Herausgeber - Magazin Insider

Paljic (15 Spiele / 2 Tore) und
Manuel Hornig (6 Spiele / 1 Tor).
Der Blonschopf war eine der
größten Überraschungen in der
Hinserie, der Ex-Wofsburger
Christopher Lamprecht eine
Riesenentäuschung, seit seiner
schwachen Vorstellung beim 0:5
in Koblenz zudem völlig weg
vom Fenster und auch in der
Regionalligaelf nur ein Mitläufer.
Anel Dzaka (15/ 1) muss torgefährlicher
werden, dann macht
sich sein Dauereinsatz auch besser
bezahlt. Der Ex-Koblenzer
solllte auch mal auf den ein oder
anderen Frestoß verzichten.
Selbst ein Mario Basler blieb mal
114 Versuche ohne Tor.
Florian Dick (16 / 2 Tore) hat die
Erwartungen voll erfüllt, dies
will Ricky Pinheiro (1 Spiel) noch
tun und wird sich über die zweite
Garnitur anbieten. Dies tut
auch Sebastian Stachnik in der
Regionalliga seit Wochen, sein
erster Zweitliga-Einsatz wird
2009 kommen. Es werden wohl
einige Spieler gehen, ob es mehr
als „Kleingeld“ gibt, bleibt abzuwarten
und mit „Neuen“ im
Winter hat der 1.FC Kaiserslautern
in den letzten 10 Jahren
meistens nur Fehlgriffe an Land
gezogen. Mit einem 2:1 im Januar
noch unter Trainer Rekdal in
einem Testspiel beim SC Freiburg
ging der Verein in sein 108. Lebensjahr,
mit dem 2:0 gegen den
gleichen Gegner am 1. Dezember
gelang ein wichtiger Schritt
für 2009 und nach dem „Vergnügen“
am 19. Januar gegen
den FC Bayern München folgt
am 2. Februar die „Kür“ gegen
Mainz 05.
Text: Wolfgang Schneider
Fotos: View
Bayern zweimal
im Südwesten
Am Montag, den 19.01., kommt
der FC Bayern München um 19
Uhr ins Fritz-Walter-Stadion,
dies würde den Mitgliedern auf
der Jahreshauptversammlung
am 03.12. mitgeteilt, nun haben
auch die Fans vom Nachbar FSV
Mainz 05 ihr Bayern-Präsent
bekommen, denn nur drei Tage
später am 22.01. testet der Rekordmeister
in Mainz. Der Erlös
dieser Partie kommt Renovierungsarbeiten
am Mainzer Dom
zugute, der wird in kürze 1000
Jahre alt. Vor einigen Jahren haben
die Bayern in Ludwigshafen
für den Dom zu Speyer gegen
den 1.FCK gespielt. In einem
Vorspiel waren u.a. am Ball
Ministerpräsident Kurt Beck und
sein damaliger Kollege Edmund
Stöber aus Bayern. Während in
Mainz zuerst 9600 Mitglieder
bedient werden (2 Karten pro
Mitglied), können beim FCK
48.500 Fans live dabei sein.
Alle Tickets, auch die für Bayern
Anhänger, gibt es nur über den
1. FCK. Tickets können bestellt
werden: www.fck-ticket shop.de,
per Fax: 0631-31 88 2 99 oder
via Telefon: 01805- 31 88 00
Text: Wolfgang Schneider
Super Sasic Bilanz
Seit dem 12. Februar 2008 hat
Milan Sasic (50) als Cheftrainer
beim 1.FC Kaiserslautern das sagen,
seine Bilanz kann sich nach
Abschluss der Vorrunde wahrlich
sehen lassen. Mit dem 2:0
über den SC Freiburg feierte der
1.FC Kaiserslautern nicht nur
seinen 50. Sieg in der zweiten
Liga, auch ein Blick über 32
Punktspiele unter dem Ex-Koblenzer
Coach kann sich sehen
lassen. 54 Punkte wurden geholt,
ein Schnitt zum aufsteigen.
15 Siegen stehen nur acht Niederlagen
gegenüber und neunmal
holten die roten Teufel ein
Remis. 52:35 Tore machen
deutlich, die Mannschaft weiß
wieder wo der Kasten des Gegners
steht.
Ganz wichtig: Die Unterstützung
der Anhänger ist unglaublich, da
kommt in ganz Europa kein
Zweitligist mit. Von der Stimmung
konnten sich am letzten
Spieltag des Jahres auch Markus
Schupp, einst Coach in Burghausen
und 1991 deutscher Meister
und der Publikumsliebling der
98er Meistermannschaft Ratinho
überzeugen. Der Brasilianer hat
inzwischen den FC Luzern als
Trainer verlassen und ist beim
FC St. Gallen für den Nachwuchs
zuständig.
Zusammen mit dem FC St.Pauli
hat der 1.FC Kaiserslautern die
beste Heimbilanz und ist wie der
Kiezklub auch von seinen Fans
begeistert. Bei beiden Vereinen
wird mit Unterstütung der Anhänger
das Ziel Aufstieg möglich
sein, auch wenn die Mainzer mit
ihrer Fastnachtsstimmung noch
immer als Favorit Nunner eins
Die teuflische Seite Anzeigen
gelten und auch den 1.FC Nürnberg
darf man nicht abschreiben.
Freuen darf sich der Südwesten
auf eine tolle Rückrunde
und was mit dem letzten Spiel
der Saison 2008 als Klassenerhaltmöglich
war, dies könnte im
Mai 2009 beim Rückspiel in Freiburg
mit dem Aufstieg möglich
sein, denn nur im Oberhaus
kann der FCK sich sanieren,
allein ein Ausrüstervertrag eine
Klasse höher kann pro Saison bis
zu zwei Millionen Euro mehr
einbringen, von den Fernsehgeldern
einmal ganz abgesehen.
Dem FCK winkt in seinem
110-jährigen Bestehen eine
ganz wichtige Rückrunde,
mit Milan Sasic, Stefan Kuntz,
der Mannschaft und den Fans
könnte der große Wurf gelingen.
Text: Wolfgang Schneider
Bayern Spiele
immer das Salz
in der Liga-Suppe
Seit der FC Bayern München
1965 ins Oberhaus aufstieg, waren
die Spiele gegen die Bayern
für den FCK und seine Anhänger
immer packend und ausverkauft,
vor allem in der Pfalz. Das
7:4 (1:3) nach 1:4 Rückstand auf
dem Betzenberg am 20.10.73
gegen die Gäste von der Isar mit
sechs späteren Weltmeistern
bleibt unvergessen, denn eine
solche Führung mit einer anschließenden
6-Tore-Packung
haben Beckenbauer und Co nie
mehr erlebt. Es war der Tag vorallem
von Seppl Pirrung, seit
einiger Zeit schwer erkrankt.
Der Pfälzer Wirbelwind traf
dreimal, den Rest steuerten
Laumen (2), Toppmöller und
Ernst Diehl bei. Glaubt man Erzählungen
von FCK-Fans, dann
waren wohl 200.000 Anhänger
dabei, in Wirklichkeit sahen das
Spiel 34.000, davon waren nach
dem 1:4 Rückstand kurz nach
der Pause schon 4-5000 auf
dem Heimweg, kamen aber fast
alle zurück.
Den allerersten Bundesligasieg
gegen München sah man im
vierten Ertligaduell, dabei traf
am 20. Mai Otto Geisert zum1:0,
liebevoll nannten die Pfälzer den
Ex-Nordhorner „Atom-Otto“
wegen seiner Schußkraft. Noch
heute sieht Geisert jedes Heimspiel.
60.000 (Rekord für FCK-
Heimspiele) waren beim 3:1 am
18.11.72 in Ludwigshafen
dabei, der Ausflug wegen eines
Stadionumbaus hatte sich gelohnt.
Hosic traf bei diesem Spiel
zweimal, einmal war Seel erfolgreich.
Dabei u.a. Stabel, Fuchs,
Diehl und Schwager.
Am 9.11.74 wollten die Bayern
in München Rache für das 4:7
auf dem Betze, aber Schwarz,
Toppmöller, Riedl, Pirrung und
Sandberg waren in Überform
und gewannen im Olympiastadion
mit 5:2.
Ein 4:3 für Kaiserslautern gab s
am 10.4.76 dabei traf Klaus
Toppmöller dreimal. In der
Meistersaison 97/98 siegte der
FCK unter Otto Rehhagel in
München mit 1:0 und der Aufsteiger
gewann auch zu Hause
mit 2:0. Zwei 4:0 Siege holte
man Anfang der neunziger
Jahre zu Hause gegen die Bayern
und von Fahrten in die Pfalz
wollten auch die Nachfolger
von Paul Breitner und Co wenig
wissen.
Etliche Spieler kamen für beide
Seite zum Einsatz, dies ging von
Koppenhöfer über Brehme, Basler
und Sforza bis zu Labbadia
und Witeczek.
Nicht nur in der Bundesliga,
auch im Pokal und der Champions-League
trafen die beiden
Klubs oft aufeinander, einmal
gar im DFB-Pokal Endspiel in
Berin. Da siegte der FC Bayern
mit 3:1 und für Mario Basler
war es sehr bitter, denn Erik
Gerets ließ Basler in seinem
allerletzten Profispiel vor 74.000
Fans auf der Bank schmoren.
Freuen werden sich am 19. Januar
ab 19 Uhr vor sicherlich
vollem Haus nicht nur die FCK-
Fans, auch Bayern-Anhänger
samt zahlreicher Fanclubs gibt
es in der Pfalz, Hessen und dem
Saarland. Im kleinen Südpfälzischen
Hatzenbühl sogar jeweils
einen FCK- und einen Bayern-
Fanclub, beide Vereine haben
dort schon Spiele bestritten.
Text: Wolfgang Schneider
JANUAR 09 Seite 9 termine & lifestyle
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