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Bergische Blätter - Bergische Universität Wuppertal

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<strong>Bergische</strong>s Land: Entwicklungsagentur<br />

Mehr Kultur- und Kreativwirtschaft?<br />

Auch die <strong>Bergische</strong> Entwicklungsagentur will das Potenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

als Wirtschaftsfaktor im Städtedreieck mehr in den Mittelpunkt rücken<br />

Kultur- und Kreativwirtschaft? Was derzeit<br />

als heimlicher Wachstumsmarkt in vieler<br />

Munde ist, wurde 2009 von der Bundesregierung<br />

erst einmal benannt: Zur sogenannten KKW<br />

gehören laut dieser Definition in erster Linie die<br />

Musikwirtschaft, der Buch- und Kunstmarkt, die<br />

Film- und Rundfunkwirtschaft, der Markt für<br />

darstellende Künste, die Designwirtschaft, der<br />

Architektur-, Presse- und Werbemarkt sowie die<br />

Software- und Softwarespiele-Industrie.<br />

Dass es sich dabei um einen wachsenden<br />

Markt handelt, liegt laut <strong>Bergische</strong>r Entwicklungsagentur<br />

(BEA) unter anderem auch daran,<br />

dass viele der Bereiche traditionell in öffentlicher<br />

Hand lagen, nun aber zunehmend privatisiert<br />

werden. Da ist dann der Blick auf wirtschaftliche<br />

Erfolge und neue Arbeitsplätze eine logische<br />

Folge. Also lautete die Frage der BEA: Wo steht<br />

das <strong>Bergische</strong> Land? Eine Antwort gibt das von<br />

ihr in Auftrag gegebene Gutachten des Instituts<br />

Arbeit und Technik aus Gelsenkirchen und des<br />

Dortmunder Instituts „StadtRaumKonzept“.<br />

Und die fällt zunächst nicht positiv aus,<br />

wenn man sich an der Anzahl sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigter orientiert:<br />

Danach sank die Anzahl um 11,3 Prozent,<br />

was im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen und<br />

Deutschland deutlich schlechter ist. In NRW<br />

sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten in der KKW leicht, bundesweit<br />

ist sie gestiegen.<br />

Studiengänge entscheidend<br />

Aber: Im Städtedreieck gibt es eine gewisse<br />

Kompetenz im Bereich Design, unterteilt in die<br />

beiden Teilgebiete Unternehmenskommunikation<br />

sowie Investitions- und Konsumgüterdesign,<br />

wobei hier Solingen mit einer besonderen<br />

Dichte hervorsteche. Obwohl es sich meist<br />

um Kleinstbetriebe handele stieg deren Anzahl<br />

kontinuierlich – ebenso wie der Umsatz.<br />

Im Bereich Investitions- und Konsumgüterdesign<br />

profitiere Solingen vom positiven<br />

Image der Stadt durch die bekannten Unternehmen<br />

der Schneidwarenindustrie. <strong>Wuppertal</strong>s<br />

Kompetenz resultiere vor allem aus dem<br />

Studiengang Industrial Design der <strong>Bergische</strong>n<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong>, der in bundesweiten wie<br />

nordrhein-westfälischen Rankings regelmäßig<br />

gut abschneide. Hinzu komme die Möglichkeit,<br />

neue Produkte in Kleinst- und Sonderserien zu<br />

fertigen, weil das <strong>Bergische</strong> Land traditionell<br />

durch viele kleine, aber hoch spezialisierte<br />

Unternehmen geprägt ist, die dies ermöglichen.<br />

Fokus: Ökodesign<br />

Der Bereich Unternehmenskommunikation,<br />

zu dem im <strong>Bergische</strong>n Land auch die<br />

zahlreichen Eventagenturen zählen, ist gegenüber<br />

dem Investitions- und Konsumgüterdesign<br />

größer. Dennoch könne insgesamt nicht von<br />

einer „Design-Region“ gesprochen werden,<br />

sondern das Angebot entspreche eher einer<br />

Basisversorgung, heißt<br />

es in dem Gutachten.<br />

Zudem wird befürchtet,<br />

dass sich der Weggang<br />

des Studiengangs<br />

Kommunikationsdesign<br />

negativ auf die<br />

Entwicklung der KKW<br />

auswirken könnte. Bemängelt<br />

werden zudem<br />

die geringe Nachfrage<br />

der Unternehmen<br />

nach Dienstleistungen<br />

der KKW sowie<br />

die fehlende Vernetzung<br />

der Branche.<br />

Aus dem Gesamtbild<br />

ergibt sich für die<br />

Sahle Wohnen · Kundencenter <strong>Wuppertal</strong><br />

Waisenstraße 40, 42281 <strong>Wuppertal</strong><br />

Region die Empfehlung, einen Fokus auf den<br />

Bereich Ökodesign zu legen, der eine Schnittmenge<br />

aus der Unternehmenskommunikation<br />

und dem Investitions- und Konsumgüterdesign<br />

bilde, vor allem dann, wenn man die regionale<br />

Kompetenz der Energiewirtschaft mit dem<br />

<strong>Wuppertal</strong>-Institut und der Energieagentur<br />

hinzurechne. Grundsätzlich soll die KKW auch<br />

nicht isoliert betrachtet werden, wozu der von<br />

der <strong>Bergische</strong>n Entwicklungsagentur ins Leben<br />

gerufene „ThinkTank“ als Anknüpfungs- und<br />

Vernetzungspunkt beitragen könne.<br />

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06.2011 <strong>Bergische</strong> <strong>Blätter</strong> 29

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