Inge Abegglen, SP-Gewerkschaften-Juso: Kappeli 1091 1 503 Restaurierung, .669 Beiträge /Spenden: Es ging am Anfang viel zu schnell und ich habe eine Frage zur VerwaltungsliegenschaftKappeli, Wir haben gesehen, dass eine Investition geplant ist um Fr. 400'000.--. Was soll da weitergeschehen mit dem Kappeli? Die zweite Frage ist, ich sehe einen Betrag von Fr. 292'000.--, dereingegangen ist aus Spenden und Beiträgen, woher kamen diese Fr. 292'000.--? Ganz konkretwürde es mich interessieren ob diese inkognito operierende Stiftung auch einen Beitrag geleistet hat?<strong>Stadt</strong>rat Reto Stäheli: Die verschiedenen Stiftungen kenne ich nicht mit den Namen, da müssen wirnachfragen und wir sind an einer sauberen Etappierung. Wir machen die Aussenhülle noch dicht undwenn aussen dicht ist, wird nachher die Denkmalpflege die Fresken freilegen. Wir sind da wirklich ineinem Plan drin, machen das Minimum und wirklich sauber etappiert. Wir machen das Nötigste, dassdie Hülle dicht wird, jetzt sind Abschlussarbeiten am Türmchen daran. Für uns ist nachher einePause und dann kommt die Denkmalpflege mit dem Auffrischen der Fresken.Es wird alles sauber etappiert, wir haben das Programm schon gestreckt und wir versuchen es nochmehr zu strecken, was verantwortbar ist. Ich kenne die Verträge nicht von der <strong>Stadt</strong> und müsstenachsehen, dies ist nicht in meiner Kompetenz.Andrea Vonlanthen, SVP: Ich behalte mir eventuell einen Rückkommensantrag vor, je nachAntwort. Von <strong>Stadt</strong>ammann Andreas Balg haben wir zu Beginn gehört, dass die Löhne individuell jeum die 0,4 Prozent angepasst werden. Das ist offenbar ein Entscheid, der sehr kurzfristig gefallen ist,wahrscheinlich in den letzten Tagen. Damit stellt sich natürlich die Frage: Mit welcher Anpassungrechnet das Budget, das ja schon vor einiger Zeit erstellt worden ist? Rechnet das Budget auch nurmit 0,4 Prozent oder mit 1 Prozent oder mit 1,2 Prozent? Je nach dem ergäbe sich hier natürlich eineDifferenz von mehreren Fr. 10'000.--. Darum die Frage, womit rechnen sie im Budget, lässt sich dader Aufwand allenfalls reduzieren?<strong>Stadt</strong>ammann Andreas Balg: Wir haben diese 0,4 Prozent bereits budgetiert und so beschlossen.Andrea Vonlanthen, SVP: Das Budget liegt seit langer Zeit vor. Die FGK ist seit Wochen daran,wurde schon vor drei Monaten mit 0,4 Prozent budgetiert?<strong>Stadt</strong>ammann Andreas Balg: Ja im September 2012.Andrea Vonlanthen, SVP: Sehr vorsorglich budgetiert, gratuliere.Peter Gubser, SP-Gewerkschaften-Juso: Ich komme zurück, stelle aber keinen Antrag. Ich kommezurück auf die Eintretensdebatte. In der Eintretensdebatte hat Elisabeth Tobler als Sprecherin derSVP, in ausserordentlicher Weise den <strong>Stadt</strong>rat kritisiert und gesagt was alles denn nicht richtig sei,wie der <strong>Stadt</strong>rat gewissermassen das Geld zum Fenster hinauswirft und was hat die SVP-Fraktionjetzt an dieser Budgetdebatte geboten? Sie hat einen Antrag gestellt auf Reduktion um Fr. 2'000.--und in der Investitionsrechnung um Fr. 170'000.--.Ich finde es einfach unseriös, auf diese Art und Weise Politik zu betreiben, auch in diesem<strong>Stadt</strong>parlament.Elisabeth Tobler, SVP: Peter Gubser, es steht mir frei diese Meinung zu vertreten. Ich unterstützejeweils die Anträge um Kürzungen, wenn ich sie für notwenig erachte und wenn ich finde, es istWünschbares und nicht notwendig. Deshalb habe ich mich dazu geäussert und habe gesagt, wirbrauchen hier eine neue Kultur im Denken und zwar so, dass Notwendiges geplant wird und nichteinfach auf Vorrat geplant wird, Sachen ins Budget getan werden, die wir nicht unbedingt brauchen.Präsident Fabio Telatin: Wenn kein Rückkommensantrag vorliegt, schliesse ich diese Diskussionund bis die überarbeiteten Zahlen vorliegen, schlage ich eine 15-minütige Pause vor. Die Sitzung istbis 21.20 Uhr unterbrochen. Bitte bedienen Sie sich von den Nüssen, Mandarinen und Schokoladenim Foyer, welche der Nikolaus gebracht hat.305
Fortsetzung der Sitzung um 21.20 Uhr.Präsident Fabio Telatin: Sie haben die Zahlen vor sich liegen: Stand der Laufenden Rechnung nachden Korrekturen, wäre das verabschiedete Defizit nach Parlament Fr. 1'082'400.--Stand der Investitionsrechnung nach der Korrektur Fr. 16'703’000.--Mit der Kenntnis dieser Zahlen kommen wir zur Verabschiedung der stadträtlichen Anträge, welchevon der FGK einstimmig unterstützt werden.1. Der Steuerfuss für das Jahr 2013 sei bei 76 Prozent zu belassen.://: Der Antrag des <strong>Stadt</strong>rates, den Steuerfuss bei 76 Prozent zu belassen, wird einstimmigangenommen2. Genehmigung des Voranschlags 2013 der Laufenden Rechnung mit einem Aufwandüberschussvon neu Fr. 1'082’400.--://: Der Antrag wird einstimmig angenommen.3. Genehmigung des Investitionsplans 2013 mit Nettoinvestitionen von Fr. 16'703'000.--://: Der Antrag wird mit 20 zu 7 Stimmen bei 1 Enthaltung angenommen.Voranschläge mit Steuerfuss unterliegen gemäss Art. 7 der Gemeindeordnung obligatorisch einerVolksabstimmung und werden den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern am 3. März 2013 zurGenehmigung unterbreitet.Damit ist der Voranschlag durchberaten. Ich danke Mischa Vonlanthen und Bernhard Egli für ihregrosse Unterstützung und der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission für die geleistete grosseArbeit.3. FragerundePräsident Fabio Telatin: Es liegen vier vorzeitig eingereichte Fragen vor. Die erste Frage stammtvon Heinz Gygax, SVP, CVP/EVP betreffend „Rosengartenkreisel zu wenig praxistauglich fürRadfahrer“.Heinz Gygax, SVP: Seit der Rosengartenkreisel für den Verkehr frei gegeben wurde, fällt auf, dasskaum ein Radfahrer um den langen Kreisel fährt um die Bahnlinie zu überqueren. Stattdessen biegtder Radfahrer gleich links über den nächsten Fussgängerstreifen ab, überquert die Insel und fährtüber weitere Fussgängerstreifen oder sogar über die Sicherheitslinie, die zwei Fahrspuren trennt.Nur wenige, sich korrekt verhaltende Radfahrer steigen vor den Fussgängerstreifen ab undüberqueren diese zu Fuss, was ziemlich umständlich ist. Mir scheint, dass bei der Planung durch denKanton nur ungenügend an die Radfahrer gedacht wurde.Darum meine Fragen an den <strong>Stadt</strong>rat:1. Wie beurteilt dieser die Situation für die Radfahrer?2. Wird der <strong>Stadt</strong>rat versuchen beim Kanton zu intervenieren und sich für eine bessere, zumBeispiel eine parallel zum Fussgängerstreifen verlaufende Fahrradspur einzusetzen?306