28. Juni 2012 Ausgabe Juli 2012 - Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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Abendveranstaltung am <strong>28.</strong> März<br />
Ein Jahr Scholz – Zählt das Erreichte<br />
o<strong>der</strong> reicht das Erzählte?<br />
Im Anschluss an die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
sprach Dietrich Wersich<br />
MdHB, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Bürgerschaftsfraktion<br />
Olaf Scholz genieße in Hamburg eine<br />
an Heiligenverehrung grenzende öf -<br />
fent liche Darstellung, so die Einschätzung<br />
von Dietrich Wersich, <strong>der</strong> als Op -<br />
po sitionsführer allerdings nicht gekommen<br />
war, um weiteres Lob zu spenden,<br />
son<strong>der</strong>n vielmehr um nach dem ersten<br />
Jahr unter Scholz Ergebnisse einzufor<strong>der</strong>n<br />
und Perspektiven zu hinterfragen.<br />
Scholz leistet sich den<br />
größten Senat <strong>der</strong> Hamburger<br />
Nachkriegsgeschichte.<br />
Zentraler Angriffspunkt des <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzenden<br />
war die offene Flanke<br />
des Bürgermeisters: seine Fi nanz -<br />
politik. Bereits bei <strong>der</strong> Senatsbildung<br />
Kunst macht glücklich!<br />
Das „ Kunsthaus an <strong>der</strong> Alster“ im<br />
Hamburger Stadtteil Pöseldorf hat<br />
sich dieses Ziel zur Aufgabe ge macht.<br />
Die Galerie für zeitgenössische Kunst<br />
und Einrahmung ver tritt nationale<br />
sowie internationale Künstlerinnen<br />
und Künstler.<br />
Die professionelle Kunstberatung geht<br />
dabei über den privaten Bereich hinaus.<br />
Denn auch im geschäftlichen Sektor ist<br />
ein sicheres Urteil gefragt. Kunst ist<br />
wichtiger Bestandteil einer adäquaten,<br />
repräsentativen Raumgestaltung. Darstellung<br />
<strong>der</strong> Firmenphilosophie und <strong>der</strong><br />
authentische Auftritt nach innen und<br />
außen sind wesentlich für das Erscheinungsbild<br />
eines Unternehmens und<br />
bringt dieses voran.<br />
32 Landesverband Hamburg | <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
habe Scholz gegen das Gebot <strong>der</strong> Sparsamkeit<br />
verstoßen. Trotz <strong>der</strong> absoluten<br />
Mehrheit <strong>der</strong> SPD sei es wegen <strong>der</strong> dringend<br />
notwendigen Konsolidierung des<br />
Haushalts schwer vertretbar, einen zu -<br />
sätzlichen Senator mit dem dazugehö -<br />
rigen Apparat (Staatsrat und Behörde)<br />
einzusetzen. Scholz leiste sich damit –<br />
ebenso wie Voscherau – den größten<br />
Senat in <strong>der</strong> Hamburger Nachkriegsgeschichte.<br />
Das wirtschaftsstarke Hamburg<br />
sollte bei <strong>der</strong> Haushaltskonsolidierung<br />
den Vorbil<strong>der</strong>n<br />
von Bayern, Baden-Württemberg<br />
und Sachsen folgen können.<br />
Wersich ließ keinen Zweifel daran, dass<br />
die Hansestadt wirtschaftlich prächtig<br />
dasteht. Aber: Das sei nicht Ergebnis<br />
<strong>der</strong> SPD-Politik, son<strong>der</strong>n baue auf Leis -<br />
tungen <strong>der</strong> Vorgängerregierung auf<br />
(„Wachsende Stadt“) und spiegele die<br />
gute Konjunktur in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
wi<strong>der</strong>. Allein 2011 habe Hamburg Mehr -<br />
einnahmen von 1,5 Milliarden Euro.<br />
Selbst unter dieser Flut zusätzlichen<br />
Geldes verlasse <strong>der</strong> SPD-Senat den<br />
strikten Pfad des Haushaltsausgleichs<br />
und streiche die von <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> bereits<br />
2007 eingeführte Schuldenbremse (kei-<br />
Um einen möglichst unverfälschten<br />
und langfristigen Kunstgenuss zu ge -<br />
währleisten ist eine fachgerechte Rahmung<br />
zu empfehlen. Der Einsatz entsprechen<strong>der</strong><br />
Materialien ist maßgeblich<br />
für den Erhalt und die Wirkung eines<br />
Kunstwerkes.<br />
Das „Kunsthaus an <strong>der</strong> Alster“ bietet<br />
alles unter einem Dach und steht<br />
Ihnen mit Engagement und Fachkompetenz<br />
zur Seite. Beratungen vor Ort, im<br />
ne neuen Schulden ab 2013). Dabei sei<br />
Hamburg aufgrund seiner Wirtschafts -<br />
kraft in <strong>der</strong> Lage, den Konsolidierungs-<br />
Vorbil<strong>der</strong>n Bayern, Baden-Württemberg<br />
und Sachsen zu folgen. Es müsse<br />
nicht die vom Grundgesetz eingeräumte,<br />
für notleidende Bundeslän<strong>der</strong><br />
gedachte, Frist bis zum Jahr 2020 ausschöpfen.<br />
Das süße Gift <strong>der</strong> Wohltaten auf<br />
Fremdfinanzierung ist ein zukunftsschädigen<strong>der</strong><br />
Sündenfall.<br />
Das süße Gift <strong>der</strong> fremdfinanzierten<br />
Wohltaten sei ein „zukunftsschädigen<strong>der</strong><br />
Sündenfall“. Der SPD-Senat hatte<br />
unpopuläre Sparmaßnahmen <strong>der</strong> Vorgängerregierung<br />
zurückgenommen<br />
(Kita- und Studiengebühren, Beamtenbesoldung),<br />
ohne die Gegenfinanzierung<br />
durch Einschnitte auf <strong>der</strong> <strong>Ausgabe</strong>nseite<br />
vorzunehmen. Als führende<br />
Kraft <strong>der</strong> parlamentarischen Opposi -<br />
tion habe die <strong>CDU</strong> gerade hier ein<br />
Wächteramt. Die Schulden, die Hamburg<br />
mit seiner aktuellen Finanzpoli tik<br />
in den kommenden acht Jahren neu<br />
aufzunehmen gedenke, hätten jährlich<br />
zu sätz liche Zinsen von 100 bis 150 Millionen<br />
Euro zur Folge, wie <strong>der</strong> ehe -<br />
malige Senator Uldall in <strong>der</strong> Debatte<br />
er läuterte.<br />
➜<br />
PR Kunsthaus an <strong>der</strong> Alster<br />
Buchobjekte von Wolfgang Schlett in <strong>der</strong> aktuellen<br />
Ausstellung „ausgelesen“, zu sehen bis zum 19. <strong>Juli</strong><br />
privaten o<strong>der</strong> geschäftlichen Um feld,<br />
gehören zum Service.<br />
Während <strong>der</strong> Ausstellung mit faszi -<br />
nierenden Buchobjekten von Wolfgang<br />
Schlett finden Autorenlesungen statt.<br />
Ab 23.8. sind Skulpturen und Malerei<br />
von Enzo Arduini, Italien zu sehen.<br />
Ein Besuch lohnt sich. Unter www.<br />
kunsthausan<strong>der</strong>alster.de o<strong>der</strong> live bei<br />
einer Tasse Kaffee auf <strong>der</strong> Terrasse in <strong>der</strong><br />
Alsterchaussee 3, in Hamburg. ■