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02.02.2012 Anzeigenschluss - Medienecho: - Schibri-Verlag

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Nr. 01/2012 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Herr Maiwald, Sie arbeiten erst seit kurzem<br />

im Rathhaus in Pasewalk. Sind Sie<br />

in Pasewalk aufgewachsen oder warum<br />

fiel Ihre Wahl auf die Kürassierstadt?<br />

Geboren bin ich in Pasewalk, aber aufgewachsen<br />

in Löcknitz. Nach der Schulausbildung<br />

bin ich mangels Perspektiven aus<br />

der Region weggegangen. Ich habe erst 3<br />

Jahre in Mitteldeutschland und die letzten<br />

7 Jahre in der Schweiz gearbeitet.<br />

Meine Freundin arbeitet hier in der Region.<br />

Wir mussten uns entscheiden: entweder<br />

meine Freundin wäre zu mir in die Schweiz<br />

gekommen oder ich wäre zurück in die Heimat<br />

gezogen. Da sie hier eine gute Beschäftigung<br />

hat, habe ich mich dazu entschlossen<br />

zurück nach Mecklenburg-Vorpommern zu<br />

kommen. Zuletzt habe ich in der Schweiz<br />

im Bereich des Category Management gearbeitet<br />

und wollte auch hier einen Beruf<br />

im Bereich der Wirtschaft ausüben. Die<br />

Erfahrungen der letzten Jahre haben mir<br />

da enorm geholfen. Im Löcknitzer Raum<br />

gab es keine Möglichkeit für eine Anstellung<br />

und ich habe mich dann im näheren<br />

Umfeld umgesehen. Schließlich habe ich<br />

mich für Pasewalk entschieden.<br />

In welchem Bereich werden Sie zukünftig<br />

tätig sein?<br />

Ich bin verantwortlich für den Bereich der<br />

Wirtschaftsförderung.<br />

Wirtschaft<br />

Vorstellung Herr Maiwald – Wirtschaftsförderung<br />

Grenzüberschreitende Strategische Umweltprüfung zum Entwurf<br />

des Polnischen Kernenergieprogramms<br />

(PN/MH). Wie bereits in der Presse veröffentlicht,<br />

hat die Republik Polen der Bundesregierung<br />

Deutschland den Entwurf des<br />

polnischen Kernenergieprogramme übergeben,<br />

in dem der Bau von Atomkraftwerken<br />

zur Sicherung des künftigen Energiebedarfes<br />

der Republik Polens dargelegt wurde.<br />

Das Bundesumweltministerium hat<br />

den zuständigen Behörden der Republik<br />

Polen mitgeteilt, dass eine deutsche Beteiligung<br />

am grenzüberschreitenden Verfahren<br />

erfolgen wird und um die Bereitstellung<br />

prüffähiger Daten gebeten. Auf<br />

Grundlage der Daten erfolgte die öffentliche<br />

Bekanntmachung in Mecklenburg-<br />

Vorpommern. Bis zum 04.01.2012 konnte<br />

jedermann Akteneinsicht erhalten und sich<br />

zum Entwurf des polnischen Kernenergieprogrammes<br />

äußern.<br />

Die Mitglieder des Hauptausschusses der<br />

Stadtvertretung der Stadt Pasewalk haben<br />

Foto: Stadt<br />

Welche Aufgaben sind damit verbunden?<br />

Die Themenschwerpunkte, die in meinen<br />

Aufgabenbereich fallen sind: Standortentwicklung<br />

und Standortsicherung. Zusätzlich<br />

fungiere ich als Ansprechpartner für<br />

lokale Firmen und unterstütze diese bei<br />

den unterschiedlichsten Problemstellungen.<br />

In meinen Verantwortungsbereich gehört<br />

ebenfalls das Entwickeln von Ideen<br />

zur Anwerbung von Investoren für das Gewerbegebiet.<br />

sich am 14.12.2011 dazu verständigt und<br />

die Verwaltung gebeten eine sachlich-kritische<br />

Stellungnahme zu erarbeiten, die aber<br />

auch auf die gute Zusammenarbeit mit der<br />

Partnerstadt Police und der Metropole Stettin<br />

hinweist.<br />

Eine enge Partnerschaft verbindet die Bürger<br />

der Stadt Pasewalk mit der Partnerstadt<br />

Police und mit den Akteuren in der Metropole<br />

Stettin. Gemeinsam werden nicht<br />

nur Projekte auf kulturellem Gebiet geplant<br />

und umgesetzt, auch die wirtschaftlichen<br />

Belange und damit die Belange des Umwelt-<br />

und Klimaschutzes beider Regionen<br />

sind ständiges Thema der Zusammenarbeit.<br />

Auf dem Gebiet des Umwelt- und Klimaschutzes<br />

wollen die Partner beiderseits der<br />

Landesgrenzen künftig noch enger zusammenarbeiten<br />

und sehen sich jetzt durch den<br />

Entwurf des polnischen Kernenergieprogramme<br />

in ihrem Streben beeinträchtigt.<br />

Können Sie sich persönlich eine Zukunft<br />

in Pasewalk vorstellen?<br />

Ja, ich kann mir das sehr gut vorstellen. Ich<br />

bin hier geboren und meine ganze Familie<br />

ist hier ansässig. Es ist allerdings schon eine<br />

Umstellung, wenn man die letzten Jahre in<br />

der Schweiz gelebt hat. Das Freizeitangebot<br />

in der Schweiz war schon breiter gefächert.<br />

Aber für mich beginnt jetzt ein neuer<br />

Lebensabschnitt und ich freu mich auf<br />

das was kommt.<br />

Die Bürger der Stadt Pasewalk waren betroffen,<br />

als sie von den Plänen der polnischen<br />

Regierung erfuhren, in die Nutzung<br />

der Kernenergie einzusteigen. Besonders<br />

betroffen waren Sie von der Planung von<br />

AKW Standorten in unmittelbarer Nähe zur<br />

deutschen Grenze. Denn gerade Ereignisse<br />

in jüngster Zeit lassen keine sichere Nutzung<br />

der Atomenergie erkennen. Es gibt<br />

auch keine energiepolitische Notwendigkeit<br />

für deren Nutzung. Die künftige wirtschaftliche<br />

Entwicklung in den einzelnen<br />

Ländern steht vor dem Problem der Erneuerung<br />

und des Umbaus der Energiewirtschaften.<br />

Das Bestreben aller muss jedoch<br />

geprägt sein vom verantwortlichen Handeln<br />

für den Erhalt der Umwelt und der Natur,<br />

der Lebensräume des Menschen und der<br />

Ressourcen unseres Planeten. Damit sind<br />

die Belange des Umwelt- und Klimaschutzes<br />

mit höchster Priorität zu betrachten.

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