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Photovoltaik-Anlagen - HessenEnergie GmbH

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AUFSTÄNDERUNGINSTALLATIONSHINWEISE BAUTEILE4.1.2 DachintegrationBei einer Dachintegration ist die Befestigung kein Problem. Der Rahmen, derdie Module aufnimmt, kann direkt mit dem Dachunterbau verschraubt werden.Nach dem Aufbringen der Module muss allerdings die Dichtigkeit der Dachhautgewährleistet werden.Besonderer Aufmerksamkeit bedarf zusätzlich die Hinterlüftung des Generators.Diese ist nötig, um die Temperatur der Module bei starker Einstrahlungmöglichst niedrig zu halten. Je höher die Temperatur der Module destoschlechter ist ihr Wirkungsgrad.4.1.3 Flachdach- bzw. BodenaufständerungSoll der Generator auf dem Erdboden aufgestellt werden, wird das Gestell ambesten im Boden verankert.Eine Verankerung auf Flachdächern ist sehr kritisch zu betrachten, wenn dafürdie Dachhaut durchbrochen werden muss. Flachdächer stellen an sich einenProblempunkt dar, eine Undichtigkeit kann sehr große Schäden am Gebäudeverursachen. Es empfiehlt sich deshalb, die Generatorbefestigung mit einemDachdecker zu besprechen. Soll die Dachhaut nicht durchbrochen werden,um Undichtigkeiten zu vermeiden, besteht auch die Möglichkeit, das Gestellentsprechend mit Gewichten zu beschweren. Es müssen allerdings beachtlicheWindkräfte berücksichtigt werden (DIN1055 Teil 4), so dass die benötigtenGewichte die statische Belastbarkeit des Daches schnell übersteigen. EineKonstruktion mit Gewichten auf einem Flachdach muss daher unbedingt durcheinen Statiker überprüft werden.Eine andere Möglichkeit ist die Befestigung des Gestells an der Attika bzw.Hauswand (Wind- und Schneelasten beachten!).Eine Montage auf ein Flachdach lässt für die Aufständerung gewisse Freiheiten.Die Ausrichtung kann optimal nach Süden gewählt werden und bei netzgekoppelten<strong>Anlagen</strong> kann der Neigungswinkel, um einen maximalen Jahresertragzu erhalten, auf ca. 30° eingestellt werden. Abweichungen sollten nur inbegründeten Einzelfällen ausgeführt werden. Bei Inselanlagen hängt der optimaleNeigungswinkel von der Nutzungsart ab (→ 2.2 Vorortbesichtigung).Werden mehrere Modulreihen hintereinander aufgeständert, so muss aufausreichenden Abstand geachtet werden. Die maximale Sonnenhöhe liegt imWinter bei ca. 16 ° über dem Horizont. Es sollte gegeben sein, dass zumindestin der Mittagszeit keine Abschattung durch die Modulreihen auftritt (fi242.3.1 Planung und Auslegung einer netzgekoppelten PV-Anlage).DIN1055 Teil 4, 5.77: „Lastannahmen für Bauten; Verkehrslasten, Windlastennicht schwingungsanfälliger Bauwerke“SEITE 48 VON 10107.01

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