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Schule aktuell Kulmbacher Notizen - Fachschule für ...

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- In eigener Sache -Unterstützung Geld kostet, wurden fürdiese Förderung des modernen Mittelstandesdie Möglichkeiten der finanziellenBeteiligung der EU mit ausgeschöpft.Mit diesem Paket, welchesdurch die Initiierung der Fa. Reinert,auch eine Firma mit einer modernen undfortschrittlichen Philosophie, für dieWissensvermittlung und Schulung vonaufgeschlossenen Handwerksbetriebengeschnürt wurde, kann sich unsere<strong>Fachschule</strong> identifizieren. Wir sindseit letztem Jahr deswegen nicht nurSponsor von „IFA-Fleischer.de“, wirwerden auch über eine angedachteKonzeption perspektivisch als Ansprechpartnerfür fachliche Fragen vonMitgliedern dieses Netzwerkes zur Verfügungstehen. Aber, wir brauchennoch etwas Zeit – sonst verzetteln wiruns und unser Stammgeschäft würdedarunter leiden, was auch nicht im Sinnder Branche wäre.Ausbildung sichertTechnikernachwuchsSollte eine der finanziellen Säulen fürdie Umsetzung unserer Ausbildungskonzeptionwegbrechen, kann die gegenwärtigeQualität des FachbereichesFleischereitechnik wahrscheinlich nichtmehr gehalten werden. Die größte Gefahrfür die Finanzierung besteht, wennBild 10: In Zusammenarbeit mit den nicht nur nationalen Marktführern fürSchneiden (Fa. Weber) und Verpacken (Fa. Multivac) durften wir in unseremHause interessierte Firmen zu den Randbedingungen und Anforderungen fürprofessionelles Schneiden und Verpacken weiterbilden.bei fehlender Gegensteuerung in 10 –15 Jahren die Bewerberzahlen bzw. dieSchülerzahlen nach der Probezeit wegenunzureichender Eignung beginnenwegzubrechen. Als erstes würden dazuparallel die Lehrerstunden zusammengestrichenwerden – was in vielen Fächernzu einer rein theoretischenQuerschnittsbeschulung führen würde,und nicht zu einem auf den Fachbereichabgestimmten Unterricht in den„Randfächern“. Zusätzlich würden vieleSponsorenmodelle mit dem Abschmelzender Klassenstärken dahinschmelzenwie Gletscher durch dieKlimakatastrophe.Planung für die ZukunftDie Auswirkungen hinsichtlich der zukünftigenOrganisation des Tagesgeschäftesbei einem derartigen Szenariomüsste eigentlich zu mehr Beunruhigungbei unseren „Kunden“ beitragenals bei uns. Wir sind Beamte undein großer Teil von uns wird spätestensin den kommenden 10 – 18 Jahren pensioniert.Wir könnten doch probieren,die letzten Jahre mit kleineren Klassenetwas ruhiger zu treten – um ausgeruhtden Unruhestand zu erreichen. Oder,ganz einfach formuliert, nach uns dieSintflut. Mit dieser dafür nötigen Mentalitätsind wir leider nicht gesegnet –also arbeiten wir schon heute daran,um vielleicht auch noch vor unsererPensionierung durch vollbesetzte Klassengefordert zu werden, damit auch inferner Zukunft die <strong>Fachschule</strong> in Kulmbacheinen wesentlichen Beitrag zurVerhinderung der weiteren Spreizungder Schere zwischen Angebot undNachfrage leistet. Wir werden aus diesenGründen dieses Jahr eine wesentlichgrößere Auflage unserer Hauszeitungin Druck geben, um diese einerbreiteren Öffentlichkeit zur Verfügungzu stellen, die nicht Mitglied der Freundeskreisesind. Mit der Gesamtdarstellungunserer <strong>Schule</strong> und demVerweis auf diesen Artikel wollen wirprüfen, ob Bedarf an einer breiten Diskussion,angefangen von den Berufsschulen,Arbeitsämtern, Verbänden bishin zu den einzelnen Unternehmen undEigentümern zur Erarbeitung vonLösungsansätzen für diese Problematikbesteht. Sollte es einen Bedarf fürdie Erarbeitung von gemeinsamenLösungsansätzen geben, erklärt sichunsere <strong>Fachschule</strong> mit ihren Erfahrungenbereit, bei entsprechendem Interessemitzuwirken. Gibt es keinen Bedarffür die Erarbeitung von Lösungsansätzen,weil der zukünftige Konzentrationsprozessund die damit einhergehendeUniformität von Fleischerzeugnissendie Nachfrage nach qualifiziertenMitarbeitern automatisch absenkt– dann freuen wir uns auf die füruns noch rechtzeitige Pensionierung.Jetzt handelnJeder, der mich kennt, weiß, ich hassees zu schreiben. Warum? Das Verhältnisbei der Erarbeitung von Schriftstükkenhinsichtlich Aufwand und Nutzenist in vielen Fällen unbefriedigend, einTelefonat oder ein direktes Gesprächdagegen wesentlich produktiver – ich„waaf“ eben „a weng“ schneller als ichschreibe.Ich habe mir aber ein Ziel gesetzt.Wenn das Pensionsalter nicht weitererhöht wird, ist FT 50 sowohlJubiläumskurs als auch für mich gleichzeitigmein Abschlusskurs. DiesenKurs, genau wie bei FT 20 mit 30 Studentenzu beginnen und mit 30Fleischereitechnikern abzuschließen,ohne Abstriche an die Anforderungen,für dieses Ziel nehme ich auch weiterhindie Computer-Tastatur in die Handund kämpfe.Thomas Eberle27

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