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Photovoltaik-Anlagen - HessenEnergie GmbH

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KUNDENGESPRÄCHAUSLEGUNG UND PLANUNG2 Auslegung und Planung einer PV-Anlage2.1 KundengesprächEinige der grundlegenden Punkte, die die <strong>Photovoltaik</strong> im Moment noch kennzeichnen,sollten bereits bei der ersten Kontaktaufnahme (meist am Telefon)erklärt und geklärt werden.Dazu gehört zu aller erst der Hinweis auf den Unterschied zwischen <strong>Photovoltaik</strong>und Solarthermie. Gerade hier treten oft Missverständnisse auf.Ein weiterer Hinweis sollte die finanzielle Situation der <strong>Photovoltaik</strong> sein. Derpotentielle <strong>Anlagen</strong>betreiber muss von vornherein wissen, dass eine <strong>Photovoltaik</strong>anlage,wenn ein öffentliches Netz vorhanden ist, im Moment die Wirtschaftlichkeitnicht erreicht. Bei einer Anlage in abseits gelegenen Häusernohne Netzanschluss kann eine Wirtschaftlichkeit durchaus erreicht werden!Als Drittes muss noch auf den Finanzbedarf aufmerksam gemacht werden.Der potentielle Betreiber sollte auf die Größenordnung der Kosten für ein kW pinstallierte Leistung aufmerksam gemacht werden.Sind diese Punkte geklärt, so gilt es jetzt die grundsätzlichen Daten aufzunehmen.Dazu gehören die Fragen: wie viel Mittel stehen zur Verfügung, wosoll die Anlage installiert werden, welche <strong>Anlagen</strong>konstellation (Inselanlageoder Netzkopplung) soll gewählt werden. (Eine Inselanlage ist nur sinnvoll inBereichen in denen kein Netzanschluss vorhanden ist.)Des weiteren gilt es die benötigten Unterlagen wie Lagepläne, Hausansichtenund Grundrisspläne anzufordern.Mit diesen Vorgaben und den entsprechenden Plänen kann nun eine Grobplanungam Schreibtisch durchgeführt werden. Für die korrekte Planung solltedann eine Vorortbesichtigung vorgenommen werden.2.2 VorortbesichtigungZu einer fundierten <strong>Anlagen</strong>planung sollte immer eine Besichtigung des geplantenAufstellungsortes der Anlage durch den <strong>Anlagen</strong>planer gehören. Dadurchkönnen Planungsfehler, hervorgerufen durch falsche Ausrichtung der Anlagesowie von Verschattungen durch Bäume, Nachbarhäuser o. ä., ausgeschlossenwerden.Die Anlage sollte möglichst gut nach Süden ausgerichtet sein. Für netzgekoppelte<strong>Anlagen</strong> hat sich in unseren Breiten ein Neigungswinkel von 30 ° alsoptimal herausgestellt. Bei flacheren Aufständerungen werden möglicherweiseVerschmutzungen durch den Regen nicht mehr abgewaschen. Die Bilder 18SEITE 15 VON 10107.01

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