Wikipress 1: Wikipedia - Chaosradio
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Personen<br />
Allgemeines – Personennamen werden in <strong>Wikipedia</strong> analog dem normalen<br />
Sprachgebrauch als Artikelnamen verwendet – also nicht »Goethe, Johann<br />
Wolfang v.« – sondern »Johann Wolfgang von Goethe«.<br />
Bei mehreren Vornamen oder Nachnamen erhalten Artikel zu Personen<br />
nicht den vollen Namen, sondern die gebräuchlichste Namensform<br />
als Titel, wobei die volle Namensform im Artikelkopf erwähnt wird.<br />
Adelsprädikate wie Count, Baron oder ähnliches werden im Artikelnamen<br />
weggelassen. In Suchmaschinen wird ein Artikel damit am ehesten<br />
gefunden, wichtiger aber ist, dass wir so nicht funktionierende Links innerhalb<br />
der <strong>Wikipedia</strong> weitgehend vermeiden. Bei mehreren Vornamen<br />
wird der Rufname als Artikelname verwendet und die anderen Vornamen<br />
im Artikelkopf in Klammern angegeben. Falls es sich um eine relativ<br />
unbekannte Person handelt, deren Lebenszeit und die damit zusammenhängeden<br />
Benennungskonventionen lange zurück liegen und/oder schwer<br />
nachvollziehbar sind, können die ersten beiden Vornamen als Rufname<br />
angesehen werden. Andere Vornamen werden in der Einleitung des Artikels<br />
in Klammern angegeben.<br />
Ausgenommen von dieser Regel sind Kaiser, Könige, Herzöge etc., weil<br />
diese meistens nur mit ihrem Vornamen und einer laufenden Nummer innerhalb<br />
ihres Titels geführt werden. Das Schema ist immer Name ii. (Land),<br />
also zum Beispiel »Karl V. (Frankreich)«. Der Titel (in diesem Fall König)<br />
gehört also nicht zum Seitennamen. Die Nummer (ii) wird in großen römischen<br />
Ziffern geschrieben und endet mit einem Punkt. Sind zudem andere<br />
Bezeichnungen, beispielsweise Beinamen, geläufig, so sollte eine Weiterleitung<br />
vom Beinamen auf die »nummerierte« Bezeichnung führen, wie<br />
in diesem Fall von »Karl der Weise«. Trotzdem ist immer Vorsicht geboten,<br />
da dieselben Beinamen eventuell häufiger vorkommen, als man vielleicht<br />
denkt – etwa gab es zwei Herrscher namens »Philipp der Schöne«. So wie<br />
in diesem Beispiel legt man dann eine Begriffsklärungsseite an.<br />
Falls in der geläufigen Form nur die Anfangsbuchstaben der Vornamen<br />
verwendet werden, soll darauf ein Punkt und ein Leerraum folgen. Beispiel:<br />
»O. W. Fischer«. Bei gleichnamigen historischen Personen wird das jeweils<br />
gebräuchliche Unterscheidungsmerkmal ergänzt, zum Beispiel der Herkunftsort<br />
oder Beiname (»Diogenes von Sinope«, »Diogenes Laertios«).<br />
Bei ausländischen Personen, in deren Heimatländern erst vor relativ<br />
kurzer Zeit das lateinische Alphabet ein- beziehungsweise wiedereingeführt<br />
wurde, soll die heute im Heimatland der Person gängige lateinische<br />
Schreibweise des Namens eventuell vorhandenen älteren Transkriptionen<br />
aus dem fremden Schriftsystem vorgezogen werden. Die veralteten Transkriptionen<br />
sollen, sofern noch bekannt, im Einleitungssatz angegeben<br />
werden. Außerdem sollen von den Transkriptionen Weiterleitungen auf<br />
den Artikel erstellt werden. Dies betrifft etwa einige turksprachige Länder,<br />
in denen das kyrillische Alphabet nach der Unabhängigkeit abgeschafft<br />
wurde.<br />
Adlige – Zu den Namenskonventionen für Adlige sowie für die folgenden<br />
Abschnitte findet momentan eine Debatte statt, weil die gegenwärtige<br />
Regelung keine allgemeine Zustimmung mehr findet. Eine eventuelle Neuregelung<br />
befindet sich also in einem Diskussionsprozess, der zum Zeitpunkt<br />
der Erstellung des Buches noch nicht abgeschlossen ist. Die nachfolgenden<br />
Hinweise sind als Richtlinien aber noch immer brauchbar. Sollten<br />
Sie spezielle Fragen zu dieser Thematik haben, können Sie ihre Fragen auf<br />
der <strong>Wikipedia</strong>-Seite [[<strong>Wikipedia</strong>:Fragen zur <strong>Wikipedia</strong>]] stellen.<br />
Kardinäle – Kardinäle ab dem 20. Jahrhundert werden im Einleitungssatz<br />
mit der protokollarischen Namensform geführt, also »(Vorname) Kardinal<br />
(Nachname) … ist Erzbischof … «. Da diese Konvention relativ jung<br />
ist, wird sie für Kardinäle vor dem 20. Jahrhundert nicht verwendet. Im<br />
Lemma wird weiterhin die einfache Form verwendet.<br />
Von Personen abgeleitete Adjektive – Diese werden in der <strong>Wikipedia</strong><br />
entsprechend Duden-Empfehlung ohne Apostroph geschrieben, also<br />
»plancksches Wirkungsquantum«, nicht »Planck’sches Wirkungsquantum«,<br />
obwohl beide Schreibweisen nach der neuen Rechtschreibung prinzipiell<br />
zulässig sind. Großschreibung ohne Apostroph ist nur korrekt,<br />
wenn der Ausdruck als Ganzes ein Eigenname ist, wie beispielsweise bei<br />
»Meyersches Lexikon«, ansonsten schreibt man ihn klein.<br />
Die Artikelbezeichnungen fangen (wie alle <strong>Wikipedia</strong>-Artikel) notgedrungen<br />
mit einem Großbuchstaben an, also »Plancksches Wirkungsquantum«,<br />
müssen aber innerhalb des Textes der Rechtschreibung halber<br />
mit einem Kleinbuchstaben aufgeführt beziehungsweise referenziert werden:<br />
»Das [[Plancksches Wirkungsquantum| plancksche Wirkungsquantum]]<br />
ist … «. Damit eine Suche nach »Planck’sches Wirkungsquantum«<br />
nicht ins Leere führt und womöglich ein zweiter Artikel angelegt wird,<br />
sollte stets auch eine Weiterleitung von »Planck’sches Wirkungsquantum«<br />
nach »Plancksches Wirkungsquantum« angelegt werden. Die Apostrophvariante<br />
schreibt man stets groß.<br />
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