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Seite 2-Donnerstag, 26. April 2012 LA 17 -83. Jgg. Vor25Jahren schrieb derLokal-Anzeiger: BISCHOFSHEIM. „In Anerkennung besonderer Verdienste um die Förderung des Sports“ lautet der Text der Urkunde, die derVerleihung der Sportplakette des Kreises Groß-Gerau durch LandratWilli Blodt an Kurt Ottstadt, den Chef und Motor des hiesigenAthleten-Clubs 06,Ausdruck gibt. Neben seinermehr als 20-jährigen Vorstandstätigkeit im AC 06 hat sich Ottstadt auch Verdienste als Generalsekretär des Hessischen Ringer-Verbandessowie in der Funktion alsVizepräsident des Bezirks Frankfurt im HRV erworben. Sein unermüdlicher Einsatz hat den AC 06 Bischofsheim seit vielen Jahrenaus einer eher bescheidenen Rolle herausgeführtund zu Erfolgen und Ansehen verholfen. BISCHOFSHEIM.„Wirlassen uns vonWilli Nutz nicht länger als Parlamentarier zweiter Klasse behandeln“, schreibt GALB-Gemeindeparlamentarier Klaus-Peter Klingelschmitt, nachdem der sozialdemokratische Gemeindevertretervorsteher Nutz in der Woche vor Ostern einen Gesprächstermin zwischen der GALB,dem Bürgermeister und dem Parlamentsvorsteher habe platzen lassen. „Das Maßist jetzt voll“, erklärte auchGALB-Parlamentsmitglied Fridoline Weickert, die die Sitzungsleitung von Willi Nutz als „unerträglich und parteiisch“ bezeichnete. „Mit seinem Hass auf die GRÜNEN bringtNutz das ganze Gift in die Sitzungen der Gemeindevertretung hinein.“ Die sozialdemokratische Mehrheit im Gemeindeparlament müsse sich fragen lassen, ob Nutz –nach den geänderten politischen Verhältnissen in Bischofsheim – noch der richtige Mann auf dem richtigen Platz sei. GINSHEIM. Restlos zufrieden sind die Altrheinschützenmit demVerlauf des diesjährigen Ostereier-Schießens, das vonKarfreitag bis zum Ostersonntag auf den Schießständen am Birkenwäldchen stattfand. Zur gleichen Zeit konnte auch der neue Vereinsraum seiner Bestimmung übergeben werden. Es waren fast 10.000 Ostereier geschossenworden, so dass die Osterhasenwiederholt nachliefern musste. GUSTAVSBURG.Die Reihe der geselligen Freiluftveranstaltungen in diesem Jahr beginnt der FC Germania 05 und lädt seine Mitglieder, Freundeund Gönner sehr herzlich zum traditionellen Frühlings- und Kinderfest vom1. bis 3. Mai inden Pausenhof der Georg-August-Zinn- Schule ein. Vor40Jahren warzulesen: BISCHOFSHEIM.ImJugendhaus Maria Einsiedel bei Gernsheimhielt der CDU-Ortsverband Bischofsheim seine Klausurtagung, die gleichzeitig Jahreshauptversammlung war, ab.Nachdem Heinrich Eberlei 16 Jahre lang den CDU-Gemeindeverband geführt hatte, sah er es an der Zeit,dieseArbeit in jüngere Hände zu legen und voneiner Wiederwahl abzusehen. Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Gerhard Pletz, gleichberechtigte Stellvertreter: Margarethe Groß und Gerhard Seibert, KassiererGerd Jarosch und Heinrich Eberlei als Beisitzer. Somit wurde die Parteispitze wesentlich verjüngt; das Durchschnittsalter beträgt 34 Jahre. GINSHEIM.Am22.April 1972 wurde die neue Zweigstelle der Genossenschaftsbank Ginsheim,die an der Ecke Rheinstraße/Gerhart-Hauptmann-Straße gebaut wurde, ihrer Bestimmung übergeben. Sie wurde speziell für die Bewohner dieses Gebietes errichtet, um ihnen den weiten Wegzur Hauptstelle in der Gartenstraße zu ersparen.Auch soll die neue Zweigstelle am Monatsanfang und am Monatsende der Hauptstelle Entlastung bringen. GINSHEIM. Unser Mitbürger Philipp Hamann, Stegstraße 47, konnte am 24. April 1972 sein 50-jähriges Arbeitsjubiläum bei der Fa.Kabel +Draht (ehemals VDM) in Gustavsburg feiern. Er ist dort Meister im Prüfungswesen. Vor50Jahren warzulesen: BISCHOFSHEIM. Beim Abfahren einer Rübenmiete (auf bischemerisch: Dickworzkaut) konnte letzte Woche ein hiesiger Landwirt zwei stattliche Iltisse zur Strecke bringen. Da die Tiere im Aprilnoch ihren Winterpelz besitzen, dürfte sich der Fang für den Bischemer Bauerngelohnt haben. GINSHEIM.Unser AltrheinorterlebteanOstersonntag und Ostermontag eine reine Invasion.Aus allen Himmelsrichtungenkamen die Ausflügler mitAutos und Bussen. Auch die auf Hochglanz getrimmten Ginsemer Bootcher hatten die ersten vergnügten Gäste des Jahres 1962 an Bord. Die letzten warmenTage brachtenviele Obstbäume zum Blühen –besonders die Forsythien leuchteten goldgelb in der Sonne. In Erwartung vieler Gäste hatten auch die Gastwirte große Vorsorgen getroffen und konnten schon den ersten, auf Ginsemer Äckern gestochenen, Spargel anbieten. Vor75Jahren warzulesen: MAINSPITZE. Fürdie derzeitige Obstblüte gibt's keine günstige Witterung. Kalte Winde, vermischt mit Regenschauern, beeinträchtigen auch die Feldarbeit. Durchden vielen Regen sind Rhein und Main erneut gestiegen und viele Ackerflächen stehen unter Wasser. Auch in vielen Kellern–insbesondere in Bischofsheim –ist Grundwasser aufgetreten. BISCHOFSHEIM.AmSamstagabend stelltedie Familie Wolf im Ortsteil „Brasilien“ (dortstehenheute in der Rheinstraße Wohnblocks –die Redaktion) fest, dass ihre beiden sechs und sieben Jahre alten Kinder nicht heimgekommenwaren. Siewaren mitder Feuerwehr nach Ginsheim gewandert. Vondorttippeltensie nachGustavsburg, Kostheim,und auf der Straße nach Hochheimnahm sie ein Autofahrer mit, der sie in Weilbachabsetzte. Dortwurden sie, auf einer Wiese sitzend,aufgefunden. Da manglaubte, sie seienaus Rüsselsheim,brachte mansie dorthin zum Übernachten ins Schwesternhaus. Erst im Laufe des Montags stellte manfest, dass die beiden Kinder in Bischofsheim zu Hause sind,wosie vonihren hocherfreuten Eltern wieder in Empfang genommenwerden konnten. Dieter Press NOTDIENSTBEREITSCHAFT 27.4.: Liebig-Apotheke, Rüsselsheim Liebigstraße 2 28.4.: Löwen-Apotheke, Rüsselsheim Am Löwenplatz 15 29.4.: Michaelis-Apotheke, Rüsselsheim Feuerbachstraße 18 30.4.: Schwanen-Apotheke, Ginsheim Rheinstraße 51 1.5.: Rosen-Apotheke, Rüsselsheim Haßlocher Straße 34 2.5.: Römer-Apotheke, Bischofsheim, Am Flurgraben 22 3.5.: Sonnen-Apotheke, Rüsselsheim Berliner Straße 3–5 KostenloseApotheken-Notdienstauskunft: 0800 /228 228 0 Ärztliche Notfallbereitschaft: Für Patienten in Bischofsheim und Ginsheim- Gustavsburg ist bei notwendigen Hausbesuchen die Bereitschaftsdienstzentrale Rüsselsheim, Telefon 06142/881010, zuständig. Die Zentrale Rüsselsheim ist wochentags von 19 Uhr bis morgens 7Uhr, anSonn- und Feiertagen durchgehend besetzt.Inallenübrigen Zeiten wenden sich Patienten anihren Hausarzt. Die Bereitschaftsdienstzentrale Rüsselsheimbefindet sich in Rüsselsheim, August-Bebel-Straße 59, imGPR- Rüsselsheim (Krankenhaus Rüsselsheim). Pflegedienste: DRK-Sozialstation Mainspitze,Bischofsheim, Schulstraße 70,Telefon 06144/335155 GPRAmbulantes Pflegeteam, 65428 Rüsselsheim, August-Bebel-Straße 59a, Telefon 06142/88–1888, Telefax 06142/88–1880 Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: Servicenummer 01805/607011 14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz und maximal 42/Cent/Min. über Mobilfunk Sprechstunden: Wochenendeund Feiertage, 10 -12 Uhr und 16-18Uhr. Freitags, 16-18 Uhr. Rufbereitschaft: Samstag, 8-Montag, 8Uhr, an Feiertagen entsprechend. Mi. und Fr., 14 -20Uhr. Beratungfür Kinder, Jugendliche und Eltern(DKSB): Mo. bis Fr., 9-17Uhr,Telefon 06152/82424 Frauen helfen Frauen: Notruf, Tel. 06152/80000 (oder über diePolizei) Frauenzentrum Rüsselsheim: Beratungsstelle,Telefon 06142/965757 Wochenenddienstplander Tierärzte: 28./29.4.: Tierklinik Walluf, Tel. 06123/703740, Tierklinik Hofheim, Tel. 06192/290290 1.5.: Kleen, Bernhard-Adelung-Straße 40, Rüsselsheim, Tel.: 06142/835657 WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG Bischofsheim 27.4.: Eleonore Büttner, Ginsheimer Landstraße 11 82 J. 27.4.: Alfred Hütel, Schulstraße 70 85 J. 28.4.: Rodolfo Stegemüller, Ringstraße 38 71 J. 28.4.: Gerhard Bär, Römerstraße 12 72 J. 28.4.: Loreta Murena, Schulstraße 50 77 J. 29.4.: Barbara Michels, Zur Pappelallee 16 71J. 30.4.: Irmgard Al-Bassam, Erlenweg 12 73 J. 30.4.: Clara Halm, Römerstraße 2 75J. 30.4.: Christel Paschek, Georg-Fischer-Straße 26 78 J. 1.5. Margaretha Wolf, Rheinstraße 16 92 J. 1.5. Karl Unger, Ringstraße 51 79 J. 1.5. Irma Liefke, Schulstraße 66 75 J. 1.5. Richard Modler, Platanenstraße 32 70 J. 2.5. Kurt Bechtold, Feldbergstraße 13 71 J. 3.5. Günter Schubert, Lindenweg 6 73 J. 3.5. MuratTarhan, Mozartstraße 33 70 J. WANN WO WAS 27.04., 9Uhr: Rhein-Main-Circuit ESV Bischofsheim/7th International Warm Up 27.04., 16 Uhr: Heimatmuseum Bischofsheim, Treffen/IG Steg 27.04., 20Uhr: Bürgerhaus Bischofsheim, Ramon Chormann (HoTi-Events) 28.04., 10 Uhr: Rhein-Main-Circuit ESVBischofsheim/7th International Warm Up 29.04.,10Uhr: Rhein-Main-CircuitESV Bischofsheim/7th International Warm Up 29.04.:Turnverein 1883 Bischofsheim,Mainspitzlauf 01.05., ab7Uhr: Autohaus Riedl/Bischofsheim, RVB-Volksradfahren 05.05.,14–16 Uhr:Bürgerhaus Ginsheim, Secondhandbasar/Erwachsenenkleidung 05.05., 18 Uhr: Bürgerhaus Bischofsheim, 60-jähr. Bestandsfest/Egerländer Gmoi 06.05., 10 Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Fahrtag der Großbahner 5Zoll 12.05., 8 – 14 Uhr: Böcklerplatz/Bischofsheim, Flohmarkt d. Siedlergemeinschaft 12.05., 10 Uhr: Rhein-Main-Circuit ESVBischofsheim/Gastfahren 17.05., 10.30 Uhr:Sportzentrum/SV 07 Bischofsheim, VatertagsveranstaltungimBiergarten unter derEiche 25. –28.05.: Gustavsburg, Burgfest 2012 26.05.,10Uhr: Rhein-Main-CircuitESV Bischofsheim/3. Hessen-Cup und SM-Lauf 27.05., 10 Uhr: Rhein-Main-CircuitESV Bischofsheim/3. Hessen-Cup und SM-Lauf 28.05., ab 10 Uhr: Sportanlage/Gemeinde Bischofsheim, 6. Nationales Hürden-/Sprintermeeting d.LGBischofsheim-Ginsheim 31.05., 19.00 Uhr: Bürgerhaus Bischofsheim, 15 Jahre HoTi-Events/Benefiz-Veranstaltung 02.06., 16Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Nachtfahrt der Großbahner 5Zoll 02.06., 16Uhr: Vereinsheim ESV Bischofsheim, Nachtfahrt der Modellbahner 02.06., ab 14 Uhr: Biergarten/SV-07-Vereinsgelände, 10. Holzmanntreffen 03.06., 10Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Fahrtag der Großbahner 5Zoll 03.06., 10Uhr: Vereinsheim ESV Bischofsheim, Fahrtag der Modellbahner 09.06., 10 Uhr: Rhein-Main-Circuit ESVBischofsheim/Gastfahren 09.06., 14 –18Uhr: AltesTrafohaus Bischofsheim/ Alter Gerauer Weg28, Englischer Nachmittag 16.06.,15Uhr: VereinsheimamMaindamm, Familienfest/Vogelz.- u. Schutzverein 01.07., 10Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Fahrtag der Großbahner 5Zoll 01.07., 10Uhr: Vereinsheim ESV Bischofsheim, Fahrtag der Modellbahner 14.07., 10 Uhr: Rhein-Main-Circuit ESVBischofsheim/Gastfahren Ginsheim-Gustavsburg 28.4.: Bringfriede Grefenberg, Bleiauweg 8 95J. 28.4.: Therese Lehr, Dr. Herrmann-Straße 28 95J. 28.4.: Maria Teufert, Odenwaldstraße 6 90 J. 28.4.: Philipp Martin, Merianstraße 39 80 J. 29.4.: Georg Neuber, Beethovenstraße 37 93 J. 29.4.: Martin Eckert, Stresemannstraße 7 73J. 30.4.: Elli Dürr, Dammstraße 61 79J. 30.4.: Gustav Mann, Bebelstraße 30 79 J. 1.5.: Inge Sturm, Immanuel-Kant-Straße 20 77 J. 1.5.: Wilfriede Guckes, Beethovenstraße 11 76J. 3.5.: Roselinde Vogt, Gustavsburger Straße 25 81 J. 3.5.: Edith Loth, Robert-Koch-Straße 5 72J. 3.5.: Gülsin Cepeci, Albrecht-Dürer-Str. 41 70J. 30.07. –03.08.: Ferienspiele Bischofsheim 04.08., 16Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Dampffestu.Nachtfahrtder Großbahner 5Zoll m.Vereinen aus Deutschl. u. Schweiz 04.08., 16Uhr: Vereinsheim ESV Bischofsheim, Nachtfahrt der Modellbahner 05.08., 10 Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Teddybären-Fahrtag der Großbahner 5Zoll 05.08., 10Uhr: Vereinsheim ESV Bischofsheim, Fahrtag der Modellbahner 06.08. –10.08.: Ferienspiele Bischofsheim 11.08.,10Uhr: Rhein-Main-CircuitESV Bischofsheim/Gastfahren 11.08., 16 Uhr: Vereinsheim amMaindamm, Sommerfest/Vogelz.- u. Schutzverein 12.08., 10Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Fahrtagder Großbahner 5ZollimRahmen der „Route der Industrie-Kultur Rhein-Main“ 12.08., 10Uhr: Vereinsheim ESV Bischofsheim, Fahrtag der Modellbahner im Rahmen der „Route der Industrie-Kultur Rhein-Main“ 15. –17.8., ab18Uhr: Biergarten/SV-07-Vereinsgelände, 8.MediterraneTage 02.09., 10 Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Fahrtag der Großbahner 5Zoll 08.09.,10Uhr: Rhein-Main-CircuitESV Bischofsheim/Gastfahren 22.09., 16 Uhr: VereinsheimamMaindamm, Oktoberfest/Vogelz.- u. Schutzverein 29.09., 12.00 Uhr: Bürgerhaus Bischofsheim, 12. ESV-Modellbahntage 30.09., 10.00 Uhr: Bürgerhaus Bischofsheim, 12. ESV-Modellbahntage 07.10., 10 Uhr: ESV Sport-/Freizeitzentrum Bischofsheim, Abdampfen der Großbahner 5Zoll 07.10., 10Uhr: Vereinsheim ESV Bischofsheim, Fahrtag der Modellbahner Frauenfrühstück inGustavsburg GUSTAVSBURG (em) –Die evangelische Kirchengemeinde Gustavsburg lädt am Samstag, 28. April, zum Frauenfrühstück unter dem Thema: „Wenn Elternplötzlichkomischwerden –Erwachsen werden zwischen Ablösung und Abhängigkeit“ein. Eigentlichbeginnt es schon am erstenKindergartentag, die Ablösung des Kindes vomElternhaus und es setztsichfort….Und für dieEltern ist es nicht leicht. Sich darüber auszutauschen, neue Ideen und Impulse zuempfangen, will das Treffen von Frauen ermöglichen. Frauen aller Konfessionen sind ganz herzlich ab 9.30 Uhr in den Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Gustavsburg, Wilhelm-Leuschner- Straße 10, eingeladen. WISSENSWERTES Spruch der Woche Sage nicht alles, was duweißt, aber wisse immer, wasdusagst! (Matthias Claudius) Der100-jährigeKalender zum Wetter 27. April: gewittrig,28. -30. April: schön warm,1. -3.Mai: das schöne Wetter hält an. Bauernspruch Regen auf Walpurgisnacht (30.4.) hat stets eingutes Jahr gebracht. STERBEFÄLLE BISCHOFSHEIM –Am17.April 2012 verstarb unsere Mitbürgerin Ellen Latka geb.Ziems, Aufdem Goern 14.Gebürtig wardie 78-Jährige in Münster/Westfalen. Der Termin der Urnenbeisetzung stand bei Redaktionsschlussnoch nicht fest. GINSHEIM–Verstorben ist am 21. April 2012 unser Mitbürger Willi Kirschner, Dammstraße 45. Der gebürtigeGinsheimer war95Jahre alt. DieTrauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am4.Mai um 12.30 Uhr aufdem Friedhof seiner Heimatgemeinde statt. Silberne Hochzeit GINSHEIM-GUSTAVSBURG (pm) –Am30. April 2012 feiern folgende Ehepaare das Fest der silbernen Hochzeit: Susanne und ThomasKrönke, Hermann-Löns-Allee 2b. Monika und Jürgen Schott, Wilhelm-Leuschner- Straße 23. Der Lokal-Anzeiger gratuliert sehr herzlich und wünscht für die die Zukunft allesGute. Eiserne Hochzeit GINSHEIM(pm) –AmDonnerstag, 3. Mai2012, feiertdas Ehepaar Erna undErnst Ebling, Karl-Ulrich-Straße 2, das Fest der Eisernen Hochzeit. Der Lokal-Anzeiger gratuliert sehr herzlich und wünscht allesGute. OffeneTrauergruppe trifft sich GUSTAVSBURG (pm/KH) –Die Offene Trauergruppe von Hospiz Mainspitze trifft sich amFreitag, 4. Mai, von 15bis 17 Uhr in den Räumen von Hospiz Mainspitze inGustavsburg, Bebelstraße 36 (im Souterrain des Senioren- und Pflegeheimes). Auch neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich dazu eingeladen. Weitere Informationen kann man bekommen während der täglichen Öffnungszeiten jeweils Montag bis Freitag 9.30 bis 12.30 Uhr und Donnerstag von 16 bis 18Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter der Telefon- Nummer: 06134/55 75 05 (auch Anrufbeantworter), Mobil: 0160/90 70 70 09 oder per E-Mail- Adresse: hospizmainspitze@t-online.de. LokaL-anzeiger für die Orte der Mainspitze Bischofsheim –Ginsheim –Gustavsburg Verlag: Verlag Dreisbach GmbH 65439 Flörsheim am Main, Wickerer Str.13 Tel. (0 61 45) 92 54-0, Fax (06145) 92 54 54 Geschäftsstelle Bischofsheim: 65474 Bischofsheim, Am Flurgraben 22 (Ärztehaus Im Klinker), Tel. (06144) 74 74 Fax (06144) 336695 E-Mail: lokalanzeiger@v-dreisbach.de oder: redaktion@verlag-dreisbach.de Verleger und Geschäftsführung: Christian Sievers Redaktion: Guido Steinacker (gus) –verantwortlich Druck: MediaPrint, Kerzell Anzeigenannahme: Geschäftsstelle Bischofsheim, Am Flurgraben 22, Tel. (06144) 74 74 Erscheinungstag: Donnerstag Anzeigenschluss: Dienstag, 16 Uhr Redaktions- u. Textannahmeschluss: Dienstag, 12 Uhr Einzelpreis: 1,40 Euro Bezugspreis monatlich: 5,60 Euro inkl. MwSt +Trägerlohn Anzeigenpreisliste Nr.33, gültig seit 1.1.2007 Urheberrechte: Alle Urheberrechte sind dem Verlag vorbehalten, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften nichts anderes ergibt. Darunter fallen auch alle Anzeigen, deren Gestaltung vom Verlag übernommen wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesonderefür Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungenund Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hinweis für unsereAbonnenten u. Anzeigenkunden: Wir speichernpersonenbezogene Daten im Rahmen der Geschäftsbeziehungen und verarbeiten diese innerhalb unseres Unternehmens. –Diese Mitteilung erfolgt in Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung. 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LA 17 -83. Jgg. Donnerstag, 26. April 2012 -Seite 3 Erst denHaushalt, dann zumSchutzschirm Intensive Debatte in der Gemeindevertretung über Vorgehen zur Teilnahme am Entschuldungsprogramm des Landes BISCHOFSHEIM (gus) –Gut behütet darf sich fühlen, werbei miesem Wetterunter einen Schutzschirm schlüpfen kann. Solch ein segensreiches Ding soll auch nun auch inder hessischen Politik zum Einsatz kommen und armen Gemeinden helfen die Schuldenlasten nicht abzubekommen, die in Form riesiger Zins- und Tilgungszahlungen herabprasseln, speziellauch auf Bischofsheim .Aber die Sicherheit, die der Schirm suggerieren mag, darf die Bürger nicht täuschen: die Zeche muss schließlich bezahlt werden. Und wer, im Falle der Schuldenlast, die die Kommunen drückt,wirddas tun, wenn nicht der Bürger als Steuerzahler? Es sind solche einfache Überlegungen, die am tieferen Sinn vielleicht gut gemeinter Programme zweifeln lassen wie den geplanten Schutzschirm, den das Land über die am höchsten verschuldeten Kommunen spannen will. Das Geld, das die Landesregierung in den kommenden Jahren in die Hand nehmen will für die Entschuldungshilfe für 89 ausgewählte Kommunen, darunter Bischofsheim, sind Steuergelder, was sonst. Dennoch hilft es den betroffenen Gemeinden natürlich, wenn in ihren Haushalt in den kommenden Jahren zusätzliche Gelder fließen, die durch den Abbau von Verbindlichkeiten zukünftige Zins- und Tilgungsleistungen verringern. Und deshalb wird auch Bischofsheim zugreifen und in das Programm einsteigen. Grundsätzlich sind sich die Fraktionen der Gemeindevertretung darüber einig, wenn auch–aufgrund der aktuellen ParteienrolleninWiesbaden –nur die Konservativen den 3,2 Milliarden Euro schweren Schutzschirm als gutes Konzept gegen den Schuldenanstieg ansehen. Die Gegenseite wähnt darin eher ein populistisches Werkzeug zur Beruhigung der, über die Kürzung des kommunalen Finanzausgleichs gerade erst um 360 Millionen Euro geschröpften Kommunen. DieselandespolitischenDiskussionenspiegelten sich nun auch inder Gemeindevertretung wider, und zwar ziemlich genau eins zu eins. Dabei setzte eine rot-grüne Parlamentsmehrheit ihreAuffassung durch, dass die ausstehendeVerabschiedung des Haushalts 2012 der Beschäftigung mit dem Schutzschirm –sprich, der Diskussion, wo die Gemeinde ihren Jahresbeitrag von 1,25 Millionen Eurofür die Teilnahmeandem Programm hernehmen soll –vorzuziehen ist. Diesen Tenor trug ein Änderungsantrag, den SPDund GALB am Montag zu Beginn der Sitzung zu einem CDU-Antrag vorlegten und letztlich mit ihren Stimmen verabschiedeten. Im Haupt- und Finanzausschuss (HFA)hatte die CDU ihren Antrag noch durchgebracht, der ganz knapp festhält, dass „die Gemeinde Bischofsheim beabsichtigt am Kommunalen Schutzschirm teilzunehmen“. Das war zwar eine Formulierung, auf die ein ursprünglich vier Punkte umfassender Beschlussvorschlag zurechtgestutzt worden war. Aber immerhinbrachte dieCDU dengesamten Ausschuss hinter sich, diesen Grundsatzbeschluss zu fassen. DreiWochenspäter hattedie SPD/GALB-Mehrheit es sich anders überlegt –nicht grundsätzlich, aber doch deutlich. Andreas Soliga (SPD) stellte unumwunden klar, dass er den Antrag der CDU nicht nur inhaltlich, sondernauch politisch bewertet. Und da stößt ihm als Sozialdemokraten auf, dass die Zielrichtung des CDU-Vorstoßes offenbar sei, die Landesregierung mit ihrem Programm ins gute Licht zu rücken. „Der CDU-Antrag ist einBegrüßungsantrag, ohne Vorgaben zur Umsetzungzu geben“, kritisierte Soliga. Der HFAhabe seinen Beschluss gefasst, ohne näher Einschätzungen zum Landesprogramm leisten zu können. Inzwischen habe sich seine Fraktion umgehört in den Kommunen und seidabei auf tiefe SkepsisinanderenRathäusern gestoßen.AuchRüsselsheims CDU-Bürgermeister Patrick Burghardt sehe die Sache mit dem Schutzschirm inzwischen kritisch,dainden Kommunen bisher noch kein Gesetzentwurf aus Wiesbaden angekommen ist, um dieBedingungen des Schirmsgenau einschätzen zu können. „Wir sollten erst den Gesetzestext abwarten und dann weiterreden über den Schutzschirm“, empfahl Soliga. „Wir dürfen uns nicht auf etwas einlassen, ohne zu wissen, auf was.“ Dassden Fraktionen bishersowenigInformationen zum Schutzschirm und zum speziellen Bischofsheimer Rahmen einerTeilnahme vorliegen, schreibt CDU-Fraktionschef Helmut Schmid der Bürgermeisterin zu, diewegen ihres Dzierzoniów- Besuchsinder Sitzung fehlte.„Es ist einzwielichtiges Zeichen, dass Frau Steinbach sich bei den Beratungen der Fraktionen ausgeklinkthat“, sagte Schmid. Soligas Vortrag sei „typisch für jemanden, der keine Entscheidung treffen will“. Durch eine Nichtbeteiligung am Schutzschirm werde „die Finanzsituation mit Sicherheit nicht besser“, betonte Schmid. Wereinfache Grundrechenarten anwende wisse, dass „es nicht mehr lange dauert bis wir den Status von Griechenland erreicht haben“. Die Chance auf sieben Millionen EuroZugabe bis 2016 nicht zu ergreifen seidaher „grobfahrlässig“. Nun wollte die Mehrheit mit ihrem Änderungs- Erledigt oder etwas ganz anderes? Fraktionen konnten sch nicht über Antragscharakter einigen BISCHOFSHEIM (gus) –Lange Diskussionen und dann immer noch kein bisschen schlauer –wer dieses Bild vonPolitikpflegt, hätte bei der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung seine helle Freude gehabt. Auch eine halbstündige Sitzungsunterbrechung reichte nicht zur Klärung eines Streitfalles zwischen SPD und GALB einerseits und CDU und BFW andererseitsaus. Also wurde es dann so gemacht, wie es der Sitzungsleitung gerade, rein gefühlsmäßig in den Sinn kam: Sabine Bächle-Scholz (CDU),die deninDzierzoniów weilenden Gemeindevertretungschef Hugo Berg(SPD)vertrat,ließgegen den Willenvor allem der SPD über einen Antrag der CDU abstimmen, „auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt einen Fehler mache“, wie sie, sich sichtlich unwohl fühlend, bekundete. DerAuslöser für den bis zuletzt ungeklärten Streitfall war, dass die Mehrheit aus SPDund GALBden CDU-Antrag zur Teilnahmeder Gemeinde am Kommunalen Schutzschirm des Landes durch ihren soeben angenommenen Änderungsantrag, der vom Charakter her eigentlich eher ein Ergänzungsantrag war, alserledigt ansah. Die CDUdagegen sahdas SPD/GALB-Papier zwar nicht im kompletten Widerspruch zu ihrem Papier, aberdoch in eine ganz andere Richtung zielend. Da- Bischofsheim-Rallye der Schüler BISCHOFSHEIM (pm) –Hättest Du es gewusst? Unter diesem Motto veranstaltet der Förderverein der Georg-Mangold-Schule seine diesjährige RallyeamSamstag, 5. Mai. Er greift damit eine Traditionaus früheren Jahren auf, in denensichFamilien zu Fußauf den Wegmachten, um Bischofsheim und Umgebung zuerkunden und frohe Stunden miteinander zu verleben. In diesem Jahr führt ein Rundkurs mit Start/Ziel Schule dieTeilnehmer durch Bischofsheim und stellt bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten vor. Startder Rallye istab14Uhr vonder Schule aus, der Zieleinlauf der einstündigen Routesollte bis16.30 Uhr absolviertsein.Werseinen Blick geschärft unddie Fragen zu den einzelnen Haltepunkten richtig beantwortet hat, erhältamZieleinekleineBelohnung. Auchandas leibliche Wohl der Teilnehmer ist gedacht,denn im Schulhof werden biszum Veranstaltungsende um 17 Uhr Kuchen und verschiedene Getränke angeboten. Der Förderverein freut sich auf viele Teilnehmer, die bei hoffentlich schönem Wetter interessante Entdeckungen machen. her wollte die Unionsfraktion nicht darauf verzichten, sichvom Parlament diegrundsätzliche Willensbekundung zur Schutzschirm-Teilnahme über eine Abstimmung desAntrags dokumentieren zu lassen. Diese unterschiedlicheAuffassung reichte aus,um ein heilloses Durcheinander auszulösen. Dass man sich angesichts unterschiedlicher Interessenlage der Fraktionen nicht darauf einigen kann, welche Interpretation und Einordnung eines Papiers die richtige ist–verständlich. DassineinemSaal vollerHobbypolitiker nicht zwangsweise die juristische Kompetenz vorhanden ist, jederzeit das korrekteVerfahren parat zu haben, ist auch geschenkt.Und auchProfi Bächle-Scholz istdurch ihr Mandat als Landtagsabgeordnete nicht automatisch zur Verwaltungsfachfrau geworden. Verwunderlich ist es dennoch, dass trotz einiger Fraktionsmitglieder, die seit Jahrzehnten in Bischofsheim Politik machen, keinerlei Erfahrungswerte für solche Situationen abrufbar zu sein scheinen. Und, noch verwirrender: dass es keinerlei Verfahren zu geben scheint, solche Streitfälle einvernehmlich oder auch per Mehrheitsentscheid zu entscheiden. Also musste Bächle-Scholz sich selbst etwas ausdenken. Dass sie den Streitfall essoentschied, wie es ihrer eigenen Fraktion gefiel –wen wundert's? Pflanzenflohmarkt derSPD GINSHEIM (pm) –Amkommenden Samstag (28.), ab 14 Uhr, kommen Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde auf dem Ballou-Platz in Ginsheim- Nord wieder beim traditionellen Pflanzenflohmarkt der SPD Ginsheim-Gustavsburg auf ihre Kosten. Der vomSPD-Vorstand organisierteMarktist seit vielen Jahren eine beliebteund feste Größe im Terminkalender der Freizeitgärtner.Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde, die sichvon ihren Garten- oder Zimmerpflanzen trennen wollen, können diese anbieten, tauschen oder sich auch für die beginnende Saison mit neuen Setzlingen eindecken. Der gemütliche Plausch –nicht nur zum Austausch der neuesten und besten Gartentipps – kommt an diesem Nachmittag für alle Besucherinnen und Besuchern bei Kaffee und Kuchen sowie hoffentlich sonnigem Frühlingswetter ebenfalls nicht zu kurz. Die SPD Ginsheim-Gustavsburg freut sich über zahlreichen Besuch! Anbieter melden sichbitte bei Susanne Redlin unter der Rufnummer 06144/3349787 an. antrag der Schutzschirmbeteiligung ja nicht absagen. Der Text formuliert sogar, dass der Gemeindevorstand beauftragt werde, „allevorbereitenden Arbeiten zum Grundsatzantrag für den Kommunalen Schutzschirm der Gemeindevertretung vorzulegen“. Dass eine „mögliche positive Beschlussfassung zum Grundsatzantrag“ im zweiten Halbjahr intensiv geprüft werden soll, wie esim Änderungsantrag weiter heißt, ist dem Fahrplan der Landesregierung geschuldet. Die fordert von den interessierten Gemeinden bis zum Halbjahresende am 29. Juni die Einreichung des Grundsatzantrags. Eine Antragstellung heißt also für SPD und GALB nicht, dass die Gemeinde letztlich tatsächlichmitmachen wird –ein Hintertürchen zumAusstiegbleibt offen. Dasbesteht schondarin, dassdie Gemeinde den kalten Rückzug über die Nichtbereitstellung ihres Millionen-Sparbeitrages antreten könnte. „Im Gegensatz zur Darstellung von SPD undGALB gibt es einenWeg zurück“, sahIngo Kalweit (CDU)den Unwillender Mehrheit, erst einmal den Grundsatzantrag zu erarbeiten und zu stellen, gerade deshalb als unverständlich an. Um die Durchführungder „intensiven Prüfung“ in zweitenHalbjahr soll sichlaut SPD/GALB-Antrag eine vom Gemeindevorstand eingesetzte Kommissionkümmern.Diese soll dann auchdie Ergebnisse der bisher mit dem Benennen möglicher Einsparungen beauftragten „interfraktionellen Arbeitsgruppe“ einbeziehen. Besonders Bernd Steffens (BFW) erzürnte diesevon ihmals Geringschätzung für das Wirken der Arbeitsgruppe empfundene Bewertung durch den Änderungsantrag. Schließlich habe die Gruppe in viereinhalbStunden Arbeitrund 400.000 Euro an Einsparvorschlägen erarbeitet –immerhin einknappesDritteldes Weges.Das bewerteder Änderungsantrag nun als marginal. „Ich bin maßlos enttäuscht,wie hier dieArbeitderAG vomTisch gewischt wird“, sagte Steffens und kündigte seinen Rückzug aus der AG an. Der SPD/GALB-Antrag sei nichts als ein Versuch, die Entscheidung über die Schutzschirm- Teilnahme nach hinten zu verschieben. Wenn es dann nichts werde mit der Teilnahme, „dann sind es eben ein paar Millionen Euro Schulen mehr“. DieHöhe der Landeszuweisungen und das strukturelle Defizit der Gemeinde „ändern sich durch den Schutzschirm nicht“, bestätigte Wolfgang Bleith (GALB) grundsätzliche Bedenken seiner Fraktion, obdas Programm irgendeinen tieferen Sinn für Bischofsheim mache. Hilfreicher sei es, wenn die Landesregierung den Finanzausgleich wieder deutlich zugunsten der Kommunen verändere. Erst, wenn die Spielregeln des Schutzschirme im zweiten Halbjahr bekannt seien, lohne es sich an diesem weiterzuarbeiten. „Erst den Haushalt beschließen, dann den Schutzschirm bearbeiten“, müsse sie die klare Reihenfolge sein. Nach einer rund halbstündigen Unterbrechung wegen formaler Unklarheiten (siehe Bericht) stimmten die Fraktionen schließlich nach dem Votum über den Änderungsantrag auch über den Ursprungsantrag der CDU ab. SPD und GALB blieben bei ihrer geänderten Haltung gegenüber der Abstimmung im HFA und lehnten den Antrag diesmal mit ihrer Mehrheit ab. Leserbrief BischofsheimerHaushaltsdesaster Mitte März hat der Gemeindevorstand den Entwurf zum Haushalsplan 2012 der Gemeindevertretung zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. DerEntwurfwurde an den zuständigen Haupt-und Finanzausschuss zur weiteren Behandlung weitergeleitet. In der Sitzung hat die Bürgermeisterin in einer Haushaltsrede wesentliche Gründe genannt, warum der Entwurf im Ergebnishaushalt einen Fehlbetrag von 6,3 Millionen Euro aufweist. Verschwiegen wurden allerdings bedeutsame, nicht nachvollziehbare Entscheidungen in den vergangenenJahren, deren Folgekosten sichderzeit im Haushalt negativ niederschlagen. Beispielhaft sei hier nur der Ankauf des Bahnhofs und der Immobilie einer ehemaligen Baufirma erwähnt. Insgesamt ist Bischofsheim mit einem Schuldenberg von rund 16 Millionen Euro belastet. Hierfür sindimJahr 2012 Zinszahlungen von745.000 Euro eingeplant.Der örtlichen CDU ist dieses finanzielle Dilemma auch nicht verborgen geblieben und sie hat deshalb Ende Februar den Antrag gestellt, dass die Gemeinde Bischofsheim an dem kommunalen Entschuldungsprogramm des Landes Hessen teilnehmen sollte. Wie sie allerdings die damit verknüpften finanziellen Bedingungen, nämlich Reduzierung des jährlichen Fehlbetragesum1,2 Millionen Euro, erreichen will ohne die Funktionsfähigkeit der Gemeinde zu gefährden, wird ihr Geheimnis bleiben. Vielleicht hat sie aber ein Ass im Ärmel und das Land Hessen als Anteilseigner der Fraport erwirbt den seit Jahren defizitären Bischofsheimer Wald zu Konditionen analog Kelsterbach. Dass sie das selbst aber nicht glaubt, zeigt einauf Wunsch der Bürgermeisterin –sie wollte offenbar das Erstlingsrecht haben–zurückgestellter Prüfantrag der CDU, die Kosten einer gründlichen Renovierung des Bürgerhauses den Kosten eines Neubaus gegenüber zu stellen. Der CDU empfehle ich Zur Zeit sind sie inaller Munde. Die eleganten schlanken Stangen, knapp 20 Zentimeter lang, kerzengerade gewachsen und von Kopf bis Fuß schneeweiß. Naja, genau genommen nicht in aller Munde, weil sie sich mancher von uns nicht leisten kann. Alles hat seinen Preis und somit auch der erste Spargel der Saison. Besonders, wenn dasWetter absolut nicht dazu geeignet ist, das königliche Gemüse freiwillig aus der sicheren und wärmenden Obhut des Erdbodens zu locken. Wir leben mitten imSpargelanbaugebiet, die Verlockungensind groß. Zumalsichdie Rezepte zur Zubereitung gegenseitig zu übertrumpfen versuchen. Nicht alles was neu ist, hat die Gewähr, deshalb auch gut, besser oder gar das Beste zu sein. Zum Beispiel die neumodische Idee, denSpargel nicht mehr garzukochen. Ich bin kein Freund von schlabberigem, zu Brei gekochtem Gemüse, aber ich weiß auch genau, dass Spargel keine Spaghetti sind und mit dem italienischen Begriff al dente nichts gemein haben. Auch die Vorstellung, damit der Spargel „schön weiß“ bleibt, dem Kochwasser Zitrone oder gar Essig zuzusetzen, jagt mir Schauder über den Rücken. Wasnützt das Aussehen? Schmecke muss es! Deshalb gelten für mich nur drei Varianten, die schonmeine Großmutter bevorzugte: Mit (zerlassener oder gebräunter) Butter, mit Sauce hollandaise oder béarnaise. Übrigens: Als „Brockele“ inweißer Soße werden sie von den meisten Männern bevorzugt. Das war das Ergebnis einer kleinen repräsentativen Umfrage im Bekanntenkreis von Flora Böß stellt bei Hospizaus GUSTAVSBURG (pm/KH) –ImRahmen der Präsentationen von Hospiz Mainspitze stellt als nächste heimische Malerin Irene Böß aus Bischofsheim in den Räumen von Hospiz ihre Bilder aus. Das Thema derAusstellung lautet „Farben inBewegung –abstrakte Acrylbilder linear –sphärisch“. DieVernissage zur Ausstellung findet am Samstag (28.) um 16 Uhr in der Geschäftsstelle von Hospiz Mainspitze in Gustavsburg, Bebelstraße 36, im Souterrain des Senioren- und Pflegeheimes Mainblick, statt. DieGemälde werden dortbis zum 15.September zu den Öffnungszeitender Hospiz-Geschäftsstelle (Montag bisFreitag 9bis 12.30 Uhr undDonnerstag von16bis 18 Uhr)zusehen sein. Weitere Auskünftebei IreneBöß, Telefon 06144/1824, E-mail: ireneboess@web.de. darüber nachzudenken, warum imJahr 2011 der Pro-Kopf-Fehlbetrag in den kommunalenHaushalteninHessen418 Euro, im Saarland 292 Euro und in NRW 126 Euro betragen hat... Das kann nicht nur an der Misswirtschaft der Kommunen in Hessen liegen, sondern ist in erster Linie dem völlig verfehlten kommunalen Finanzausgleich geschuldet. Hier ist die örtliche CDU- Vorsitzendeals Landtagsabgeordnetegefordert, anstelle einer rechtspolitisch völlig danebenliegenden Presseveröffentlichung über den Urteilsspruch des BVG zum Flughafen Frankfurt zulancieren, ihre Zeit besser für einen fairen kommunalen Finanzausgleich durch die hessische Landesregierung zu verwenden. Alsvor einigen Tagen in der hiesigen Presse Bürgermeisterin Ulrike Steinbach, unterstützt von Landrat ThomasWill, einumfassendes Konzept für ein neues Bürgerhaus und einen neuen Kindergarten amFriedrich-Ebert-Platz präsentierte, wähnte ichmichineinem falschen Film.Wenn man die von Herrn Will unterzeichneten letztjährigen Haushaltsauflagen in den Blick nimmt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Herr Will als Leiter der Kommunalaufsicht entweder deutlicherkennbare Erinnerungslücken aufweist oder er seine eigenen Vorgaben selbst nicht ernst nimmt. Schilda lässt außerdem grüßen, denn wenn ich mich richtig erinnere, ist der seitlichdes Bürgerhausesgelegene Kindergarten erstvor einiger Zeit aufwändig saniertworden. DieführendenKommunalpolitiker dürfen sich bei einem solchen Vorhaben daher nicht wundern, wenn einige Mitbürger in der Siedlung den Ersatz des Steges über die Bahn für notwendig und unausweislich halten, obwohl es eine zumutbare Alternativegibt. Wiebereitsein Mitbürger in einem Leserbrief zum Ausdruck gebracht hat, empfehle auch ich den Ball flachzuhalten. Dieter Ortmann Schwarzwaldweg 13, Bischofsheim
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