Photovoltaik-Anlagen - HessenEnergie GmbH

GENERATOR/MODULEINSTALLATIONSHINWEISE BAUTEILEDie Generatorverdrahtung wird in Schutzklasse 2 ausgeführt. Wenn die Rückseiteder verwendeten Module keine Schutzklasse 2 aufweisen, muss aufandere Weise dafür gesorgt werden, dass der Personenschutz gewährleistetist. [Hot95/1] S.24 schlägt vor, die Modulrückseiten mit einem engmaschigenmetallischen Gitter zu versehen, dass mit den metallischen Modulrahmenverbunden ist. Die Modulrahmen sind dann mit dem Hauptpotentialausgleichzu verbinden.Eine andere Möglichkeit ist, die Module schwer zugänglich anzubringen und anallen möglichen Zugangsstellen zum Generator (Dachdecker, Schornsteinfeger...)ein Hinweisschild auf die Gefährlichkeit der PV-Spannung anzubringen.[Hot95/1]R. Hotopp, RWE, „Elektroinstallation von netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagengemäß DIN VDE 0100“, de 1-2/95, S.244.3 ModulanschlussleitungenDie Modulanschlussleitungen dienen der Verschaltung der Module zu einemStrang und zum Anschluss des Stranges an die Generatoranschlusskästen.Anforderungen:Witterungsbeständigkeit‚ erhöhte Temperaturbeständigkeit (Auslegungstemp.:70°C auf dem Dach, 55°C im Dachboden)ƒ Erd- und kurzschlusssichere Verlegung odergleichwertige Sicherheit nachVDE0100 Teil 520 Abs .10.2Zu und ‚:Im Außenbereich eingesetzte Modulanschlussleitungen müssen hierfür geeignetsein. D. h. die Modulleitungen müssen witterungsbeständig (UV- und ozonbeständig)sein (→ 4.4 Generatoranschlusskästen (GA)), gleichzeitig müssendie Leitungen auch die erhöhten Temperaturen auf Dächern (Dachziegelherstellerhaben Temperaturen bis zu 70° gemessen) aushalten.Zu ƒ:Bei einer kurz- und erdschlusssicheren Verlegung bietet sich eine H07RN-FGummischlauchleitung mit erhöhter Temperaturbeständigkeit, UV- und Ozonbeständigkeitan. Es können aber auch andere Leitungstypen verwendet werden,die die genannten Anforderungen erfüllen. Um die kurz- und erdschlusssichereVerlegung zu gewährleisten, darf der positive und der negative Pol einesSEITE 51 VON 10107.01