Berlin braucht dich! - Katrin Schek kursiv Kommunikationsdesign

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44 Die Hälfte unserer potenziellen Bewerberinnen und Bewerber hat einen Migrationshintergrund. Das ist die Klientel, aus der wir unseren Nachwuchs schöpfen.“
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Oranienburger Straße 285 13437 Berlin www.vivantes.de Wie kann man uns erreichen? ibbg.institutsleitung@vivantes.de (Leiter des Vivantes Instituts für berufliche Bildung im Gesundheitswesen) Wie viele Mitarbeiter/innen haben wir? 13.054 (2009) Wie viele Azubis bilden wir zurzeit aus? 779 Welche Ausbildungsberufe bieten wir an? I Altenpfleger/in I Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in I Gesundheits- und Krankenpfleger/in I Hebamme/Entbindungspfleger I Kauffrau/mann im Gesundheitswesen I Medizinische/r Fachangestellte/r I Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) I Tischler/in I außerdem: dualer Studiengang Health Care Studies Was tun wir für die interkulturelle Öffnung? I Unterzeichner der Charta der Vielfalt I Gründungsmitglied der Initiative „mehrwert Berlin“ I Mitarbeit bei Berlin braucht dich! I Kooperation mit dem Zentrum für Flüchtlingshilfen und Migrationsdienste im Zentrum Überleben I Kooperation mit dem Verein Interkulturelles Beratungsund Begegnungszentrum IBBC e.V. I Kooperation mit der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) Welche Mitarbeiter/innen engagieren sich bei uns für Berlin braucht dich!? I Ulrich Söding, Leiter des Vivantes Instituts für berufliche Bildung im Gesundheitswesen (IbBG) I Romy Schlösser-Schulze, Leiterin Zentrales Bewerbungsmanagement im Vivantes Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen (IbBG) zess besser begleiten. Söding: „Man soll sich aufgehoben fühlen, wenn man schon in eine anonyme Institution wie ein Krankenhaus gehen muss. Die Patienten machen häufig die Erfahrung, dass sie als Migranten in unserer Gesellschaft nicht willkommen sind. Dann ist es gut wenn sie von Menschen betreut werden, die schon durch ihr Äußeres signalisieren: Ich habe einen ähnlichen Erfahrungshintergrund.“ Auch bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen will Vivantes die gesellschaftliche Vielfalt abbilden. Doch schon bald nachdem er seine neue Stelle angetreten hat, fällt Söding auf, dass der Anteil von Bewerbern/innen mit Migrationshintergrund zurückgeht. Er führt dies auf mehrere Faktoren zurück. Zum einen habe die PISA- Studie gezeigt, dass bei den Schulabgängern/innen in der Gruppe ohne bzw. mit schlechtem Schulabschluss der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund deutlich erhöht ist. Auf der anderen Seite seien ihnen Pflege- oder andere Gesundheitsberufe häufig nicht so bekannt. Ein weiteres Problem sei die rasante Entwicklung der Gesundheitsberufe: Das Know-how werde komplexer, die Anforderungen würden immer größer. Die Schere zwischen dem, was erwartet werde und dem, In welchen Planungsworkshops sind wir aktiv? Wir engagieren uns im Planungsworkshop„Betriebspraktikum 9. Klasse“. Warum machen wir bei Berlin braucht dich! mit? Unser Anspruch ist es, die durch vielfältige kulturelle Herkunft geprägte Berliner Bevölkerung bestmöglich pflegerisch und medizinisch zu versorgen. Dazu bedarf es Fachkräfte, die dieses vielfältige kulturelle Spektrum widerspiegeln. was viele mitbrächten, klaffe deutlich auseinander. Doch das treffe auch auf deutsche Jugendliche zu. Söding möchte etwas dagegen tun: „Wir können es uns als Unternehmen und als Gesellschaft nicht leisten, 15 bis 20 Prozent junger Menschen einfach außen vor zu lassen. In Berlin haben wir die Situation, dass bei den unter 25-Jährigen der Anteil derjenigen mit Migrationshintergrund schon 40 Prozent, bald 50 Prozent beträgt. Das heißt: Die Hälfte unserer potenziellen Bewerberinnen und Bewerber hat einen Migrationshintergrund. Das ist die Klientel, aus der wir unseren Nachwuchs schöpfen.“ Deshalb engagiert sich Vivantes bei Berlin braucht dich! in einer Arbeitsgruppe, die das Betriebspraktikum für Schüler/innen der 9. Klasse organisiert. Ulrich Söding: „Den Grundgedanken von Berlin braucht dich! finde ich ausgesprochen zielführend: In der Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen vorzusortieren, wo die Neigungen der Schülerinnen und Schüler liegen. Und dann ganz gezielt die Menschen anzusprechen, für die das Gesundheitswesen eine Option ist. Das erleichtert uns die Arbeit ungemein.“ Die Schulen seien aus Sicht Vivantes 45
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