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Berlin braucht dich! - Katrin Schek kursiv Kommunikationsdesign

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18<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>braucht</strong> <strong>dich</strong>!<br />

Per<br />

Think Tank<br />

zum<br />

Was ist ein attraktiver Betriebskontakt?<br />

Wann wird ein Praktikum zum Erfolg?<br />

Wie lassen sich Jugendliche für die Welt<br />

der Berufe begeistern? Antworten geben<br />

die Planungsworkshops im Konsortium.<br />

In diesen „Think Tanks“ der Berufsorientierung<br />

arbeiten die Fachleute aus Schulen<br />

und Betrieben an einem ehrgeizigen<br />

Ziel: Sie wollen die Betriebskontakte für<br />

die siebte bis zehnte Klasse attraktiver<br />

machen. Dazu diskutieren sie über Anforderungen,<br />

entwickeln und erproben neue<br />

Modelle der Betriebserkundung. Und sie<br />

legen gemeinsam neue Qualitätsstandards<br />

für Betriebskontakte fest, bei denen vor<br />

allem ein Aspekt zählt: Die Angebote<br />

sollen die Schüler/innen interessieren und<br />

motivieren.<br />

Doch das geht nur, wenn die Angebote<br />

für die Jugendlichen gemacht sind: Für<br />

jede Klassenstufe das richtige Angebot –<br />

mit passenden Veranstaltungsformaten,<br />

spannenden Inhalten und in der richtigen<br />

Gruppengröße. Dabei diskutieren<br />

die Fachleute zum Beispiel auch, ob<br />

Besonderheiten bei Schülern/innen mit<br />

Migrationshintergrund zu beachten sind<br />

Erfolg<br />

und wie sie am besten auf die Betriebskontakte<br />

vorbereitet werden können.<br />

Die Arbeit in den Planungsworkshops<br />

umfasst drei Schritte:<br />

I Die Überprüfung und ggf. Neuentwicklung<br />

von Angeboten zur Berufsorientierung.<br />

Zentrale Kriterien sind ihre<br />

Attraktivität und ihr Beitrag zu mehr<br />

Motivation und Entscheidungskompetenz<br />

bei den Jugendlichen,<br />

I die Erprobung der entwickelten Angebote<br />

mit den Jugendlichen und mit<br />

einer anschließenden Auswertung des<br />

erprobten Instruments,<br />

I sowie der Transfer der Angebote auf<br />

andere Schulen und Betriebe.<br />

Nicht alles lässt sich planen. Daher werden<br />

die Maßnahmen begleitet von einer<br />

Expertise der Technischen Universität<br />

<strong>Berlin</strong>, bei der die Jugendlichen zu Wort<br />

kommen. Denn letztlich entscheidet vor<br />

allem ihre Meinung über den Erfolg der<br />

Maßnahmen. Die Studie begleitet die<br />

Arbeit im Konsortium und schafft eine<br />

verlässliche Basis für die Auswertung der<br />

entwickelten Ansätze.<br />

Schulen Betriebe<br />

Für jede/n das Richtige<br />

Wie holen wir die Jugendlichen da ab,<br />

wo sie stehen? Die Experten/innen aus<br />

Schulen und Betrieben haben sich einiges<br />

einfallen lassen, um diesem ehrgeizigen<br />

Anspruch gerecht zu werden. Ergebnis<br />

sind vier ausgefeilte Prototypen für die<br />

7. bis 10. Jahrgangsstufe. Diese Angebote<br />

richten sich an Schüler/innen im<br />

Alter von 12 bis 18 Jahren; seit Oktober<br />

2010 werden sie in kleinen Gruppen in<br />

verschiedenen Betrieben erprobt. Dabei<br />

müssen sich die Betriebe besonders<br />

anstrengen. Von ihnen wird erwartet, den<br />

Jugendlichen zu zeigen, wie attraktiv die<br />

Arbeitswelt sein kann.<br />

Bei jedem Prototyp tritt ein Kernprinzip<br />

in Erscheinung, das <strong>Berlin</strong> <strong>braucht</strong><br />

<strong>dich</strong>! von Anfang an ausgemacht hat:<br />

Informieren und motivieren. Und an den<br />

klaren, mit wachsendem Alter immer<br />

spezifischeren Zielvorgaben für jedes<br />

Angebotsformat lässt sich der Erfolg jeder<br />

einzelnen Maßnahme ablesen.

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