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6NEWS 108Paarung des im Text beschriebene Pärchens. Das Weibchen ist typisch hell gefärbt.China-Makropoden unter Eis ihre Labyrinthatmungnicht verwenden können, sind sie, wie meinde, dass ein baldiges Aussterben nichtderzeit hat der Fisch eine so große Fange-ganz normale Fische, auf die Kiemenatmung mehr zu befürchten ist. Aber das Tier hat einangewiesen. Es scheint, als kämen Jungtiere riesiges natürliches Verbreitungsgebiet undvon 2-3 Zentimetern Länge am besten durch wie man aus Erfahrung weiß, können sich lokalePopulationen recht erheblich voneinan-den Winter.China-Makropoden sind reine Fleischfresser. der unterscheiden. So versucht man jetzt -Im Aquarium kann man sie problemlos mit wenn auch in sehr kleinem Maßstab, dennFlockenfutter, Tiefkühlfutter und Lebendfutter weder China noch Korea sind typische Exportländerfür wildgefangene Aquarienfische -aller Art ernähren. Die chemische Zusammensetzungdes Wassers ist ohne Bedeutung für von Zeit zu Zeit Wildfänge des China-Makropodenzu importieren und auf eben jene Un-die Fische, allerdings sind die Tiere in weichemWasser empfänglicher für einige Parasiten, die terschiede hin zu untersuchen.dieses Wasser bevorzugen - vor allem die Innerhalb der Labyrinther-Gemeinschaft ist esSamtkrankheit Piscinoodinium (Oodinium). vor allem der unermüdliche Thomas SEEHAUS,Im Zimmer brauchen China-Makropoden der alle verfügbaren Daten über die Wildformender Makropoden zusammenträgt. Er hatkeine zusätzliche Heizung. Man kann sie problemlosbei Temperaturen zwischen 14 und auch ein Buch über Makropoden geschrieben.32°C pflegen, wobei die reguläre Pflegetemperaturidealerweise zwischen 20 und 25°C www.casa-di-lago.de, es lohnt sich!Besuchen Sie einmal seine Homepageliegt, zur Zucht 3-5°C höher. Es hat sich als sehr Vor zwei Jahren kam ein Wildfang zu uns, beigünstig erwiesen, die Fische für 6-8 Wochen dem das Weibchen während der Paarungkalt zu überwintern (ggf. im Kühlschrank). Die nicht die sonst so typische helle Färbung annahm.Leider gelang es mir aus privaten Grün-Überwinterungstemperatur sollte zwischen 6und 12°C liegen, wobei man bei Tieren unbekannterHerkunft sicherheitshalber im oberen Aufgeben gilt nicht!den nicht, diesen Stamm zu erhalten. Aber:Bereich dieser Skala arbeiten sollte.Kürzlich importierte Aquarium Glaser einmalwieder Wildfänge. Ein Pärchen dieser FischeDie Zukunft der China-Makropodennahm ich mit nach Hause. Leider entwickelteDer erste Schritt bei der Erforschung einer das Weibchen eine heftig verlaufende bakterielleErkrankung. Die untere Hälfte derKleinfischart ist es immer, erst einmal einenAquarienstamm zu etablieren. Das ist beim Schwanzflosse und etwa ein Drittel der Muskulaturdes Hinterleibes faulten weg, bevor China-Makropoden geglückt und zumindestdieKrankheit zum Stillstand kam. Leider warendie Tiere bei Aquarium Glaser zu diesem Zeitpunktbereits ausverkauft. Ich machte mirkaum noch Hoffnung, dass das Weibchenüberleben könnte, doch tat ich alles, um demTier das Dasein so angenehm wie möglich zumachen. Zwei Handvoll Herbstlaub reichertendas Wasser mit sekundären Pflanzenstoffen an(siehe News 107) und als Futter gab es nur tiefgefrorene,erwachsene Artemia, eine besondersnahrhafte und keimarme Kost.Zwei Wochen später geschah, woran ich kaumnoch glaubte: das Pärchen laichte ab. Bis aufdie Tatsache, dass das Weibchen mit seinergräßlichen Narbe sehr unvollständig aussah,verlief alles ganz nach Vorschrift. Heute, da ichdiesen Artikel schreibe, schwimen etwa 150Jungtiere dieses Paares in einem meiner Aufzuchtaquarienund sind schon etwas übereinen Zentimeter lang.Einmal mehr zeigt es sich beim China-Makropoden:Aufgeben gilt nicht!Es hat geklappt: Schaumnest mit Eiern.

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