Prospekt

die Verkäuferin beabsichtigt das sondereigentum bis
zum 30.12.2012 bezugsfertig zu erstellen und garantiert
dies bis spätestens zum 30.06.2013. Zur vollständigen
Fertigstellung des Kaufgegenstandes sowie des Gemeinschaftseigentums
verpflichtet sich die Verkäuferin
ebenfalls bis spätestens zum 30.06.2013. die Fertigstellungsdaten
sind im Prospekt unverbindlich geplant und
können bei der Verkäuferin nachgefragt werden. Maßgeblich
sind die im Notarvertrag enthaltenen Fristen.
Gleichzeitig wird für die Zeit ab dem 01.07.2013 ein pauschaler
Verzugsschaden in Höhe von monatlich 8,59 € je
m² Wohnfläche für die überschreitung des zugesicherten
Bezugsfertigkeitstermins vereinbart. der Anspruch
ist auf max. 10 % des Kaufpreises begrenzt, ohne dass
weitergehende schadenersatzansprüche des Käufers
wegen Fristüberschreitung (auch wegen etwaiger steuerlicher
Nachteile) ausgeschlossen sind. Es wird jedoch
vereinbart, dass ein Mietausfallschaden für den Zeitraum
nicht gegeben ist, als der Erwerber Zahlungen aus
einem Mietgarantievertrag erhält. sonderwünsche des
Erwerbers bei der Bauausführung können nur in geringem
umfang berücksichtigt werden und die Bauzeit verlängern.
Im übrigen bedürfen diese der Genehmigung
der Verkäuferin und sind zu vergüten. sonderwunschvereinbarungen
bedürfen grundsätzlich der notariellen
Beurkundung. Eine Haftung der Verkäuferin für die sonderwünsche
wird auch bei Genehmigung nicht begründet.
Ein Anspruch auf die Vereinbarung von sonderwünschen
besteht außerdem nicht.
g) Abnahme
die Abnahme erfolgt für das sondereigentum nach
bezugsfertiger Herstellung und für das Gemeinschaftseigentum
nach dessen Fertigstellung, wobei selbständige
Gewerke des Gemeinschaftseigentums getrennt
abgenommen werden können. Abnahmetermine sind
seitens der Verkäuferin mit den im Kaufvertrag festgelegten
Fristen rechtzeitig mitzuteilen. Zur Abnahme des
Gemeinschaftseigentums beauftragt und bevollmächtigt
der Käufer hierzu den sachverständigen TüV süd Industrie
service GmbH, unbeschadet des Rechts auf persönliche
Abnahme. die Abnahme des sondereigentums
erfolgt durch den Käufer persönlich, wobei er für den
Fall seines Nichterscheinens oder Nichtvertretung aufgrund
von ihm schriftlich erteilter Vollmacht ebenfalls
den sachverständigen TüV süd Industrie service GmbH
beauftragt und bevollmächtigt. Alternativ dazu kann bei
ordentlicher Fristsetzung und wiederholtem Nichterscheinen
des Erwerbers zum Abnahmetermin unter gewissen
Voraussetzungen die Verkäuferin die Abnahme
allein durchführen bzw. trägt der Käufer bei rügeloser
Ingebrauchnahme des Kaufgegenstands die Beweislast
für das Vorhandensein von Mängeln bei Inbesitznahme.
die Kosten des sachverständigen für die Abnahme des
sondereigentums trägt der Käufer in Höhe von € 445,00
dIE RECHTLICHE KONZEPTION
inkl. Mehrwertsteuer, sofern er nicht selbst abnimmt.
darüber hinausgehende Kosten des sachverständigen
sowie dessen Honorar für die Abnahme des Gemeinschaftseigentums
sind von der Verkäuferin zu tragen
bzw. werden von dieser übernommen.
h) Übergang des Vertragsbesitzes sowie der rechte
und pflichten
übergang des Vertragsbesitzes, Eintritt in Rechte und
Pflichten, der Besitz, die Gefahr, die Lasten, Abgaben
und Nutzen sowie die Verkehrssicherungspflichten gehen
auf den Käufer mit Abnahme sowie der Bezahlung
der bis dahin fälligen Kaufpreisteile über. Mit übergabe
gehen auch die Rechte und Pflichten des Eigentümers
als Wohnungs- bzw. Teileigentümer nach dem Wohnungseigentumsgesetz,
der Teilungserklärung und der
Miteigentumsordnung auf ihn über. Auch in ggf. von
der Verkäuferin abgeschlossene Versorgungsverträge
mit Wasser-, Abwasser-, Energieversorgungs-, Kabel-,
Aufzugs-, Ver- und Entsorgungsbetreibern sowie Wartungsverträge
und Versicherungen tritt der Erwerber
am übergabestichtag ein und genehmigt die jeweiligen
Vertragsschlüsse.
die Verkäuferin hat in der Teilungserklärung die ProImmobilia
Verwaltungsgesellschaft für Haus- und Grundbesitz
mbH zum ersten Verwalter nach dem Wohnungseigentumsgesetz
(WEG) bestellt. Ab übergabe
des Vertragsbesitzes ist der Käufer zur Zahlung von
Wohngeld (im Wesentlichen bestehend aus Betriebs-
und Bewirtschaftungskosten, Instandhaltungsrücklage,
Verwalterhonorar sowie ggf. in der Wohnungseigentümergemeinschaft
beschlossenen sonderumlagen)
verpflichtet. der Käufer verpflichtet sich im Kaufvertrag
gegenüber der Verkäuferin zur Weitergabeverpflichtung
aller in dem Vertrag übernommenen Verpflichtungen
und Anerkenntnisse bei Weiterveräußerung. Zur weiteren
Erläuterung wird auf die nachfolgenden Ausführungen
zum Hausverwaltungsvertrag für das Gemeinschaftseigentum
verwiesen.
i) Gewährleistung
soweit nicht neu hergestellte sachen geliefert und keine
Werkleistungen erbracht werden, werden Mängelgewährleistungsansprüche
weitestgehend ausgeschlossen.
dies ist ein üblicher Gewährleistungsausschluss für
Größe, Güte und Beschaffenheit des Grund und Bodens
und für die vorhandene, nicht von der Modernisierung
bzw. Neuherstellung betroffene Bausubstanz. Allerdings
ist die Verkäuferin verpflichtet, die Altbausubstanz im
Rahmen der durchführung der Bauleistung ordnungsgemäß
auf Mangelhaftigkeit zu untersuchen und insoweit
festgestellte Mängel zu beseitigen. die Haftungsausschlüsse/
-begrenzungen gelten nicht für schäden
aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der
Gesundheit, wenn die Verkäuferin die Pflichtverletzung
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