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Impuls:Energie 2025 - STENUM GmbH

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<strong>Impuls</strong>:<strong>Energie</strong> <strong>2025</strong><br />

Die Steiermark verfügt derzeit über ein Biomasse-<br />

Wärmenetz mit einer Gesamtleistung von 297 MW.<br />

Darüber hinaus gibt es in der Steiermark insgesamt<br />

über 28.000 Einzelanlagen zur Erzeugung von Wärme<br />

mittels Biomasse. Diese Erzeugungsstruktur<br />

leistet mit 230 Mio. Euro einen nicht zu unterschätzenden<br />

Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und<br />

hat bis jetzt 600 neue Arbeitsplätze in der Region<br />

geschaffen.<br />

Für die Erzeugung von Strom und Wärme in den<br />

steirischen Biogasanlagen wurden zuerst nur tierische<br />

Abfälle verwendet, heute werden auch Lebensmittelabfälle<br />

und <strong>Energie</strong>pflanzen in diesen Anlagen<br />

eingesetzt. Darüber hinaus wird neben der Erzeugung<br />

von Strom und Wärme in den heimischen Biogasanlagen<br />

nun auch Biogas zur Verwendung als<br />

Treibstoff bzw. zur Einspeisung in das Erdgasnetz<br />

30<br />

erzeugt. In der Steiermark sind mit Jänner 2007<br />

vierzig Biogasanlagen in Betrieb gewesen. Fünf Biogasprojekte<br />

befanden sich zu diesem Zeitpunkt in<br />

der Bau- bzw. Planungsphase.<br />

Betrachtet man den steirischen Solarmarkt, so erkennt<br />

man eine starke Zunahme an dem jährlichen<br />

Zuwachs bei der Kollektorfläche seit etwa 2005. Hat<br />

sich die jährlich installierte Kollektorfläche in den gesamten<br />

90er Jahren um einen Wert von 25.000 m²<br />

pro Jahr bewegt, so wurde im Jahr 2007 eine Kollektorfläche<br />

von 42.000 m² installiert.<br />

Die Förderungen zur Nutzung von Biomasse und<br />

Solarenergie des Landes Steiermark weisen ebenfalls<br />

eine dynamische Entwicklung auf. Dies wird in<br />

der nachfolgenden Abbildung deutlich.<br />

Abbildung 12: Förderungen für Biomasse und Solarenergie 2004 – 2008 in Millionen €<br />

Quelle: <strong>Impuls</strong>referat DI Jilek<br />

In Anbetracht des steigenden Strombedarfs, welcher<br />

jedes Jahr um 2 bis 4 % wächst, und der<br />

verhältnismäßig doch eher geringen Potentiale an<br />

erneuerbaren <strong>Energie</strong>n wird zukünftig die wichtigste<br />

Frage sein, wie der <strong>Energie</strong>verbrauch gesenkt<br />

werden kann. Zusammen mit dem Beitrag der erneuerbaren<br />

<strong>Energie</strong>träger kann nur durch eine Verbrauchsminderung<br />

eine Reduktion der THG-Emissionen<br />

erreicht werden.<br />

www.impulsstyria.at

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