Zukunfts- projekte - WFO Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH
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Seit 2003 wendet sich der Verein Ökotop Heerdt<br />
e.V. gezielt an ältere Menschen. Nicht, dass es nicht<br />
auch vor 2003 ältere Menschen gab, die sich im<br />
Garten engagierten. Aber seit 2003 schauen die<br />
„Macher“ des Vereins genauer hin. So gibt es mittlerweile<br />
eine Reihe von Beeten, die ähnlich wie Tische<br />
konstruiert sind. Ältere Menschen, denen z.B.<br />
das Bücken schwer fällt, können an diesen Hochbeeten<br />
in aufrechter Haltung arbeiten. Rollstuhlfahrer<br />
können jetzt die Beete bepflanzen, da sie mit<br />
ihrem Gefährt auch unter den Pflanztisch gelangen.<br />
Selbstverständlich sind alle Gebäude und Flächen<br />
des Ökotop barrierefrei zu erreichen. Nur die naturnah<br />
gehaltenen Bäume und Sträucher bieten gelegentlich<br />
ein natürliches Hindernis.<br />
Auf einen zweites Merkmal des demografischen<br />
Wandels – der Zunahme von Menschen mit Migrationshintergrund<br />
– ist das Ökotop Heerdt ebenfalls<br />
erfolgreich eingegangen. Im Laufe der letzten Jahre<br />
ist es ihnen mit Hilfe gezielter Initiativen gelungen,<br />
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu gewinnen.<br />
Das war ihnen auch deshalb wichtig, weil der<br />
Stadtteil Heerdt einen überproportional hohen Anteil<br />
an Zuwanderern aufweist.<br />
Ältere Menschen ebenso wie Zuwanderer – sie alle<br />
stellen mit ihrem jeweiligen kulturellen Hintergrund<br />
eine Bereicherung für den Garten dar. Ältere Menschen<br />
können die – manchmal bereits vergessenen<br />
– Gartenkenntnisse früherer Generationen einbringen.<br />
Menschen mit Migrationshintergrund können<br />
den Garten mit ihrer Gartenkultur bereichern.<br />
In selbstorganisierter Form können sie im Ökotop<br />
bestehende Projekte ergänzen, weiter entwickeln<br />
oder neue Ideen entwerfen. Älteren Menschen<br />
ebenso wie Migranten bietet sich hier die Chance<br />
der „Verwurzelung“.<br />
Die heterogene Zusammensetzung der Vereinsmitglieder<br />
ermöglicht und fördert einen intensiven Austausch<br />
zwischen den Generationen und Kulturen.<br />
Die selbstorganisierten Tätigkeitsfelder beginnen<br />
bei der Grünflächenarbeit, über die Betreuung und<br />
Organisation von Gemeinschaftsveranstaltungen,<br />
Kultur- und Bildungsprogrammen, bis hin zur Entwicklung<br />
und Realisierung eines alters- und integrationsgerechten<br />
Stadtgartens-Konzepts.<br />
Nicht zuletzt bietet das Ökotop Heerdt eine unaufgeregte<br />
Form, Menschen kennen und schätzen<br />
zu lernen – sei es im Garten, im Café Ökotop oder<br />
beim Dämmerschoppen und Stammtisch.<br />
Ökotop Heerdt – Düsseldorfer Garteninitiative gibt ihre Antworten auf den demografischen Wandel<br />
Z u k u n f t s -<br />
p r o j e k t e<br />
K u l t u r u n d B i l d u n g<br />
i m A l t e r<br />
Projektträger<br />
Ökotop Heerdt e.V.<br />
Kontakt<br />
Annette Klotz<br />
Am Ökotop 70<br />
40549 Düsseldorf<br />
T 0211 501312<br />
oekotop.heerdt@<br />
t-online.de<br />
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