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Das große Ziel vor Augen - Deutscher Fechter-Bund eV

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Damenflorett<br />

Ohne Fortune waren auch die Florettfechterinnen. Katja Wächter,<br />

Carolin Neckermann und Sandra Bingenheimer trafen bereits im<br />

Viertelfinale auf die fa<strong>vor</strong>isierten Italienerinnen und zogen trotz<br />

beherztem Kampf mit 17:23 gegen den späteren Europameister<br />

(35:24 gegen Russland) den Kürzeren. Nach einem 45:31 über<br />

Ungarn sicherte sich das deutsche Team mit 40:26 gegen die<br />

Ukraine noch Platz fünf. Im Einzel war Katja Wächter unter die<br />

letzten Acht <strong>vor</strong>gedrungen. Dort unterlag sie allerdings klar mit<br />

6:15 der späteren Europameisterin Sylwia Gruchala (Polen). Anja<br />

Müller fand gegen Edina Knapek keine Einstellung und verlor in<br />

der Runde der letzten 16 gegen die Ungarin deutlich mit 7:15.<br />

Damensäbel<br />

Verletzungs- und Lospech hatten die Säbeldamen. Sandra Benad<br />

aus Eislingen konnte wegen einer Knieverletzung erst gar nicht<br />

in Zalaegerszeg auf die Planche, sodass aus dem DFB-Quartett<br />

ein Trio wurde. Zu allem Unglück trafen Susanne König und<br />

Stefanie Kubissa bereits in der Runde der letzten 32 aufeinander.<br />

Nach einem 15:9 zog König ins Achtelfinale ein und unterlag<br />

dort der an Nummer zwei gesetzten Rumänin Andrea Pelei mit<br />

7:15. Sybille Klemm (Eislingen) war bereits in der Vorrunde<br />

gescheitert. Jekaterina Fedorkina besiegte ihre russische Teamkollegin<br />

Sophia Welikaja im Finalkampf mit 15:13.<br />

Für die Mannschaftskämpfe reiste Amelie Zerfass (Eislingen) aus<br />

Bim Kongress der Europäischen Fecht-Föderation<br />

(EFC/CEE) anlässlich der Europameisterschaften am<br />

2. Juli im ungarischen Zalaegerszeg gab es einen<br />

Führungswechsel. Den wollten sich die europäischen<br />

Fechtverbände nicht entgehen lassen und sorgten für<br />

ein Novum: erstmals waren alle 44 Verbände mit<br />

Delegierten angereist. Keiner wollte sich entgehen lassen,<br />

ob der russische Milliardär Alisher Usmanov es<br />

diesmal schaffen würde, die Präsidentschaft der EFC<br />

nach Moskau zu holen, nachdem er beim FIE-Kongress<br />

gegen seinen Widersacher René Roch noch den Kürzeren<br />

im Weltverband gezogen hatte.<br />

Von den drei Kandidaten Usmanov (RUS), Keith Smith (GBR)<br />

und Jenö Kamuti (HUN) zog der ungarische Amtsinhaber seine<br />

Kandidatur zu Gunsten des Russen zurück. Die Kampfabstimmung<br />

gegen Smith gewann Usmanov mit 25:18 Stimmen. Bei<br />

der Wahl der Exekutive wurden in die neun zu vergebenden<br />

Positionen folgende Personen gewählt: Paramonov (UKR),<br />

Cuomo (ITA), Smith (GBR), Geuter (GER), van de Flier (NED),<br />

EUROPAMEISTERSCHAFT<br />

Deutschland nach. Allerdings unterlag das Damensäbelteam<br />

unerwartet früh im Achtelfinale. Gegen Großbritannien gab es<br />

ein 38:45. Susanne König, Amelie Zerfass, Sybille Klemm und<br />

Stefanie Kubissa besiegten im Gefecht um Platz neun Spanien<br />

mit 45:28. EM-Gold sicherte sich Frankreich durch ein 45:40<br />

gegen Russland.<br />

Herrendegen<br />

Im Degen ruhten die Hoffnungen auf Jörg Fiedler, der bis zum<br />

letzten Ranglistenturnier noch die deutsche Nummer eins war,<br />

dann jedoch auf den fünften Platz abrutschte. Der deutsche<br />

Vizemeister gewann in der Direktausscheidung auch gegen<br />

Grigori Beskin (Israel) problemlos mit 15:6, bekam danach<br />

Kszysztof Mokolaiczak nicht in den Griff und verlor gegen den<br />

Polen mit 10:15 und wurde 27.<br />

Dessen Landsmann Tomasz Motyka wurde Europameister mit<br />

15:10 gegen Routinier Pawel Kolobkow (Russland). <strong>Das</strong>s der<br />

Tauberbischofsheimer für die WM-Mannschaft jederzeit eine<br />

Alternative darstellt, zeigte er im Teamwettbewerb. Zwar besaß<br />

das deutsche Quartett gegen Olympiasieger Frankreich (29:40)<br />

im Achtelfinale keine Siegeschance, aber der 45:28-Erfolg über<br />

Weltmeister Russland im Kampf um den 11. Platz war doch sehr<br />

beachtlich für das junge deutsche Team. Europameister wurde<br />

Polen mit 42:37 gegen die Ukraine.<br />

Milliardär Usmanov neuer Präsident<br />

KONGRESS DES EUROPÄISCHEN FECHT-VERBANDS<br />

(EFC/CEE) $<br />

McGarritty (IRL), Kamuti (HUN), Sener (TUR), Grigoryan (ARM).<br />

Auf der Strecke blieben die Kandidaten Zidaru (ROM), Boisse<br />

(FRA), Lisewski (POL), Jörgensen (DEN), Shklar (ISR) und Notter<br />

(SUI). <strong>Das</strong> Exekutivkomitee wählte anschließend sein Büro wie<br />

folgt: 1. Vizepräsident: Jenö Kamuti, 2. Vizepräsident Keith<br />

Smith, Generalsekretär Max Geuter, Schatzmeister Bert van de<br />

Flier.<br />

Für die einzelnen Kommissionen, für die von den europäischen<br />

Verbänden bis zum 1. September Anwärter benannt werden<br />

müssen, wurden die folgenden Vorsitzenden bestimmt:<br />

Wettbewerbe/Turniere: Sandro Cuomo; Veteranen: Max Geuter;<br />

Promotion: Maxim Paramonov; Kampfrichter: Keith Smith;<br />

Training und Fechtmeister: Jenö Kamuti.<br />

Weiter Informationen:<br />

www.eurofencing.info<br />

Max Geuter<br />

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