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Impuls:Energie 2025 - STENUM GmbH

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Die durchschnittliche, jährliche Verbrauchssteigerung<br />

von Endenergie der Jahre 2003 bis 2006<br />

betrug etwa 3,1 %. Geht man von einer weiteren<br />

dynamischen Entwicklung der Steiermark aus, so<br />

ist auch in Zukunft mit einer deutlichen Verbrauchssteigerung<br />

zu rechnen. Das prognostizierte Stromverbrauchswachstum<br />

ist vom Jahr 2007 ausgehend<br />

bis in das Jahr 2027 in Abbildung 16 durch<br />

die strichlierte Linie dargestellt. Die Balken spiegeln<br />

die Stromerzeugungsstruktur in der Steiermark wider.<br />

Man erkennt, dass bereits im Jahr 2007 der<br />

Eigenversorgungsgrad – wie anfangs erwähnt – bei<br />

nur 56 % liegt. In Zukunft werden zwar neue Erzeugungskapazitäten<br />

– wie die GuD-Anlage Mellach mit<br />

einer Leistung von 800 MW – die Aufbringungslücke<br />

(kurzfristig) schließen können. Allerdings müssen<br />

auch in unregelmäßigen Abständen immer wieder<br />

Anlagen altersbedingt abgeschaltet werden – dies<br />

betrifft vor allem Kohle-Dampfkraftwerke. Daher ist<br />

es nicht wahrscheinlich, dass bis 2027 die steigende<br />

Stromnachfrage durch eine steirische Erzeugung<br />

zu 100 % gedeckt werden kann, auch wenn im Bereich<br />

der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n mit sehr optimistischen<br />

Ausbaubemühungen kalkuliert wird.<br />

Abbildung 16: Stromerzeugung und Stromverbrauchswachstum in der Steiermark 2007-2027<br />

Quelle: <strong>Impuls</strong>referat DI Mayer<br />

Betrachtet man in einem „extrem ambitionierten“<br />

Szenario die Ausbaupotentiale für erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

in der steirischen Stromerzeugung, so könnten<br />

im Bereich der Wasserkraft rund 750 GWh pro Jahr<br />

zusätzlich erzeugt werden. Hier seien die beiden sich<br />

in der Planungsphase befindenden Mur-Kraftwerke<br />

Kalsdorf und Gössendorf mit einem gemeinsamen<br />

Regelarbeitsvermögen von etwa 170 GWh erwähnt,<br />

deren Fertigstellung für das Jahr 2011 angepeilt<br />

wird. Das Ausbaupotential für Biomasse und Biogas<br />

stellt mit 680 GWh pro Jahr eine Verfünffachung der<br />

entsprechenden Erzeugung im Jahr 2006 dar. Das<br />

ambitionierte Ausbaupotential für Windkraft liegt bei<br />

zusätzlichen 320 Gwh pro Jahr.<br />

www.impulsstyria.at 33

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