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Berlin braucht dich! - Katrin Schek kursiv Kommunikationsdesign

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ildungsmöglichkeiten im Öffentlichen<br />

Dienst zu informieren. Denn nur die<br />

wenigsten wussten zu diesem Zeitpunkt,<br />

dass dort gezielt junge Azubis mit Migrationshintergrund<br />

gesucht wurden. Lehrer/<br />

innen konnten ihren Schülern/innen<br />

echte Perspektiven aufzeigen und neue,<br />

praktische Ansätze in den Unterricht einbringen.<br />

Auch dank des großen Echos in<br />

der Presse wurde die Kampagne – nicht<br />

nur in <strong>Berlin</strong> – populär. So war etwa zu<br />

lesen: „Senat will mehr ausländische Azubis<br />

– keine Migrantenquote, nur Leistung<br />

soll zählen“.<br />

Und die Kampagne war erfolgreich. Laut<br />

einer Umfrage von BQN <strong>Berlin</strong> war der<br />

Anteil im Jahr 2009 bereits auf 19,5<br />

Prozent gestiegen. Bei der <strong>Berlin</strong>er Polizei<br />

führten die ausgezeichneten Erfahrungen<br />

mit jugendlichen Migranten/innen zu<br />

einem erfreulichen Anstieg. Die <strong>Berlin</strong>er<br />

Innenverwaltung erreichte 2009 sogar die<br />

Kampagnenzielsetzung „25 Prozent in<br />

Ausbildung“. Noch größer war der Anteil<br />

in den Bezirksämtern: Friedrichshain-<br />

Kreuzberg: 52,2 Prozent, Reinickendorf:<br />

33,3 Prozent, Tempelhof-Schöneberg:<br />

29,4 Prozent. Und schließlich wurden<br />

auch Pankow mit 25,0 Prozent und Neukölln<br />

mit 24,1 Prozent für ihr Engagement<br />

belohnt.<br />

2009 ging die Kampagne in die zweite<br />

Runde. Die Zusammenarbeit von Schulen<br />

und Unternehmen wurde intensiviert.<br />

Nun warb nicht mehr nur der Öffentliche<br />

Dienst um die Jugendlichen –<br />

inzwischen wurden die Ziele von <strong>Berlin</strong><br />

<strong>braucht</strong> <strong>dich</strong>! auch von den landeseigenen<br />

Betrieben unterstützt. Bis Mai 2010 hatten<br />

sich fast 50 Ausbildungsbehörden und<br />

Betriebe des Landes <strong>Berlin</strong> als offizielle<br />

Kampagnenbetriebe engagiert, darunter<br />

sämtliche Bezirksämter, drei Universitäten,<br />

einige Bundesbehörden und<br />

Betriebe wie Vivantes, die <strong>Berlin</strong>er Stadtreinigungsbetriebe,<br />

die Wasserbetriebe<br />

oder die Stiftung Oper in <strong>Berlin</strong>.<br />

Zugleich konnten über 30 Schulen als<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>braucht</strong> <strong>dich</strong>! Schulen gewonnen<br />

Das ist<br />

<strong>Berlin</strong><br />

<strong>braucht</strong><br />

<strong>dich</strong>!<br />

werden. BQN <strong>Berlin</strong> sorgt dafür, dass sich<br />

alle Beteiligten regelmäßig zusammensetzen<br />

und an den gemeinsamen Zielen<br />

arbeiten. Dazu wurde ein Konsortium<br />

von Schulen und Betrieben ins Leben<br />

gerufen. Konkrete Maßnahmen wie<br />

Schnupperpraktika sind bereits fester<br />

Bestandteil der Aktivitäten und sollen<br />

weiter ausgebaut werden. Dank der<br />

Kampagne können die teilnehmenden<br />

Partner den jugendlichen Migranten/<br />

innen inzwischen zahlreiche attraktive<br />

Angebote machen. Oder um es mit den<br />

Worten des <strong>Berlin</strong>er Integrationsbeauftragten<br />

Günter Piening zu sagen: „<strong>Berlin</strong><br />

<strong>braucht</strong> <strong>dich</strong>! zeigt Wirkung.“<br />

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