magazin für intermodalen transport und logistik - Schiffahrt und ...
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Will die Möglichkeiten der<br />
Eisenbahn mutter SNCB<br />
an den H&S Containe rter -<br />
minals zum Ausbau von<br />
Bahnan geboten nutzen:<br />
Jean Faber, HSCL Ver -<br />
kaufs leiter am Oberrhein<br />
Bild: Götze-Rohen<br />
effek tiver im Hinter land zu<br />
bündeln. „Es ist wichtig,<br />
dass wir in der Binnen schiff -<br />
fahrt standardisierte Pro -<br />
zess verfahren ent wickeln,<br />
die wir gemein sam mit<br />
unseren K<strong>und</strong>en umsetzen<br />
müssen“, sagt Faber. Allein<br />
die jährlich um durch -<br />
schnitt lich 10 % steigenden<br />
Charterraten <strong>für</strong> Container -<br />
schiffe er fordern nach An -<br />
sicht sei nes Kolle gen Brück -<br />
ner neue Konzep te. Ein<br />
weite res wichtiges Gebiet<br />
ist <strong>für</strong> HSCL die Informa -<br />
tions technik. Gemeinsam<br />
mit dem Partner Inosys wur -<br />
den Konzepte entwickelt,<br />
mit denen die Geschäfts -<br />
prozesse – zum Beispiel durch EDI-Verbindungen zu<br />
den K<strong>und</strong>en – optimiert werden sollen. Heiko Brückner<br />
ist fest davon über zeug, mit dem eingeschlagenen Kurs<br />
richtig zu fahren. „Wir sehen uns immer mehr als<br />
Spediteur <strong>und</strong> multimodaler Dienst leister <strong>für</strong> unsere<br />
K<strong>und</strong>en. Wir sind nicht fixiert auf die eigenen Pro -<br />
dukte“, erklärt Brückner.<br />
www.hs-containerline.com · Axel Götze-Rohen ❑<br />
Der Güterum -<br />
schlag im Rhein -<br />
hafen Kehl stieg<br />
in den ersten drei<br />
Quartalen 2007<br />
auf 2,8 Mio. t.<br />
Bild: Hafen Kehl<br />
Güterumschlag im Rheinhafen Kehl über 9% im Plus<br />
Deutlich zugelegt hat der wasserseitige Güterumschlag des Rhein hafen Kehl im<br />
dritten Quartal 2007. Die über die Kaimauern beförderten Mengen stiegen im<br />
Zeitraum Juli bis September um 124.729 t an. Auf Jahressicht liegt der wasserseitige<br />
Güterumschlag mit 2.792.762 t r<strong>und</strong> 230.000 Tonnen oder 9% über den Zahlen des<br />
Vorjahreszeitraums (2.559.731 t). „Wenn diese positive Entwicklung weiter anhält<br />
<strong>und</strong> die Wasserverhältnisse auf dem Rhein uns keinen Strich durch die Rechnung<br />
machen, könnte es dieses Jahr sogar einen neuen historischen Rekord geben“, so<br />
Hafendirektor Dr. Karlheinz Hillenbrand. „Die Höchstmarke aus dem Jahr 2004 mit<br />
3,6 Mio. t Tonnen könnte fallen“. Getragen wurde die gute Entwicklung im<br />
Rheinhafen Kehl von den Eisen- <strong>und</strong> Stahlwaren. Die mit dem Schiff <strong>transport</strong>ierte<br />
Menge dieser Güterart wuchs um 274.699 t auf insgesamt 2.078.444 t (Vorjahr<br />
1.803.745 t) an. Zweitwichtigstes Produkt ist Zellulose mit 232.147 t (Vorjahr<br />
223.979 t). Der Rohstoff <strong>für</strong> die Papierindustrie hat damit die Mineralölprodukte auf<br />
den dritten Rang verdrängt. Beim Umschlag von Kraftstoffen <strong>und</strong> Heizöl blieb die<br />
Entwicklung mit 173.738 t (-86.783 t) dagegen negativ. Angestiegen sind die<br />
wasserseitigen Transporte bei Holz <strong>und</strong> Holzprodukten (+15.709 t) sowie der<br />
Containerumschlag (7.888 TEU gegenüber 6.389 im Vorjahreszeitraum = + 23%). Bei<br />
den Bahn <strong>transport</strong>en auf den 42 km langen Hafengleisen wurde in den ersten neun<br />
Monaten des Jahres ein Rückgang von 100.353 t gegenüber dem Rekordjahr 2006<br />
registriert. Mit einem Volumen von knapp 1,7 Mio. t liegt der Verkehr auf den<br />
Schienen allerdings immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Dü ❑<br />
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MAGAZIN FUR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />
8/2007