.h. die Krise noch verstärke,<br />

sei die Zurückhaltung <strong>der</strong> Banken<br />

eine wichtige Voraussetzung zur<br />

Gesundung des Marktes. Schiffe haben<br />

eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren,<br />

würden drei bis vier Jahre lang weniger<br />

gebaut, habe dies heilende Wirkung:<br />

„Die Wachstumsraten sind nach wie vor<br />

da. Die Weltbevölkerung wächst, <strong>der</strong><br />

Welthandel wächst, die Globalisierung<br />

nimmt immer größere Formen an, wir<br />

haben neue Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit<br />

und Umweltverträglichkeit.“<br />

Asien sei keine Bedrohung. „Im Ge -<br />

genteil: Ohne China wäre ein dynamisches<br />

Wachstum gar nicht vorstellbar.“<br />

Die Welt befinde sich in einem Ver -<br />

än<strong>der</strong>ungsprozess, in dem sich die wirtschaftlichen<br />

Kräfte nach Osten verschieben.<br />

„Län<strong>der</strong> wie China, Vietnam,<br />

Indonesien, Malaysia, in etwas an<strong>der</strong>er<br />

Form auch Indien, streben mit ungeheurem<br />

Fleiß bis hin zur Selbstaufgabe<br />

nach Erfolg und Gewinnmaximierung.“<br />

Hun<strong>der</strong>te Millionen junger Menschen<br />

mit einer immer besseren Ausbildung<br />

seien bereit, „extrem hart und entbehrungsreich<br />

zu arbeiten, um sich ein kleines<br />

Stück von dem Wohlstandskuchen<br />

abzuschneiden, <strong>der</strong> für uns alle selbstverständlich<br />

geworden ist“. In Deutschland<br />

werde man sich sehr anstrengen<br />

müssen, um dagegen zu halten.<br />

Um die Zukunft des Schifffahrtsstandortes<br />

Hamburg macht Rickmers<br />

sich dennoch keine Sorgen. Mit seinem<br />

Know-how und seinen Erfahrungen<br />

habe er beste Voraussetzungen. „Wir<br />

sollten keine Zukunftsangst haben, son<strong>der</strong>n<br />

sollten mehr die Chancen als die<br />

Risiken sehen und uns auf die damit<br />

einhergehenden Verän<strong>der</strong>ungen aktiv<br />

einstellen. Dann werden auch wir – und<br />

das gilt für alle Branchen – langfristig<br />

erfolgreich sein.“ CA<br />

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