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36NEWS 108zeigen, also z.B. in der Färbung. Werden solchebesonders gefärbten Tiere gezielt weiter gezüchtet,so erhält man Zuchtformen, wie die,die wir Ihnen als Illustration zu diesem Artikelzeigen.Inzucht - ein Problem?Für züchterische Laien klingt der Begriff ”Inzucht”immer makelbehaftet. Das kommtdaher, dass beim Menschen sehr enge Verwandtekeine Kinder miteinander haben dürfen,weil die Gefahr besteht, dass es zu erblichbedingten Missbildungen oder Krankheitenkommt. In der Tierzucht ist derlei aber ohneBelang. Es gäbe keine einzige Haustierform,Bezeichnungen von Zuchtformen sind sehr fantasievoll: diese nennt sich Blood Sandfirealso keinen Hund, keine Katze, kein Rind, Schafoder Pferd, kein Huhn und auch keine Bartagmen-FarbformenKindchenschemaAnspruchlosigkeit und Zahmheit waren sicherwichtige Voraussetzungen für den Siegeszugder Bartagamen durch die Terrarien der Welt.Immerhin gilt die Bartagame als das weltweitmeist gehandelte Reptil überhaupt! Dazu gehörtaber auch gutes Aussehen. Und das bietetdie Bartagame in mehrerer Hinsicht.Zum einen hat die Bartagame - ”die” Bartagamegehört zoologisch zur Art Pogona vitticeps- den breitesten Kopf aller Pogona-Arten.17,5 cm erreichen (gegenüber 25 cm bei denbislang untersuchten anderen Populationen)keine signifikanten Unterschiede, die das Aufstelleneiner eigenen Unterart oder gar Art gerechtfertigtohne engste Inzucht.Die bunten Bartagamen sind grundsätzlichgenauso fit und lebensfähig wie ihre wildfarbenenund wildlebenden Vettern.Keine Dampfzuchten kaufenSkeptisch sollte man allerdings werden, wennBartagamen zu Spottpreisen angeboten werden.Die Vermehrungsrate von Bartagamen istsehr hoch. Je Gelege produzieren die Weib-Dadurch wirken besonders Jungtiere auf unshätten.Menschen niedlich. Instinktiv wecken Lebewesenmit großem Kopf in uns Menschen denBeschützertrieb. Dies ist wohl ein ausschlaggebenderGrund dafür, dass von den übrigensieben Pogona-Arten nur P. henrylawsoni nocheinige terraristische Bedeutung erlangte; dieanderen Arten werden nur von SpezialistenJedoch ist eine weite Verbreitung fast immerVoraussetzung für ein ganz anderes Phänomen:das Entstehen von Zuchtformen. Denndas kreuzen von Tieren aus verschiedenen Populationen,die sich in freier Natur niemals begenetwären, führt relativ schnell zu genetischenKonstellationen, die sich auch äußerlichgepflegt.Dreifarbige Zuchtform ”Rainbow”Bartagamen drohen manchmal ausdauern, beißen aber nur sehr selten.Weit verbreitet und variantenreichIn der Natur ist die Bartagame über ein großesAreal der Wüstengegenden des östlichenZentralaustraliens (New South Wales, NorthTerritory, Queensland, South Australia, Victoria)verbreitet. Sie gilt in der Natur als völlig ungefährdetund wird nicht auf der Roten Liste derIUCN geführt.Innerhalb dieses großen Verbreitungsgebietesgibt es selbstverständlich lokale Unterschiedeim Aussehen der Populationen. So untersuchtenWITTEN & COVENTRY (1990) eine zwergige Populationder Big Desert (Victoria), fanden jedochaußer der Tatsache, dass diese Tiere nurhöchstens eine Kopf-Rumpf-Länge von

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