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26 Besondere Sprachkenntnisse oder interkulturelle Kompetenzen genießen einen hohen Stellenwert bei der <strong>Berlin</strong>er Polizei.
nachdachte, sagte Frau Alkis sich: „Du willst nicht im Büro sitzen. Du willst nichts Eintöniges machen, sondern du willst auf jeden Fall etwas mit Menschen zu tun haben.“ In der neunten Klasse absolvierte sie ein dreiwöchiges Praktikum bei der Polizei, nahm an einer Überprüfung in der Hasenheide teil. „Da haben die Jugendlichen, Türken oder Araber, einen schon ein bisschen anders angeguckt. Verwundert oder positiv überrascht.” Danach kam sie zu dem Schluss: „Okay, das ist etwas für mich, ich möchte das auf jeden Fall machen. Dann habe ich mich beworben, und es hat zum Glück auch gleich geklappt.“ Die ganze Familie ist begeistert, freut sich mit Frau Alkis über die Zusage. Auch weil der Beruf eine gewisse Sicherheit mit sich bringt, weil man Beamtin auf Lebenszeit werden kann und alles sehr geregelt sein wird. Frau Alkis: „Klar gibt es auch Gefahren, die vielleicht auf einen warten. Aber ich habe deswegen überhaupt keine Probleme gehabt mit meiner Familie. Auch nicht im Freundeskreis. Ich hatte wirklich nur Freunde, die mich darin unterstützt haben.” Frau Alkis bereut ihre Entscheidung bis heute nicht. Auch dann nicht, wenn sie an die harten Trainings auf dem Gelände der Polizeidirektion 2 in Spandau denkt. Zum Beispiel „Ausbildung für den Einsatz“. Da lernt sie Handfesseltraining, Durchsuchungen oder Schießen mit der Maschinenpistole. Oder die Belastungsläufe mit Helm und Schutzkleidung. Inzwischen hat sie sich auch daran gewöhnt, trockene Gesetzestexte zu pauken: Wann darf man eingreifen, wann nicht? Welche Grundrechte sind zu beachten? Wann darf man sie einschränken? Und natürlich: Verkehrsrecht. Der Polizeipräsident in <strong>Berlin</strong> 27
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