Alfred Embs zu Ehren Erstkommunion in St. Martinus Gute Laune ...

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Seite 6-Donnerstag, 26. April 2012 HS 17 -56. Jgg. Gottesdienstordnung derkatholischen Kirchengemeinde St.Martinus St.Martinus,Hattersheim Freitag, 27.4., 18Uhr Abendmesse Samstag, 28.4.,17.30 Uhr Beichtgelegenheit; 17.30 Uhr Rosenkranz; 18 Uhr Vorabendmesse für Barbara u. Hermann Meyer, IngeborgFärber,für dieVerstorbenen d. Fam. Schmidt u. Hasenkampf Sonntag, 29.4., 11 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde, Kollekte für die Pfarrgemeinde Montag, 30.4., 16Uhr Rosenkranz Mittwoch, 2.5.,9Uhr Gemeinschaftsmesse d. Frauen; 19 Uhr Taizé-Gebet Termine St. Martinus, Hattersheim Freitag, 27.4., 20Uhr Kirchenchorprobe Samstag, 28.4. bis Dienstag, 1.5., Fahrt des katholischen Kirchenchores nach Passau aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Chores Mittwoch, 2.5., 15Uhr kfd-Frauenrunde Christ-König, Okriftel Sonntag, 29.4.,18Uhr Abendmesse für HorstEckmann u. Verstorbene der Fam. Lux; Kollektefür die Pfarrgemeinde Dienstag, 1.5., 10 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 3.5., Keine Abendmesse Termine Christ-König, Okriftel Sonntag, 29.4.,19Uhr Probe Männerschola/Orgel; 19 Uhr Dämmerschoppen Männerschola Mittwoch, 2.5.,19 Uhr FG/Schnitzelessen St.Martin,Eddersheim Sonntag, 29.4.,9.30 Uhr Hochamt fürFranz u. Anna Reuter u. Sohn Willi, zum besonderen Dank; Kollekte für die Pfarrgemeinde Dienstag, 1.5., 18 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandachten für die Gesamtgemeinde mit dem Kirchenchor Termine St. Martin, Eddersheim Montag, 30.4., 16Uhr Chorprobe „Martinis“ Donnerstag, 3.5., 20Uhr Kirchenchorprobe Termine der Gesamtgemeinde Freitag, 27.4., 11 Uhr Treffpunkt am Parkplatz Karl-Eckel-Weg zur Fahrt der Firmbewerber nach Kirchähr bisSonntag, 29.4. Evangelische Kirchengemeinde Hattersheim Wochenspruch: Istjemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2. Kor 5,17) Freitag, 27.4.,16.30 Uhr Mädchenclub; 17–21 Uhr Offener Jugendtreff eXil Samstag, 28.4., 10–14 Uhr Kirche mit Kindern Sonntag, 29.4.,10Uhr Gottesdienstmit Taufe; Kollekte für Aufgaben in unserer eigenen Gemeinde Montag, 30.4., 20. Uhr Posaunenchor Mittwoch, 2.5., 15Uhr Frauenkreise Iu.II Donnerstag, 3.5., 20 Uhr Kirchenchor Termine Ev. Kirchengemeinde, Hattersheim Kleidersammlung für Bethel bis27.4. Evangelische Kirchengemeinde Eddersheim Freitag, 27.4., Büchereien bleiben wegen des kulinarisch-literaischen Ereignisses(Veranstaltung des Blickpunktes) geschlossen Sonntag, 29.4., 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfrn. Heilmann); 10.45 Uhr Kindergottesdienst Dienstag, 1.5., Maifeiertag Mittwoch, 2.5., 16–17.30 Uhr Büchereien geöffnet Donnerstag, 3.5., wegen einer Fortbildung bleibt das Büro geschlossen; 19.45–21.15Uhr Gemeindechorprobe Evangelische MatthäusgemeindeOkriftel Sonntag, 29.4., 10Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Prädikantin: Gerlinde Goldbach-Timm, Orgel: Manfred Krieger; Kollekte für Kerzen- und Blumenschmuck in der Matthäuskirche In der Zeit vom 27.4.–2.5. ist das Gemeindebüro nicht besetzt. Pfarrerin Elisabeth Heilmann, Eddersheim, übernimmt dieVertretung. Freie Evangelische Gemeinde Main Taunus Die Freie evangelische Gemeinde Main-Taunus lädt herzlich ein: Gottesdienste imFreizeithaus der Weingartenschule, Staufenstraße 16–20, 65830 Kriftel, Kontakt Gemeindebüro: Telefon 06192/402732, info@main-taunus.feg.de,www.main-taunus.feg.de,Gesprächstermine mitPastorArtur WiebenachVereinbarung. Freitag, 27.4., 16–18 Uhr Gemeindebüro telefonisch erreichbar Sonntag, 29.4.,10.30 Uhr GottesdienstimFreizeithaus der Weingartenschule, Predigt: Pastor Artur Wiebe; Kinderbetreuung und Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst; nach dem Gottesdienst Gespräch &Begegnung beim Gemeindekaffee Montag, 30.4.,20Uhr Hauskreis„GlaubeamMontag“ Mittwoch, 2.5., 9–12 Uhr Gemeindebüro telefonisch erreichbar; 20 Uhr HauskreisinKriftel Donnerstag, 3.5.,17.45–19.30 Uhr „New Generation“ –Jugendkreis; 20 Uhr Hauskreis inHattersheim Gemeinde St.Athanasius Freitag, 27.4., 15Uhr Religionsunterricht; 17.30 Uhr Rosenkranz, 18 Uhr Hl. Messe Samstag, 28.4., 7.30 Rosenkranz und Beichte; 8 Uhr Hl. Messe Sonntag, 29.4., 9.45 Uhr Hl. Beichte; 10.30 Uhr Hochamt; 14.30 Uhr Vortrag, anschl. Sühneanbetung Montag, 30.4.,6.30 Uhr Hl.Messe;15Uhr Rosenkranz Dienstag, 1.5.,17.30 Uhr Beichte; 18 Uhr Hl.Messe und Maiandacht Ärztlicher Notdienst Ärzte-Sonntagsdienst Hattersheim, Okriftel und Eddersheim Die Stadt Hattersheim schloss sich mit beiden Stadtteilen dem ärztlichen Notdienst Hofheim an. Damit isteine einheitliche Regelunggegeben.Der ärztliche Notdienst ist in der Lindenstraße 10 am Krankenhaus in Hofheim, Telefon 06192/3011 bzw. 3012. Diese Regelung gilt für Feiertage und dieWochenenden. Kurzzeitpflege beim Altenzentrum,Schulstraße 38,Telefon978916, 9bis 12 Uhr Apothekendienst Freitag, 27.4.:Pinguin-Apotheke, Schwalbach, Avrillestraße 3, Tel.: 06196/83722 Samstag, 28.4.: Brunnen-Apotheke, Liederbach, Alt Oberliederbach 35, Tel.: 069/3140411 Sonntag, 29.4.:Globus-Apotheke, Hofheim, Seilerbahnstraße 2, Tel.: 06192/99250 Montag, 30.4.: Sonnen-Apotheke, Eschborn, Hauptstraße 74,Tel.: 06196/41193 Dienstag, 1.5.: Rosen-Apotheke, Hofheim- Marxheim, Rheingaustraße 46,Tel.: 06192/96790 Mittwoch, 2.5.: Rosen-Apotheke imCenter, Hattersheim, Untertorstraße 13,Tel.: 06190/936710 Donnerstag, 3.5.: Rosen-Apotheke, Hattersheim, Frankfurter Straße 17,Tel.: 06190/2214 Die Dienstbereitschaft derApotheken beginnt um 8.30 Uhr und endetamdarauffolgendenTag um 8.30Uhr. ZentraleKrankentransportleitstelleHofheim Dienstbereit:Tag und Nacht, Telefon 06192/5095 Schwangerenberatung Caritas Main-Taunus, Vincenzstraße 29, Hofheim, Telefon 06192/29340, Termin nachVereinbarung Tierärztlicher Notdienst 28./29.4.: Dr. Kirsten König, Riedstraße 60, 65439 Flörsheim, Tel.: 06145/52910 1.5.: Dr. Annette Bader, Albert-Schweitzer-Straße 5, 65817 Eppstein-Bremthal,Tel.: 06198/502070 Mainova-Notrufnummer 069/21388–110 Sprechstunde der Ruhebeauftragten HATTERSHEIM (hb) –Die RuhebeauftragteJoy Hensel bietet Sprechstunden in Hattersheim an. In Sachen Ruheschutz und Lärmminderung steht Frau Hensel den Hattersheimer Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 2. Mai, zwischen 16 und 18 Uhr im Rathaus, Rathausstraße 10, Erdgeschoss, zur Verfügung. Außerhalbder Sprechstunden ist sie über dieKontaktadresse, Rathausstraße 10, inHattersheim am Main oder per E-Mail an: ruhebeauftragte@hattersheim.de erreichbar. EDDERSHEIM (em) –Indiesem Jahr stand auf dem Vorbereitungsplan der diesjährigen Kommunionkinder der Kirchengemeinde St. MartinusinHattersheim(bestehend aus St. Martinus, Christ-König undSt. Martin)einesozialeStunde. In dieser Stunde sollten sich die Kinder der jeweiligen Stadtteile und Kommuniongruppen überlegen, wie man sich sozial einsetzen oder anderen eine Freude machen könnte. Bei den Hattersheimer Komikids stand alles unter dem Motto„Senioren“. So hatte die eine Gruppe ihre Kommunionsstunde imSeniorenheim verbracht, um dort einbisschenZeitmit denMenschen zu verbringen und einige Spiele zu spielen, während die andere Gruppe einen GottesdienstimSeniorenzentrum Evimvorbereitete und mit den Senioren feierte. In Eddersheim wurde beschlossen die Waisenkinder eines Kinderheimes zu beschenken und sich um die Umwelt zu kümmern. So brachten alle Kinder ein Spiel oder ein Kuscheltier mit indie Stunde, um es als Geschenk einzupacken und es dann im Kinderheim abzuliefern. Das Vorhaben mit dem Thema Umwelt fand auch bei der Stadtverwaltung Bewunderung und Unterstützung. So durften sich die Teilnehmer Handschuhe und Müllsäcke im Bauhof abholen und selbst Herr Kupfer,SIT Mitarbeiter,der fürdie Sauberkeitim Stadtteil Eddersheim verantwortlich ist, opferte seine Freizeit, um nach Feierabend mit den Kindern loszuziehen und am Mainufer Müll einzusammeln. Am Sonntag, 15. April, nahmen15Eddersheimer und 15 Okrifteler Kommunionkinder am Fest der Liebe Leserin, lieber Leser, „… und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn, und wickelteihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe...“ (Lk 2,7–8) –wie modern Maria und Josef –gezwungenermaßen –doch waren! Ganz auf der Linie der laut gegen das Betreuungsgeld Protestierenden heute: Kind gebären, ab in die Krippe damit, und weiter geht´s mit der Karriere! Oder, dader Lärm umdie Frauenquote sich nach der politischen Macht nun umdie wirtschaftliche Macht der Aufsichtsrats- und Vorstandsebenen der großen Unternehmen dreht, die nur einem kleinen Kreis mächtiger Damen zugänglich sein wird, zumindest ums Weiterschaffen, Geldverdienender Normalen; diegut ausgebildeten Gebärenden sollen ja der Volkswirtschaft nützen. Dasselbe gilt natürlichgenau so fürdie Männer: Kind zeugen, ab in die Krippe damit, und weiter geht´s mit der Karriere oder wenigstens mit dem Geldverdienen zum Wohle der Wirtschaft... Wehe derjenigen, und noch mehr wehe demjenigen, denn er istjazusätzlich noch ein Frauenunterdrücker, wehe also der Person, die die Meinung vertritt, dies sei eine menschenverachtende Haltung! Menschenverachtend, weil sie Eltern zu Produzierenden von, und Kinder zu produziertem menschlichemMaterial herabstuft, das möglichst früh in die Krippe kommt, um noch mit der für die Wirtschaft zweifach vorteilhaften künstlichen Muttermilch (die Produzierenden können dann ja arbeiten und durch den Kauf der Milch den Konsum sichern) im Fläschchen den Segen sogenannter Bildung zu erhalten, das esimLaufe der Schulkarriere zur nächsten, überdurchschnittlich intelligenten Politik- und Wirtschaftsführungsriege oder doch wenigstens zum willigen berufstätigen, gutverdienenden, studierten Konsumenten formt. Wehe denjenigen, die doch tatsächlich meinen, Menschen hätten entgegen dieser heute herrschenden Ideologie von Gott her vielmehr den Auftrag als Vater und Mutter, als einander liebende Eltern an seinem Schöpfungswerk teilzunehmen, sodass sie einem Kind, also einer menschlichen Person, das Leben schenken und esbei seinem Weg in die Welt, von der Empfängnis an, begleiten. Wehe ihnen, schreien sie unisono, das sei ein Rückschritt ins Mittelalter. Darin könnten sie Recht haben, denn sie gebärden sich dabei ganz mittelalterlich wie die Inquisition. Sie haben ja auch allen Grund dazu, spüren sie doch, dass Eltern, imUnterschied zuden von ihnen gewollten Produzentinnen und -Produzenten, in einem Kind eine Person sehen, die einen Wert in sich hat, die keine Verfügungsmasse für Staat und Wirtschaft, sondern ein zweckfreies Geschenk Gottesist, so kostbar, dass es sichlohnt, ihm in der Familie Zeit, Zuwendung, Liebe und Begleitung zu schenken, besonders in den ersten Jahren des Lebens, so dass es sich als geliebt, angenommen und wertvoll erfährt. Das ist für die laut Protestierendengefährlich, weil die so heranwachsenMenschen, nebender menschlichen Bindungsfähigkeit, die sie für das wirklich Wichtige imLeben öffnet, lernen nachzudenken, wirkliche Bildung und Weisheit zu suchen, daher nur schwer in die angestrebte Verzweckung einzubinden sind, und damit auch in der Lage sind, derlei Ideologien zu durchschauen! Aufein Wort Die Wehe-Rufenden führen natürlich Argumentean, warumKinder in dieKrippe gehören, wie etwa, dass Frauen sonst nie berufliche erfolgreich sein könnten, bei einer Scheidung nicht auf eigenen Füßen stehen können, und so weiter. Aberder stiere Scheuklappenblickauf die Rechtevon Frauen zeigt, dass es dabei nicht um das Gute geht, um das Wohl der eigentlich Schwachen, der Kinder, sondern umpures Eigeninteresse. Denn warum sonst kommt man nicht auf die Idee,für Erziehungszeitenvon Eltern eine Rente zu ermöglichen, diegenau so hoch ist wie für eine Person in einer gehobenen Position in der Arbeitswelt? Warum wird nicht darauf hingearbeitet, dass diejenigen, ob Vater oder Mutter, die zuHause bei ihren Kindernbleiben, durch das Eherecht so abgesichert sind, dass sie bei einer niemand zua wünschenden Scheidung nicht schlechter dastehen alsdie Person, die arbeiten gegangen ist? Warumsetzt man sichnicht dafür ein, dassdie Erziehung und Begleitung von Kindern eine mindestens so wichtige undwertvolle Arbeitist, wie eine Berufstätigkeit, und so weiter? Weil das wegen äußerer Zwänge nicht gehe und zu teuer ist? Das ist ein Scheinargument, denn wenn der Wert einer Sache erkannt ist, gib esauch einen Weg, ihn zuerreichen, auch wenn das mühsam ist! Dass Gott in JesusChristusMensch wurdeund in einer Krippe gelegen hat, erhält vor diesem Hintergrund eine bedrückende Aktualität. Zeigt es doch,dasserwirklichdie Notder Schwächsten, der Kinder, zuseiner eigenen gemacht hat. Diese tiefe Not von Kindern, die inKrippen zu Waisen gemacht werden sollen, obwohl sie keine sind, ist, wie jede Not im Verständnis der Bibel, einTod. An Ostern habenwir gefeiert,dassJesus durch sein Sterben und Auferstehen auch diesen Tod überwunden hat,und wiedie Jünger sindwir dafür seineZeugen. Zeugen, die „inseinem Namen Umkehr zur Vergebungvon Sünden“ (Lk 24,48) verkünden, damit kein Kind ineine Krippe gesteckt werden muss! Ihr Sebastian Schneider Pastoralreferent Kommunionkinder 2012 in Aktion Erstkommunion in einem feierlichen Gottesdienst teil. Weitere 26 Kinder aus Hattersheim haben die Erstkommunion am Sonntag, 22. April, empfangen. CatiaDale vonder KatholischenSt. MartinGemeinde Eddersheim mit denKommunionkindern,die eine Abfallsammelaktion am Eddersheimer Mainufer gestartet haben. (Foto: privat)
HS 17 -56. Jgg. Donnerstag, 26. April 2012 -Seite 7 Leserbrief In der Ausgabe Nr. 16vom Donnerstag, 19.04. wurde in der Spalte „Polizeibericht“ von ca. 10 Sachbeschädigungen, Diebstahl und Einbrüchen berichtet.Brauchenwir in der Stadt Hattersheimeine eigene Polizeistation?! VorJahren, als Hattersheim noch ein Dorf war, hatten wir Polizisten vor Ort und es war Zucht und Ordnung. Zusätzlichmöchteich noch etwaszum neuenVerkehrkreiselmit Mühlsteinen undRosen gestaltetsagen. Die Gestaltung soll an alte Zeiten erinnern, Mühlen und Rosenfelder in Hattersheim. Wirbrauchen auch etwas, wasanguteZeitenerinnert. Zum Beispiel das Relief an der Hausfront am Autoberg, alsErinnerung an Sarotti mitvielenArbeitsplätzen. Das Relief farbigausgemalt würde unsere Stadt farbiger und schöner erscheinen lassen. Außerdemsollte das Reliefander Hausfront Friedensstraße erhalten bleiben und anden CDU Bürgermeister Ems erinnern. Die Fassade könnte vor dem Abriss des Hauses abgestützt werden und mit dem Neubau verbunden werden (im Frankfurter Bankenviertelwurden einige alte Fassaden erhalten und hinterbaut). Das Relief an der Hauswand Breslauerstraße/ Ecke Egerstraße erinnert anden SPD BürgermeisterWinterstein und bleibt auch erhalten, sollteaber vom Efeu befreit werden. Karl Winnerl, Hattersheim Plädoyer für den Erhalt der Stadthalle Hattersheim In Zeiten derSparsamkeitmusszwarManches auf den Prüfstand,aber dieStadt Hattersheimsollte für den Fall der Übergabe der Stadthalle unbedingt die Sanierung des Gebäudesvertraglich festhalten. Eine Freigabe zum Abriss wäre unverantwortlich, da es sichhierumein architektonischbesonderes Haus handelt. Diedamaligen Verantwortlichen unsere Stadt hatten mit der Entscheidung für dieses Gebäude für Hattersheim etwas Besonderes geschaffen. Ein Architektenwettbewerb wurde ausgeschrieben, aus dem das Offenbacher Architekturbüro Novotny- Mähner als Sieger hervorging. Ich habe bei einem Vortrag im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt vor einigen Jahren das Bedauern von Experten gehört, dassheute aus Sparsamkeitvielzu wenig Architekturwettbewerbe ausgeschrieben werden ,die doch für eine gute Gestaltung der Objekte von Nutzen sind. Fritz Novotny und Arthur Mähner schufen über mehrere Jahrzehnte bedeutende Bauten, wobei sie dieFormensprache des Internationalen Stilsbenutzten. Dieser Stil entstand in den 1920er Jahren und bauteauf den Erneuerungen des Dessauer Bauhauses auf. Er hat stark funktionalistischeTendenzen undzeichnet sichdurch sachliche Strenge aus, die höchstens abstrakte Kunst als Dekoration duldet. Dieser Stil wurde maßgebend für die Bürohochhäuser. Bedeutende Vertreter waren die Architekten Walter Gropius und Mies van der Rohe. Bei Novotny-Mähner entstanden bekannte Bauten wie das 186 Meter hohe Trianon mit der umgedrehten Pyramide an der Mainzer Landstraße in Frankfurt,sowie das 110 Meterhohe Bürocenter am Nibelungenplatz, der 120 Meter hohe City- Tower inOffenbach, das große Euroforum in Luxembourg,umnur einige der bedeutendstenArchitekturleistungen zu nennen. Fürdie Geschichteder SPD ist es interessant,dassebenfalls dieehemalige Parteizentrale in Bonn, das Erich-Ollenhauer-Haus, von Novotny-Mähner gestaltet wurde. Unsere Stadthalle, die 1972 eingeweiht wurde, war damals als Rundbau mit den Räumen in Form von Kreissegmenten eine Sensation. Mit der dunklenbronzefarbenenVerkleidung, dieauch bei vielen Bürohochhäusern verwendet wurde, dokumentiert sie eintypisches Merkmalder damaligen Zeit. DieStadthalle mitder schönen Rotunde des Foyers mit dem Ovalen Mosaik von Gerhard Matzat bot und bietet einen eindrucksvollen Rahmen für die kulturellen Veranstaltungen. Das Ambiente eines Gebäudes ist auch entscheidend .Sohat das Haus das kulturelle Leben unserer Stadt mitgeprägt. Man kannesnicht durch eine preiswerte 08/15-Halle ersetzen. Ich hoffe, dass zum ThemaStadthalle bei den Verantwortlichen noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Wolfgang Mohr, Hattersheim Sarotti-Mohr ist ein Schmuckstück Was tut man normalerweise mit Kulturgütern? Man hegt sie und pflegt sie. Nicht so in Hattersheim. Der Sarotti-Mohr ist ein solches Kulturgut. Das hat mit Gefühlsduselei nichts zu tun. Der Schöpfer der Figur hat sichetwas bei der Gestaltung gedacht.Schokolade ist dunkel,also passt eindunkles Gesicht, umden Charakter der Süßigkeit zu transportieren. Wäre Schokolade grün, hätte dieFigur vielleicht ein grünes Gesicht. DieArgumentation, mitdem Sarotti-Mohren würde einKlischee transportiert,ist absurd. Man dürfte dann keine schwarzen Menschen abbilden, weil man vielleicht das Klischee der Sklaverei oder gar Rassismus transportiert.Wofängtman an, Kunstzu zerstören? Sollte man dann nicht auch die fülligen Frauen von Peter Paul Rubens übermalen, weil damit vielleicht dicke Frauen diskriminiert werden? In alten Kirchen wurden nackte Menschen auf Gemälden später mit Tüchern angewissen Stellen übermalt. Es gab Menschen, die jahrhundertealte Kunstwerke (Statuen) zerstörten, weil sie nicht in ihr Welt/Gottesbild passten. Sollte man dann nicht auch die als Butler fungierenden Kleiderständer verbannen? Macht man sichnicht lustig über einen Berufszweig? Was ist mit Hexenverkleidung an Halloween undFasching? Sollteman nicht eher der armen, verfolgten und verbrannten Hexen gedenken, statt sie alsUlkobjekte zubenutzen? Man kannesübertreiben.Diese Political Correctness wirkt dogmatisch und einschränkend. Es ist wunderbar, dassesein Museumgeben wird, das auf Schätze und Vergangenes aus Hattersheim aufmerksam machen soll und diesezeigt. Istesaber dann nicht schizophren, einerseits Figuren und Bilder zu zeigen, die ja das Gleiche verkörpernwie das Wandgemälde amHaus, andererseits das Gemälde aber zuverurteilen? Der Sarotti-Mohr ist ein Schmuckstück. Leider wurde die Chance, das ehemalige Sarotti-Gelände in einen einladenden Ortzum Schlendern und Einkaufen zuverwandeln, schändlich vergeben. Gudula Stein, Hattersheim BfU wirft Fraport Manipulation vor EDDERSHEIM (vb) –Die Bürgerinitiative für Umweltschutz(BfU)kritisiertinscharfer Form die vom Flughafenbetreiber Fraport vorgenommenen Messungen zur Lärm- und Schadstoffbelastung in der Region. Nach Ansicht der BfU sinddie vonFraport veröffentlichten Untersuchungsergebnisse mehr als fragwürdig: „Wenn man dem Hauptverursacher für Lärm und Dreckerlaubt,diesen zu bemessen, macht man den Bock zum Gärtner.“ Die Gutachten des Flughafenbetreibers seien „rotzfrech“ manipuliert, Fraport habe in den Berechnungen „2.534 Jahrestonnen hochkrebserregenderLuftschadstoffe“ verschwinden lassen.Laut BfU habe Fraport „klammheimlich die rechnerische Messmethode verändert und damit die ursprünglich berechnete Schadstofflast um bis zu 77,8 Prozent nachunten gedrückt“, womitden „Genehmigungsbehörden nur eine knappe Überschreitung der gesetzlichen Luftschadstoffgrenzwerte vorgegaukelt“ worden sei. Das Bundesverwaltungsgericht habe auf „diesen offensichtlichen Rechtsbruch vonFraportund Landesregierung“ falsch reagiert. „Skandalös ist jedoch, dasssichauch das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom4.Aprilseiner Verantwortung entzogen hat. Umsich nicht mit dem Thema Luftschadstoffbetrug durch den Flughafenausbaubetreiber befassen zumüssen, wurden die diesbezüglichen Eingabender Rechtsanwälte in Leipzig kurzerhand als verfristet abgewiesen“, lautet der schwere Vorwurf von Seiten der BfU. Kinderkleiderbasar HATTERSHEIM (em) –AmFreitag, 18. Mai, von 16 bis 19Uhr veranstaltet der Kindergarten Süd- West, Weingartenstraße 31inHattersheim einen Kinderkleider- und Spielzeugbasar. Eswerden gut erhaltenen Kinderkleider, Spielsachen und Umstandsmode angeboten. Es gibt drinnen wie draußen Stellmöglichkeiten, bitte eigeneTischemitbringen, nicht größer als 3Meter. Der Aufbau beginnt ab 15 Uhr,die Standgebühr beträgt 6Euro. DieEltern des Kindergartens sorgen für das leibliche Wohl. Bei Interesse bitte bisEnde April anmelden unter Telefon 06190/8883609 oder E-Mail an: KitaHattersheim-SuedWest@web.de. Mitteilungender Parteien Traditionelle Mai-Feier der SPD HATTERSHEIM (pm) –Die SPD Hattersheim veranstaltet amDienstag, 1. Mai, ihre traditionelle Mai-Feier inHattersheim-Okriftel. Zur Feier sind alle Hattersheimerinnen und Hattersheimer herzlicheingeladen. Ab 13 Uhr ist dieRadfahrerhalle in der Jahnallee inHattersheim-Okriftel geöffnet. Als Gastredner kommt der künftige Ministerpräsident Hessens, Thorsten Schäfer-Gümbel, nach Hattersheim. Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD Hessen wird ab 14.30 Uhr sprechen. Die1.Mai-Feier runden Darbietungen der Spanischen Tanzgruppe und des Chors Cantabile ab.Die Veranstaltung endet gegen 16.30 Uhr. Für kühle Getränke, Kaffee, Kuchen und Frankfurter Würstchen zu günstigen Preisen ist gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos. Als Gastredner kommt derkünftigeMinisterpräsident Hessens, Thorsten Schäfer-Gümbel. Spiel,Sport und Spaß Langeweile ist beim Mini-Handball-Spielfest der TSG ein Fremdwort Teams aus Sossenheim, Flörsheim, Breckenheim, Wiesbaden und des GastgebersTSG Eddersheim waren amSamstag beim traditionellen Mini-Handball-Spielfest der Handballabteilung mit von der Partie. (Foto: Schmidl) EDDERSHEIM (idl) –Nicht umsonst hatte die TSG Eddersheim ihr zweitägiges Mini-Handball- SpielfestinderTurnhalle der Grundschuleunter das Motto „Mini-Olympiade“ gestellt. Denn am Samstag und Sonntag stand weniger der Sieg, sondern vielmehr der Spaß an der sportlichen Betätigung im Vordergrund. Zehn Teams aus Frankfurt-Sossenheim, Flörsheim, Breckenheim, Wiesbaden, Eppstein, Hofheim und Nordenstadt sowie natürlich die Jugendmannschaften des Gastgebers nahmen an dem Handball-Spielfest teil. Am Samstag spielten die F-Jugendlichen, der Sonntag warfür dieG-Jugendlichen reserviert. Das Thema Mini-Olympiade hatten die Betreuer und das zwanzigköpfige Helferteam im Eröffnungsspiel, an verschiedenen Stationen und natürlichimabschließendenFinaldurchgang,ausgesprochenkreativ in Szene gesetzt.Die Nachwuchshandballer durften im Fußball, Turnen und inDisziplinen der Leichtathletik ihre Kräftemessen. Dazu gab es eine Reihe „neuer“ Sportarten wie Hockeygolf oder auch Luftballontischtennis, die von den Kindern imAlter von sechs bis neun Jahren begeistert aufgenommen wurden. Minitrainerin Desiree Beck hatte inder Vorbereitung hervorragende Arbeit ge- leistet und dieVeranstaltungsblöckevorbildlichorganisiert,sodassinder mit jeweils rund 80 Kindern besetzten Halle zu keiner Zeit Langeweile aufkam. Gleiches galt für die Pausen zwischen den Handballspielen. WerLust hatte, konnte amBasteltisch seiner Kreativität freien Lauf lassen. TSG-Aktiver Uli Pfeifer hatte jede Menge Vorschläge erarbeitet, unter anderem konnten die Kinder Tassen nach eigenen Entwürfen gestalten. Renner war allerdings der „Riesenschmetterling“, den jeder mitnach Hause nehmen durfte. An beiden Tagen waren über zwanzig Helfer aus den Reihen der ElternimEinsatz und halfen bei der Kuchentheke, am Getränkeverkauf oder am Würstchenstand kräftig mit. Die Schiedsrichter Maria Weidmann-Kühn und Oliver Koernig hatten an beiden „olympischen Tagen“ nicht viel zu tun. Es wurde ausgesprochenfair gespielt. Dafür drückten diebeiden Referees bei der einen oder anderen Regelübertretunggerne mal ein Auge zu. Ein besonderer Dank der ausrichtenden TSG- Handballabteilung galt Julia Pitlick und AnjaMantel, dieamSamstagund am Sonntag am Kampfgericht halfen und auch anden einzelnen Stationen des Spielfesteskräftig mit Hand anlegten hatten. Wechselspielder Kompositionen Neue Klangwelten beim Gemeinschaftskonzert in der Evangelischen Kirche DasGemeinschaftskonzertder Band „Draußennur Kännchen“ und desChores L’espérancebot ein Musikerlebnis derbesonderenArt.Die Kompositionenvon Heinz Reichert eröffneten einemnachhaltig begeisterten Auditorium neue Klangwelten. (Foto: Schmidl) OKRIFTEL (idl) –Ein ebenso außergewöhnliches wie musikalisch ansprechendes Konzert fand am vergangenen Sonntag in der Evangelischen Kirche in Okriftel statt. Das Gemeinschaftskonzert der Band „Draußen nur Kännchen“ und des von CarstenKoch geleitetenChores L’espérance botein Musikerlebnis der besonderen Art. Die Kompositionen von Heinz Reichert eröffneten einem nachhaltig begeisterten Auditoriumim wahrsten Wortsinn neue Klangwelten. Die mit improvisatorischen Elementen angereicherte Mischung aus Klassik, Jazz, Blues und Weltmusik, vermochteinden Bannzuziehen. DasWechselspiel von Kompositionen ohne Gesang und die von einem Quartett, bestehend aus Marian Krajcovic (Violine), Jürgen Kilb (Gitarre), Heinz Reichert (Gitarre) undAntonius Koch (Schlagzeug),begleitetenStückewecktenAssoziationen an fremde Länder, fremde Kulturen. Damit war die grundlegende Intention von Heinz Reichert erreicht, viele Kompositionen des Musiklehrers und früheren Leiters des Chors L’espérance haben ihren Ursprung in gesungenen Improvisationen. „Daraus entstand die Idee, meine Instrumentalstücke auch von einem Chor singen zu lassen“, erläuterterden Ursprungzu seinem einzigartigen Projekt. „Außerdem beschäf- tigt mich seit längerer Zeit die Frage, welche Zusammenhänge es zwischen dem Entstehen von Sprache und dem Entstehen von Musik gibt.Wenn man die Musik der Welt betrachtet und vergleicht, erkennt man, dassSprache und Musik,Sprache und Melodieineiner wechselseitigen Abhängigkeitzueinander stehen. Unter diesem Aspekt sind Lieder mit Sprachschöpfungen entstanden“, soReichert. Was anSprache erinnert, ist dabei emotionaler Bestandteil der Musik. Lautmalerei, wenn man so will, denn ein Sinngehalt im Sinne von „Sprache“ ist nicht vorhanden. Stimmungen und Gefühlewerden transportiert,regen die Phantasie des Hörers an, Bilder entstehen, Erinnerungen werden wach. Ein Konzert,das jeder anders erlebt,und doch herrscht in einem PunkteEinigkeit: WasHeinz Reichert, die Band „Draußennur Kännchen“ und der vonCarsten Koch dirigierte Chor L’espérance ihrem Publikum boten, verdient das Prädikat „Extraklasse“ –erst recht,wenn man bedenkt, dassnur wenige Wochen für die Probenarbeit zur Verfügung standen. Werdas Konzert in der bisauf den letztenPlatz gefüllten Evangelischen Kirche verpasst hat, muss nicht verzagen, nach dem tollenErfolgsindweitere Auftritte geplant. Wound wann steht allerdings noch nicht fest.
Seite 1 und 2: Nr. 17-56. Jahrgang Donnerstag, 26.
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