Berlin braucht dich! - Katrin Schek kursiv Kommunikationsdesign
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<strong>Berlin</strong> <strong>braucht</strong> <strong>dich</strong>!<br />
Per<br />
Think Tank<br />
zum<br />
Was ist ein attraktiver Betriebskontakt?<br />
Wann wird ein Praktikum zum Erfolg?<br />
Wie lassen sich Jugendliche für die Welt<br />
der Berufe begeistern? Antworten geben<br />
die Planungsworkshops im Konsortium.<br />
In diesen „Think Tanks“ der Berufsorientierung<br />
arbeiten die Fachleute aus Schulen<br />
und Betrieben an einem ehrgeizigen<br />
Ziel: Sie wollen die Betriebskontakte für<br />
die siebte bis zehnte Klasse attraktiver<br />
machen. Dazu diskutieren sie über Anforderungen,<br />
entwickeln und erproben neue<br />
Modelle der Betriebserkundung. Und sie<br />
legen gemeinsam neue Qualitätsstandards<br />
für Betriebskontakte fest, bei denen vor<br />
allem ein Aspekt zählt: Die Angebote<br />
sollen die Schüler/innen interessieren und<br />
motivieren.<br />
Doch das geht nur, wenn die Angebote<br />
für die Jugendlichen gemacht sind: Für<br />
jede Klassenstufe das richtige Angebot –<br />
mit passenden Veranstaltungsformaten,<br />
spannenden Inhalten und in der richtigen<br />
Gruppengröße. Dabei diskutieren<br />
die Fachleute zum Beispiel auch, ob<br />
Besonderheiten bei Schülern/innen mit<br />
Migrationshintergrund zu beachten sind<br />
Erfolg<br />
und wie sie am besten auf die Betriebskontakte<br />
vorbereitet werden können.<br />
Die Arbeit in den Planungsworkshops<br />
umfasst drei Schritte:<br />
I Die Überprüfung und ggf. Neuentwicklung<br />
von Angeboten zur Berufsorientierung.<br />
Zentrale Kriterien sind ihre<br />
Attraktivität und ihr Beitrag zu mehr<br />
Motivation und Entscheidungskompetenz<br />
bei den Jugendlichen,<br />
I die Erprobung der entwickelten Angebote<br />
mit den Jugendlichen und mit<br />
einer anschließenden Auswertung des<br />
erprobten Instruments,<br />
I sowie der Transfer der Angebote auf<br />
andere Schulen und Betriebe.<br />
Nicht alles lässt sich planen. Daher werden<br />
die Maßnahmen begleitet von einer<br />
Expertise der Technischen Universität<br />
<strong>Berlin</strong>, bei der die Jugendlichen zu Wort<br />
kommen. Denn letztlich entscheidet vor<br />
allem ihre Meinung über den Erfolg der<br />
Maßnahmen. Die Studie begleitet die<br />
Arbeit im Konsortium und schafft eine<br />
verlässliche Basis für die Auswertung der<br />
entwickelten Ansätze.<br />
Schulen Betriebe<br />
Für jede/n das Richtige<br />
Wie holen wir die Jugendlichen da ab,<br />
wo sie stehen? Die Experten/innen aus<br />
Schulen und Betrieben haben sich einiges<br />
einfallen lassen, um diesem ehrgeizigen<br />
Anspruch gerecht zu werden. Ergebnis<br />
sind vier ausgefeilte Prototypen für die<br />
7. bis 10. Jahrgangsstufe. Diese Angebote<br />
richten sich an Schüler/innen im<br />
Alter von 12 bis 18 Jahren; seit Oktober<br />
2010 werden sie in kleinen Gruppen in<br />
verschiedenen Betrieben erprobt. Dabei<br />
müssen sich die Betriebe besonders<br />
anstrengen. Von ihnen wird erwartet, den<br />
Jugendlichen zu zeigen, wie attraktiv die<br />
Arbeitswelt sein kann.<br />
Bei jedem Prototyp tritt ein Kernprinzip<br />
in Erscheinung, das <strong>Berlin</strong> <strong>braucht</strong><br />
<strong>dich</strong>! von Anfang an ausgemacht hat:<br />
Informieren und motivieren. Und an den<br />
klaren, mit wachsendem Alter immer<br />
spezifischeren Zielvorgaben für jedes<br />
Angebotsformat lässt sich der Erfolg jeder<br />
einzelnen Maßnahme ablesen.